2024-06-06T11:30:11.560Z

Ligabericht
Der TSV Meerbusch will die Abstiegszone endlich verlassen.
Der TSV Meerbusch will die Abstiegszone endlich verlassen. – Foto: Ralph Görtz

Der TSV Meerbusch trifft auf schwächelnde Klever

Der Oberligist ist am Sonntag, 14.30 Uhr, beim 1. FC Kleve zu Gast, der zuletzt vier Niederlagen in Serie hinnehmen musste. Erwartet wird eine Partie auf Augenhöhe.

In der Oberliga Niederrhein treffen der TSV Meerbusch und der 1. FC Kleve in der Eroglu-Arena aufeinander. Personell schaut es bei beiden Mannschaften aber überaus mäßig aus.

In der vergangenen Woche spielte der Oberligist TSV Meerbusch 1:1 gegen den TVD Velbert, die Leistung stimmte aber. Die Formkurve zeigte zuletzt leicht nach oben, allerdings stehen die Blau-Gelben weiterhin in der Abstiegszone. Dass der TSV Meerbusch in dieser Saison gegen den Abstieg spielen würde, hatte sich nicht abgezeichnet. Nun geht es am Sonntag, 14.30 Uhr, auswärts gegen den Tabellenzehnten 1. FC Kleve. Die Rot-Blauen haben acht Punkte mehr auf dem Konto.

„Der 1. FC Kleve ist immer ein sehr unangenehmer Gegner, der extrem gut in die Saison gestartet ist, aktuell aber eine kleinere Schwächeperiode hat. Aber das darf uns nicht täuschen: Wir treffen auf eine sehr gut zusammengestellte Mannschaft“, sagt TSV-Coach Kevin Kreuzberg. Aber: „Mithalten können wir auf jeden Fall. Wir stehen acht Punkte hinter ihnen, und das sicher nicht unberechtigt. Dennoch erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe." Die Meerbuscher stehen derzeit auf Tabellenplatz 16. „Wir gehen mit Demut ins Spiel, wollen aber unbedingt gewinnen“, sagt der erst 31 Jahre alte Trainer.

Kleves Trainer Umut Akpinar fordert dazu auf, die Negativserie seriös einzuordnen

Der 1. FC Kleve musste sich zuletzt dem SV Sonsbeck, dem SC Union Nettetal, dem VfB Hilden und dem SV Straelen geschlagen geben. Das Spielglück, das dem Team von Trainer Umut Akpinar während des Saisonstarts nur so zuflog, scheint aufgebraucht zu sein. „Wir ärgern uns über die Ergebnisse, das wurmt uns total. Aber nicht jedes Spiel war schlecht, vielmehr waren Kleinigkeiten ausschlaggebend“, sagt Coach Akpinar. Allerdings müsse man die aktuelle Flaute auch seriös einordnen. „Es war im Vorfeld der Saison klar, dass wir nicht durchmarschieren würden. Trotzdem ist es schade, dass wir den guten Saisonstart nicht weiterführen konnten“, so der Trainer.

Personell schaut es bei beiden Teams derzeit überhaupt nicht gut aus. Bei den Gästen fallen Oguz Ayan, Jannik Stevens, Yasar Emin Uzun, Janik Roeber, Oktay Enes Soytürk, Ahmetilhan Yavuz sowie Tom Meurer verletzt aus. Bei den Gastgebern kehrt Offensivakteur Hasan Akcakaya in den Kader zurück. Verteidiger Philipp Divis ist nicht mehr gesperrt. Nedzad Dragovic war die Woche über krank, er ist daher fraglich. Niklas Klein-Wiele und Frederik Meurs sind langzeitverletzt.

Aufrufe: 018.11.2023, 09:03 Uhr
Maarten OversteegenAutor