2024-05-02T16:12:49.858Z

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So sehen Sieger aus: Der SV Ohlstadt kassierte 300 Euro für den Turniersieg. Diese Prämie wurde zugleich auf der anschließenden Feier investiert.
So sehen Sieger aus: Der SV Ohlstadt kassierte 300 Euro für den Turniersieg. Diese Prämie wurde zugleich auf der anschließenden Feier investiert. – Foto: Oliver rabuser

Der SV Ohlstadt qualifiziert sich für das Futsal-Finale

SVO machte sein eigenes Ding

Der SV Ohlstadt hat den Turniersieg geholt und sich für das Futsal-Finale in Manching qualifiziert. Danach wurde gefeiert.

Ohlstadt – Das Leitmotto ergab sich im Laufe des Abends: „Der Letzte macht das Licht aus“, hieß es im Glockenstüberl, eine der Gaststätten des Vertrauens bei den Ohlstädter Fußballern. Von der Siegerprämie in Höhe von 300 Euro blieb freilich nichts übrig. Der sportliche Erfolg allerdings hallt nach, deswegen wurde auch zurecht so lange gefeiert. Noch nie in der Geschichte des modernen Hallenfußballs schaffte es der SVO zum Oberbayerischen Finaltunier. Kommenden Samstag geht es für die eineinhalb Handvoll Budenfetischisten nach Manching.

Die Konkurrenz wird dann eine ganz andere sein, was die Vorfreude eher noch anstachelt. Die Ohlstädter werden zum dritten Mal binnen 31 Tagen versuchen, ihrem Ruf als Mentalitätsmonster gerecht zu werden. Schon im regulären Ligenbetrieb lässt das Team selten mehr als zwei Gegentreffer zu. Die defensiv ausgerichtete Spielweise funktioniert. Auf dem Feld gibt Simon Nutzinger durchgängig verbale Hilfestellung.

Nutzinger coacht auf dem Platz

Gerade für die beiden Youngster Leonhard Strobl und Jonas Marggraf ein wichtiger Input. Nutzinger selbst gönnt sich dabei kaum Verschnaufpausen, steht mit Ausnahme weniger Spielzüge ohne Unterlass auf dem Parkett. Zudem: Schier unschlagbar scheinen die Boschet-Kicker vom Punkt zu sein. „18 von 19 Sechsmeter verwandelt. Ist schon eine Hausnummer“, bekräftigt Nutzinger.

Lockerheit trifft Ambition. Das verdeutlicht die Einschätzung von Jonas Fuhrmann. „Wir spielen halt nicht den richtigen Futsal-Fußball, sondern einfach irgendwie unser Ding“, erläutert der Torhüter. „Ist scheinbar recht effektiv“, ergänzt er schmunzelnd. Fuhrmann war beim Kreisfinale mit je zwei gehaltenen und zwei versenkten Versuchen der Matchwinner des SVO. „Freut mich natürlich, wenn ich so meinen Teil dazu beitragen kann.“

Ohlstadt tritt in Manching mit verändertem Kader an

In Manching ist Fuhrmann verhindert. Aber auch das scheint niemand zu stören. Paul Röhrig vertritt ihn. „Der rockt das auch“, motiviert er jenen Kollegen, mit dem er demnächst auf Rasen um das Leiberl im Tor des Kreisligisten wetteifern wird. Daneben muss Marggraf aufgrund einer Bänderverletzung ersetzt werden. Aber auch das werden sie hinbekommen. Und sollte sich der SVO kommenden Samstag abermals zum Sieger küren, wird die Prämie mit Sicherheit höher – und die Aufarbeitung im „Glöckerl“ noch zügelloser sein. (or)

Aufrufe: 09.1.2024, 09:34 Uhr
Oliver RabuserAutor