2024-05-24T11:28:31.627Z

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Durchkommen war schwierig: Die SG Antdorf/Iffeldorf (in Rot, im Bild Andre Abendroth) verlor das Derby in der Kreisklasse gegen den ESV Penzberg (links Sebastian Schott, rechts Tobias Szekeli).
Durchkommen war schwierig: Die SG Antdorf/Iffeldorf (in Rot, im Bild Andre Abendroth) verlor das Derby in der Kreisklasse gegen den ESV Penzberg (links Sebastian Schott, rechts Tobias Szekeli). – Foto: Oliver Rabuser

Der Gast freut sich über den Klassenerhalt – SG Antdorf kassiert Niederlage

Mäßiges Spiel

Gerade im Derby geht die Mannschaft des AG Antdorf/Iffeldorf unter und verliert zu Hause 1:3 gegen den Tabellennachbarn ESV Penzberg.

Antdorf – Die SG Antdorf/Iffeldorf hat nach der Erfolgsserie der vergangenen Wochen ausgerechnet im Derby gegen den ESV Penzberg ihre wohl schlechteste Leistung dieser Abstiegsrunde abgeliefert. So verlor die SG nach gefälligem Start absolut berechtigt mit 1:3. Der Eisenbahner-Sportverein bejubelt derweil – nach der Landkreis-Konkurrenz aus Antdorf/Iffeldorf und Eglfing – nunmehr ebenfalls den rechnerisch verbrieften Klassenerhalt in der Kreisklasse.

„Ein herausgespielter und verdienter Sieg für unsere junge Mannschaft“, urteilte Eugen Brenninger. Der ESV-Trainer räumt ein, dass die SG als für ihn stärkste Mannschaft dieser Staffel in den ersten 20 Minuten „spielerisch deutlich überlegen“ war. Antdorf/Iffeldorf versäumte es dabei, in Führung zu gehen. Andre Abendroth setzte nach einer Ablage von Markus Winkler den Ball über den Querbalken. Florian Himmelstoß verpasste aus der Distanz recht knapp. Und auch der direkt getretene Freistoß von Erduan Abdyli war nicht ungefährlich.

ESV konnte von defensiver Schwäche profitieren

Der ESV dokumentierte in dieser Phase keinerlei Ansprüche auf die Punkte, nutzte aber gleich seine erste Gelegenheit – weil die SG die Grundlinie rechts von ihrem Kasten nicht hinreichend bewachte und Tobias Bauer beim Pass in den Rücken der Abwehr glänzend postiert stand.

Im Gegenzug zielte Denny Krämer nach Doppelpass mit Winkler etwas zu ungenau, verpasste so das eigentlich sichere 1:1. „Wir haben die Tore nicht gemacht, das war das Entscheidende“, bilanzierte Anton Panholzer vom ASV in Abwesenheit von Trainer Aleksandar Simic. „Der ESV ist hinten gut gestanden und hat keine Großchancen zugelassen“, blickte Panholzer auf den weiteren Spielverlauf. Der nämlich war ganz im Sinne der Gäste.

„Faden verloren“ nach dem 0:2

Bauer sorgte mit seinem zweiten Treffer zum 2:0 praktisch für eine Vorentscheidung. Mutig, den Ball aus 21 Metern halbrechter Position im Aufspringen so zu nehmen. Der Schuss schien dennoch für ASV-Keeper Michael Kölbl haltbar. Brenninger befand, dass die eigenen Treffer zu „einem relativ günstigen Zeitpunkt“ fielen. Panholzer sekundierte insoweit, als er feststellte, dass seine Elf nach dem 0:2 „etwas den Faden verloren“ habe.

Flugs legten die Penzberger den dritten Streich nach. Mag sein, dass beim Zuspiel auf Marlon Markart der Abseitsverdacht nicht zu Unrecht formuliert wurde. Dann aber machte es Markart stark, kreuzte vor dem Gegenspieler, ehe er den Ball in die kurze Torecke beförderte. Krämer gelang dann wenigstens noch das 1:3 für die Gastgeber. Eingeleitet vom U19-Spieler Julian Ludewig in seinem ersten Spiel bei den Senioren. „Julian ist ein Mann für die Zukunft, wir sind froh, ihn zu haben“, betonte Panholzer. (Oliver Rabuser)

Aufrufe: 013.5.2024, 13:55 Uhr
Oliver RabuserAutor