Vor drei Jahren stand der TSV Oberdiendorf kurz vor dem Absturz in die A-Klasse, nun ist er nach 17-jähriger Abwesenheit zurück auf der Bezirksebene. Mit einem 2:0-Heimerfolg gegen die DJK SG Schönbrunn machten Hellauer, Schwarz und Kameraden die Meisterschaft in der Kreisliga Passau am vorletzten Spieltag perfekt. Ein Erfolg, den wohl im Vorfeld nicht einmal die größten Optimisten für möglich gehalten hätten.
"Irgendwie ist es schon ein kleines Märchen. Vor drei Jahren standen wir am sportlichen Abgrund und konnten uns in der Corona-Saison nur durch die Quotienten-Regel hauchdünn vor dem Abstieg in die A-Klasse retten. Nun haben wir den Durchmarsch in die Bezirksliga perfekt gemacht. Ein unglaublicher Erfolg, der gar nicht hoch genug zu bewerten ist. Der Zusammenhalt in der Truppe ist sensationell und unser funktionierendes Kollektiv war letztlich der Meisterschaftsgarant", berichtet Oberdiendorfs Manager Hans Pichler, der aber auch einen dicken Wermutstropfen zu verkraften hat. Chefanweiser Stefan Richter und Co-Trainer Michael Meier machen nicht weiter: "Beide hören aus privaten Gründen auf. Das schmerzt uns sehr, weil unser Trainer-Duo einen überragenden Job gemacht hat. Stefan hat maßgeblichen Anteil am Aufschwung, den er mit seinem damaligen Trainer-Partner Christian Eder eingeleitet hat. Nach Christians Rückzug war Mitsch für uns ebenfalls ein absoluter Glücksfall."