2024-05-10T08:19:16.237Z

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Bei einem Hallenfußballturnier in Gau-Odernheim kam es am Freitag zu einem Eklat.
Bei einem Hallenfußballturnier in Gau-Odernheim kam es am Freitag zu einem Eklat. – Foto: Symbolfoto: imago Sportfotodienst

Der Eklat beim Schiedsrichterturnier polarisiert

Reaktionen nach der Auseinandersetzung +++ „Ein Unding, das am Freitagabend passierte“

Gau-Odernheim. Emotional, sachlich, aber auch ein Widerspruch - das sind Reaktionen auf den Eklat am Freitagabend beim Schiedsrichter-Hallenfußball-Turnier in Gau-Odernheim. Nachdem ein Fußballer von Ataspor Worms nach dem Halbfinalspiel seiner Mannschaft gegen TuS Framersheim einen Gegenspieler geschlagen hatte, entstand in der Petersberghalle ein Massentumult, an dem sich Betreuer, Spieler und Zuschauer von Ataspor sowie anderer Vereine beteiligten. Für endgültige Ruhe in der Halle sorgte erst die Polizei. Drei Verletzte wurden registriert.

Kalli Rupp, der Sportliche Leiter der TuS Framersheim, kommentierte zwei Tage danach: „Das ist eine riesige Sauerei, die am Freitagabend passiert ist. Das ist ein Unding“. Sein Team hätte mit der ganzen Sache eigentlich nicht viel zu tun gehabt. Die TuS hätte schlicht „Pech gehabt, dass wir der Gegner von Ataspor Worms waren“.

Burak Celik, Betreuer und Sprecher von Ataspor, zeigte sich mit der Darstellung der Geschehnissen rund um die Auseinandersetzung am Freitag nicht einverstanden. Zum einen habe sein Spieler den Framersheimer Akteur nicht mit der Faust auf den Kopf geschlagen, sondern „ihn mit den Händen am Oberkörper weggestoßen, woraufhin er auf den Boden gefallen ist.“ Auch den Umgang mit seiner Mannschaft kritiisierte er. Sie war von der Polizei aus der Halle eskortiert worden.

Klarheit dürfte die sportgerichtliche Aufarbeitung des Eklats vor der Gebietsspruchkammer schaffen. Die ersten Schritte seien eingeleitet, heißt es seitens der Schiedsrichtervereinigung Alzey-Worms, dem Veranstalter. Sie bedauerte den Vorfall, beteiligte sich aber nicht spontan an dessen Bewertung, wie Vorsitzender Michael Speier sagte: „Wir verurteilen niemanden. Wir werden die Angelegenheit in Ruhe aufarbeiten“, so der Westhofener.

Die ausführlichen Reaktionen sowie weitere Stimmen zu dem Eklat lest ihr im Plus-Artikel der Allgemeinen Zeitung.

Aufrufe: 08.1.2024, 15:30 Uhr
Claus RosenbergAutor