2024-06-14T14:12:32.331Z

Der Spieltag
Große Freude beim TSV Königsbrunn. Nach dem 4:1-Erfolg gegen die zweite Mannschaft von Schwaben Augsburg konnten Stefan Sailer (Mitte) und seine Teamkollegen den Klassenerhalt bejubeln.
Große Freude beim TSV Königsbrunn. Nach dem 4:1-Erfolg gegen die zweite Mannschaft von Schwaben Augsburg konnten Stefan Sailer (Mitte) und seine Teamkollegen den Klassenerhalt bejubeln. – Foto: Hieronymus Schneider

Der TSV Königsbrunn feiert den Klassenerhalt

Nach dem 4:1-Sieg gegen den Schwaben Augsburg II ist der Kreisligist gerettet +++ Langerringen, der FC Königsbrunn und Zusmarshausen siegen im Gleichschritt +++ Lagerlechfeld ist aus dem Aufstiegsrennen +++ Westheim setzt in Stätzling den Rettungsanker

Die Entscheidung in der Meisterschaft fällt erst am letzten Spieltag, denn die ersten drei haben alle gewonnen. Die SpVgg Langerringen kann mit einem Heimsieg alles klarmachen. Wenn nicht, wird der Sieger des Spiels FC Königsbrunn gegen TSV Zusmarshausen zum Meister gekürt. Die direkten Absteiger stehen mit dem TSV Göggingen und der U23 des TSV Schwaben Augsburg fest. Der TSV Königsbrunn ist gerettet, und der ASV Hiltenfingen braucht nur noch einen Punkt zum Klassenerhalt, denn der Konkurrent SpVgg Westheim ist spielfrei. Die SpVgg Lagerlechfeld ist nach einer Last-minute-Niederlage aus dem Titelrennen raus.

Gleich in der ersten Minute nutzte Maximilian Schickentanz einen Abspielfehler des Gästetorwarts Quirin Schwan zur Führung. Nach einer vergebenen Chance von Stefan Sailer traf Emre Yeni mit wuchtigem Schuss zum 2:0 schon nach sechs Minuten. Doch die Schwaben steckten den Schock schnell weg und kamen postwendend zum Anschlusstreffer, den Martin Gschwendtner nach feinem Zuspiel überlegt erzielte. Dadurch wurde den Königsbrunnern irgendwie der Stecker gezogen. Torwart Daniel Morhart riskierte beim Zusammenprall mit Martin Gschwendtner Kopf und Kragen. Gschwendtner sah dafür die Gelbe Karte. Kurz vor der Pause fing der erst kurz vorher eingewechselte Sebastian Teya eine Flanke im Stile eines Torwarts ab und sah für die Verhinderung einer Königsbrunner Torchance gleich die Rote Karte. Nach einer Rangelei gab es auch noch eine Zeitstrafe für Martin Gschwendtner aufseiten der Schwaben. Die Königsbrunner konnten die zahlenmäßige Überlegenheit lange Zeit nicht nutzen, erhöhten aber stetig den Druck. Auf der anderen Seite musste aber auch Torwart Morhart mehrmals den Ausgleich verhindern. In der Schlussphase war es dann der in der 76. Minute eingewechselte 18-jährige A-Jugendspieler Nico Zahn, der die Schwaben-Abwehr knackte. Mit Flankenläufen auf der linken Seite brachte er zuerst Stefan Sailer und dann Fabian Pfahl in Schussposition, und die nutzten die Vorlagen mit beherzten Schüssen zum dritten und vierten Treffer für den TSV aus. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Steffen Brenner (Nördlingen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Maximilian Schickentanz (1.), 2:0 Emre Yeni (6.), 2:1 Martin Gschwendtner (9.), 3:1 Stefan Sailer (80.), 4:1 Fabian Pfahl (90.+6)
Rot: Sebastian Teya (43./TSV Schwaben Augsburg II/Handspiel (Verhinderung einer klaren Torchance)

Einen klaren Auswärtssieg konnte die SpVgg Westheim in Stätzling verbuchen. Durch einen Treffer von Fabio Miccoli lagen die Gäste bereits nach 13 Minuten mit 0:1 in Führung. Vor der Pause verwandelte Gheorghe Gosa einen Elfmeter und stellte damit auf 0:2 (45. + 1). Lange sah es danach aus, als würde es bei diesem Ergebnis bleiben, ehe Roman Prinz in der Nachspielzeit noch auf 0:3 (90.+2) erhöhte und damit den Sieg für die SpVgg Westheim perfekt machte. Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Georg Habermeier (Wagenhofen) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Fabio Miccoli (13.), 0:2 Gheorghe Gosa (45.+1 Foulelfmeter), 0:3 Roman Prinz (90.+2)

Nach ausgeglichener erster Halbzeit setzte sich der Spitzenreiter klar durch. Kurz nach der Pause legte Nico Köbler den Ball in die Schussbahn von Renner zum 0:1, und danach traf Köbler selbst mit beherztem Schuss zum 0:2. Danach sicherte die SpVgg den Vorsprung, und Ömer Öztürk setzte auf Vorlage von Simon Sedlmeir den Schlusspunkt. Damit ist der TSV Göggingen abgestiegen. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Abdullah Carman (Hollenbach) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Bastian Renner (47.), 0:2 Nico Köbler (52.), 0:3 Ömer Öztürk (87.)

