Der Topstart des Aufsteigers

Klaas ist froh über den Topstart, weiß aber auch, „wo wir herkommen und wo wir hingehören. Das Team wurde neu justiert und hat nach den internen Abgängen von Jeremy Nazarov, Benedikt Schönhofen und Ruben Süß in die erste Mannschaft sowie von Tom Naguschewski, der jetzt für den SV Wittlich spielt, neue Spieler aufnehmen müssen.“

Mit Detsit Choompong, Max Mertes und Max Rodenkirch stehen drei Spieler im Kader, die noch A-Jugend spielen können. Doch weil der JFV Wittlicher Tal aufgrund des fehlenden Personals in dieser Saison keine A-Jugend gemeldet hat, zählt das Trio fest zur Lüxemer Zweiten, die der Verein als Perspektivteam führt. „Die Jungen machen eine super Arbeit und hängen sich voll rein“, lobt der Coach.

Für ihn ist es „ein Jahr des Lernens und der Entwicklung. Wir wollen nicht primär ergebnisorientierten Fußball spielen, sondern Spieler für die Bezirksligamannschaft entwickeln“. Klaas schätzt die entspannte Atmosphäre: „Wir sind ein Ausbildungsteam. Die Kommunikation mit den jungen Spielern liegt mir sehr am Herzen. Mit den Jungs unterhalte ich mich auf Augenhöhe, weil ich selbst auch erst 28 bin.“

Am Mittwoch gastierte man im Kreispokal bei der klassentieferen SG Baldenau Morscheid/Hundheim II, die problemlos mit 8:0 aus dem Weg geräumt wurde, bevor es am Sonntag gegen den SV Klausen geht. „Der Stellenwert des Pokals hat sich durch den Finaleinzug in der vergangenen Saison deutlich erhöht. Klar, wollen wir wieder das Maximale herausholen, weil die Jungs dieses Erlebnis eines Pokalendspiels nicht vergessen haben“, bekennt Klaas.

Nun liegt der Fokus auf dem nächsten Spiel: „Klausen hat zwar noch keinen Punkt, besitzt aber einiges an Potenzial. Sie haben eine gute Altersstruktur und einige Routiniers drin. Da müssen wir wieder an die Leistungsgrenze gehen. Auch wenn einige Spieler bei uns fehlen, sollten Qualität und Kaderbreite reichen, um die Punkte in Lüxem zu lassen.“ Marco Hoffmann, Ferhat Bayindir, Chris Heib (alle verletzt), Vitali Volz, Emre Topal (beide Urlaub) und Mert Polat (berufsbedingt) fallen auf Lüxemer Seite aus.