Dem MSV Duisburg bleibt das Verletzungspech treu

Im Auswärtsspiel beim TSV 1860 München war eine gute Stunde gespielt als Last-Minute-Transfer Benjamin Girth zum Flugkopfball ansetzte und dann scherzhaft auf der Schulter landete. Nach einer ersten Versorgung durch das medizinische Personal stand rasch fest, dass es für den Stürmer nicht weitergehen würde. Auf direktem Weg begab er sich in die Kabine und bereits da war zu erahnen, dass es eine schwerwiegendere Verletzung sein könnte. Die Gewissheit brachte schließlich eine Untersuchung am Montag. Das Schultergelenk des 30-Jährigen war so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass eine Operation unausweichlich ist. Die ersten Prognosen schließen eine Rückkehr auf den Platz in diesem Kalenderjahr aus. Drei Spiele konnte der Angreifer nur für den MSV absolvieren und dabei zwei Tore erzielen.

Keine fünf Tage zuvor nahm der steile Aufschwung von Youngster Caspar Jander abrupt ein Ende. Der 19-Jährige war im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg mit dem rechten Fuß im Rasen hängengeblieben und schmerzhaft umgeknickt. Die Diagnose: Nach den MRT-Bildern konnte ein doppelter Bänderriss im Sprunggelenk festgestellt werden. Auch bei ihm erscheint eine Rückkehr in diesem Jahr fraglich. Nur ein Heimspiel zuvor hatte sich Alaa Bakir einen Meniskusriss zugezogen, der bereits erfolgreich operiert wurde. Aufgrund der frühen Winterpause wird auch Bakir in diesem Jahr nicht mehr für den Spielverein auflaufen können.

Spieltage 10 und 11 terminiert

Derweil hat der Deutsche Fußball-Bund die Spieltage 10 und 11 zeitgenau terminiert. Dabei müssen die Zebras zweimal am Samstag ran, zum ersten Mal in der laufenden Saison fällt dann auch ein Heimspiel auf den eigentlichen Kernspieltag der Liga, den Samstag. Das geschieht am 1. Oktober, wenn der MSV an der Wedau den Halleschen FC empfängt. Eine Woche später am 8. Oktober reist der Zebra-Tross ins Saarland zum SV Elversberg. Beide Partien werden um 14 Uhr angepfiffen.