"... das wird auch bis zum letzten Spieltag so bleiben"

Nach intensiver Vorbereitung mit vier Testspielen beginnt mit dem Nachholer gegen den SV SCHOTT Jena am Sonnabend (18. Februar) die Rückrunde. Wie bewertest du die Vorbereitungsphase?
Martin Hauswald: Wir haben sehr zeitig mit dem Training begonnen, um auch gegen eventuelle Ausfälle gewappnet zu sein. Hin und wieder mussten wir improvisieren und haben einige Male die Soccer Halle in Erfurt genutzt. Mit der Trainingsbeteiligung und den Leistungen in den Testspielen war ich zufrieden.

In der Hinrunde zeigte die Mannschaft weitestgehend überzeugende Leistungen und überwinterte an der Tabellenspitze. Wo siehst du noch Reserven? Was muss noch verbessert werden?
Martin: Für uns ist es wichtig diese Leistungen zu bestätigen. Manches Mal haben wir zu wild agiert. Da müssen wir Spiel und Gegner besser kontrollieren und auch im Torabschluss Verbesserungen erreichen.

Gab es Veränderungen im Kader? Was versprichst du dir von den Neuzugängen?
Martin: Verlassen hat uns Angreifer Wyatt Davis, den es in seine Heimat zog Dafür haben wir Stürmer Ander Evenson Pierre aus der Soccer Academy Arnstadt verpflichten können. Der bringt eine hohe Qualität mit und lässt uns in der Offensive flexibler agieren. Dazu kommt Torwart Dennis Weisheit vom FC Erfurt Nord.

In den letzten Jahren haben immer wieder Spieler aus den eigenen Reihen, beispielsweise Florian Hofmann und Vincent Barthel den Sprung in den Kader geschafft. Wird dieser Weg weiter verfolgt? Gibt es neue Talente?
Martin: Auf jeden Fall wollen wir den Weg weiter gehen talentierte Eigengewächse zu integrieren und an den Kader heranzuführen. Dabei müssen das der oder die Spieler aber auch wollen. So macht Moritz Engelmann der schon einige Zeit dabei ist gute Fortschritte. Ebenso Torwart Franz Lock, wie auch Anton Lvov, der noch in Sachen Robustheit zulegen muss, aber dennoch eine tolle Vorbereitung absolvierte.

Wie schätzt du die Thüringenliga ein? Was erwartest du noch von deiner Mannschaft?
Martin: Es geht oben ganz eng zu vier, fünf Teams prägen die Spitze. Das wird auch bis zum letzten Spieltag so bleiben. Wir wollen gut reinkommen, stabil auftreten, unser vorhandenes Potenzial abrufen und in den oberen Tabellenregionen weiter mitmischen.