Der TSV Rain II geht mit neuem Trainer in die Restrückrunde

Sein Nachfolger an der Seitenlinie heißt Tjark Dannemann. Trotz seiner erst 25 Jahre hat der Donauwörther bereits viel Erfahrung sammeln können. Dannemann kam 2019 als Spieler zur ersten Mannschaft des TSV Rain. Dort absolvierte er 21 Spiele in der Regionalliga Bayern. Zuvor stand er sieben Jahre lang beim FC Ingolstadt unter Vertrag. Bei 26 Partien stand Dannemann in der A-Junioren-Bundesliga für den FCI auf dem Platz, bevor er später bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam. Bei Rain sammelte er zudem erste Erfahrungen als Trainer. Zusammen mit seinem Vater trainiert er die C1-Junioren (U15) des TSV. Nun folgt der Sprung in den Herrenbereich. „Wir wollen einem Trainertalent die Chance geben. Tjark ist ein bekanntes Gesicht bei uns und nach einem schwierigen halben Jahr brauchen wir auch neue Motivation und neuen Wind“, begründet Schröttle die Entscheidung. Dannemann habe keinen Druck für seinen Start als Cheftrainer des TSV Rain II.

Die Rainer Mannschaft beendete das vergangene Jahr auf dem zwölften Platz der Bezirksliga. Damit ist man nur knapp vor den Abstiegsrängen. Zudem zeigte das Team eine durchwachsene Form in den letzten Spielen vor dem Jahreswechsel. Gegen den Tabellendritten VfR Jettingen gab es einen starken Heimerfolg. Doch nur eine Woche später folgte eine 0:1-Niederlage beim Tabellenletzten TSV Nördlingen II. Dannemann soll nun Konstanz in die Rainer Mannschaft bekommen. „Es ist keine leichte Situation. Es sind noch einige Spieler verletzt, aber ich bin von der Qualität des Teams überzeugt. Das große Ziel ist es, die Bezirksliga zu halten“, erklärt Dannemann. Sein Fokus liege darauf, die Intensität und Fitness der Spieler zu verbessern. „Ich freue mich auf die neue Situation und diese positive Energie möchte ich auch auf die Mannschaft übertragen. Ich werde alles für den Erfolg der Mannschaft geben“, so der 25-Jährige.

Dannemann konnte bereits einige Spiele der zweiten Mannschaft des TSV Rain verfolgen. Zudem half er in der vergangenen Saison für drei Spiele in der Kreisliga aus. „Das Problem liegt in der Zielstrebigkeit nach vorne. Wir müssen präsenter vor dem Tor werden“, analysiert der neue Cheftrainer. Er wolle sich bei den ersten Testspielen ein Bild von der Mannschaft machen. „Ich bin ein Fan von zwei Spitzen im Angriff und kann mir auch vorstellen, weiterhin mit einer Dreier- beziehungsweise einer Fünferkette zu spielen“, so der 25-Jährige. Der Donauwörther sei von seiner Spielerlaufbahn geprägt. Er konnte sich zudem einiges von seinen ehemaligen Trainern aus den Nachwuchsleistungszentren abschauen. Sechs Testspiele folgen nun bis zum Auftakt am 19. März bei der zweiten Mannschaft des FC Gundelfingen. „Ich bin ein Freund der vielen Testspiele. Dort herrscht mehr Wettkampf als im Training“, erklärt Dannemann. Er appelliere zudem an die Mannschaft, sich der schwierigen Situation bewusst zu werden und sich dem Erfolg der Mannschaft für die kommenden Monate unterzuordnen. Der Start sei extrem wichtig und richtungsweisend für das kommende halbe Jahr.

In der Vorbereitung soll nun der Grundstein für die Rückrunde gelegt werden. Einen Einstieg als Spielertrainer lässt sich Dannemann noch offen. Aktuell kuriert er eine Verletzung an der Achillessehne aus.

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