In einer dramatischen Schlussphase verloren die Lagerlechfelder dieses Spiel und damit alle Chancen auf einen Aufstiegsplatz. 70 Minuten lang stand es 0:0. Spielertrainer Daniel Raffler versuchte durch drei Einwechslungen in der Pause das Blatt zugunsten der Lechfelder zu wenden und griff in der 61. Minute selbst in die Partie ein. Doch dann schlug der ebenfalls in der Halbzeit eingewechselte Marco Villani zweimal für die Viktoria zu. Die Lechfeldhasen bäumten sich gegen die drohende Niederlage auf und verkürzten durch einen verwandelten Foulelfmeter von Ivan Mamusa auf 2:1. In der 85. Minute gelang Niklas Bauer sogar der Ausgleich. Drei Minuten später wurde die Viktoria nach einer Gelb-Roten Karte für Martin Stammler in der Schlussphase dezimiert. Doch in der Nachspielzeit war es wieder Marco Villani, dem der Lucky-Punch für die Platzherren zum 3:2-Sieg gelang. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Vladyslav Klymov (Augsburg) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Marco Villani (73.), 2:0 Marco Villani (77.), 2:1 Ivan Mamusa (80. Foulelfmeter), 2:2 Niklas Bauer (85.), 3:2 Roberto Villani (90.)
Gelb-Rot: Martin Stammler (88./TG Viktoria Augsburg)

Mit einem sehr ausgedünnten Kader trat der SVO zum letzten Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten an. Besonders das Fehlen der Sturmspitzen Marco Spengler und Benjamin Keller machte sich in der Durchschlagskraft bemerkbar. Letztendlich sahen die Zuschauer aber ein Spiel auf Augenhöhe, so dass letztendlich Routinier Manuel Salzmann, der aus wenig dann viel machte, den Unterschied brachte. Dieser zwang Yannic Hyatt zum Eigentor (8.) und verlängerte einen Freistoß zum 0:2 (78.). Da der SVO zu keiner Zeit das Spiel aufgab, gelang Franz Sielemann noch das 1:2 (82.). (uma) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Michael Peil (Augsburg) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Yannic Hyatt (8. Eigentor), 0:2 Manuel Salzmann (78.), 1:2 Franz Sielemann (82.)

Einen 2:0-Sieg feierte der TSV Zusmarshausen gegen den SSV Anhausen. Hier spitzelt Jonas Watzal dem Gästeangreifer Jakob Sitka das Spielgerät vom Fuß.
Einen 2:0-Sieg feierte der TSV Zusmarshausen gegen den SSV Anhausen. Hier spitzelt Jonas Watzal dem Gästeangreifer Jakob Sitka das Spielgerät vom Fuß. – Foto: Marcus Merk

Lange Zeit schwer tat sich die Heimelf mit dem in der Rückrunde sehr starken SSV Anhausen. Erst nach gut 20 Minuten kamen Luca Jaskolka und Alex Storzer zu den ersten nennenswerten Gelegenheiten, beide Male stand Gästekeeper Tim Trübenbacher aber erstklassig seinen Mann. Für die Führung musste mit dem Halbzeitpfiff dann ein Eigentor sorgen: Luca Jaskolkas scharfe Flanke wurde von einem Gästeverteidiger unglücklich ins eigene Netz abgefälscht (45.). Danach brach der Widerstand der Gäste etwas und Zusmarshausen übernahm mehr und mehr die Spielkontrolle. So wirklich brenzlig wurde es vor dem Tor von Raif Husic kaum, die TSV-Verteidigung präsentierte sich abermals sehr stark. Die mit Abstand schönste Aktion des Tages gelang Valentin Jaumann in der 64. Minute: Nach einem Eckball zog der Außenstürmer volley aus der zweiten Reihe ab und die Kugel schlug fulminant im Winkel ein. Danach verpassten es die Brachert-Schützlinge zwar, das Ergebnis auszubauen. Am Ende stand trotzdem ein verdienter und überzeugender Sieg, der für das anstehende Saisonfinale gegen den FC Königsbrunn viel Mut macht. (nff) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Mario Romano (Leipheim) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Christian Miller (45. Eigentor), 2:0 Valentin Jaumann (64.)

Mit einer konzentrierten geschlossenen Mannschaftsleistung wahrten die Hiltenfinger ihre Chancen auf den direkten Klassenerhalt. Manuel Binder knallte die erste Chance volley am Tor vorbei, doch beim nächsten Angriff traf Spielertrainer David Bulik im dritten Nachschuss zum 0:1 ins Netz. Diesen Vorsprung verteidigte der ASV gegen den vor allem in der zweiten Halbzeit stärker werdenden Druck der Pferseer mit starker Abwehrleistung. Torwart Daniel Böhm rettete den Vorsprung mehrmals durch Fußabwehr und gekonnten Paraden. Ein weiter Abwehrschlag von Daniel Jakob leitete die Entscheidung ein. Maximilan Geißler verlängerte den Ball zu David Schmid und der traf zum 0:2. (Schneider) Lokalsport SZ
Schiedsrichter: Eugen Jaskolka - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 David Bulik (6.), 0:2 David Schmid (77.)

Aufrufe: 022.5.2023, 15:47 Uhr
Bernhard MeitnerAutor