2024-05-02T16:12:49.858Z

Querpass
Ist auch mit Platz drei sehr zufrieden: Welschbilligs Trainer Klaus Grüber.
Ist auch mit Platz drei sehr zufrieden: Welschbilligs Trainer Klaus Grüber. – Foto: Sebastian J. Schwarz

Der gestoppte Höhenflug

Das Titelrennen in der Kreisliga A könnte am Sonntag entschieden werden: Siegt der SV Tawern beim abgeschlagenen Schlusslicht FC Könen, sind der Mannschaft von Trainer Steve Birtz eine Runde vor Schluss die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga nicht mehr zu nehmen. Ein Team, dass über weite Strecken in dieser Saison im Titelrennen mitmischte, ist die SG Welschbillig/Kordel. Warum es nicht für mehr als „nur“ Platz drei in der Endabrechnung reicht, verrät Trainer Klau

Nur einen Punkt schlossen die Vereinigten aus Welschbillig und Kordel in der Vorsaison schlechter als Meister SG Igel-Liersberg ab und wurden Vizemeister der A-Klasse. Auch in dieser Runde sah es lange Zeit so aus, als ob das Team von Trainer Klaus Grüber bis zum Ende um den Titel mitspielen kann. Nach neun Spieltagen etwa führte die SG das Klassement noch an und lag nach der Hälfte der Runde nur einen Zähler hinter den mittlerweile enteilten Tawernern.

Grüber ist keiner, der immer gleich eine Reihe von Ausfällen nennt, um damit Niederlagen zu erklären. Viel lieber spricht er von denen, die sich in jüngster Zeit positiv weiterentwickelt und die Zukunft noch vor sich haben: „Junge Leute wie Markus Sausen, Nils Mossal, Jan Lentes oder etwa Nils Schneider machen das gut. Geht es dann aber zum Beispiel wie am vorletzten Spieltag zum Tabellenzweiten nach Pluwig, bekommen sie aufgezeigt, wo sie etwa noch im läuferischen Bereich zulegen müssen.“

Grüber kommt aber nicht umhin, den schmalen Kader und den „großen Aderlass“, wie er es ausdrückt, zu erwähnen. Nach dem Kreuzbandriss, den sich Abwehr-Ass Pascal Junk im November zugezogen hat, folgten viele weitere Ausfälle.

Wie schwierig die Personalsituation in Welschbillig und Kordel ist, wird auch an der Torwartposition deutlich: Christian Leibrock muss seit Wochen wegen hartnäckigen Hüftbeschwerden passen. Andreas Mörschbacher, der Ende April 40 wurde, ist eingesprungen. „Wir sind sehr froh, dass Andreas da ist und spielt. Er hat aber keine Bindung zur Mannschaft. Das müssen wir dann immer am Spieltag lösen“, berichtet sein Trainer. In den Übungseinheiten müsse man seit Monaten (fast) immer ohne einen Schlussmann auskommen – ein Umstand, der nicht gerade förderlich für die Trainingsqualität ist und den Wert von Torschussübungen sowie Spielformen schmälert.

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Aufrufe: 012.5.2023, 18:46 Uhr
Andreas Arens Autor