2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ecke geklärt: Der VfB Forstinning mit (v.l.) Nico Weismor, Korbinian Hollerieth , Torwart Mahir Halilovic , Mathias Hirt und Felix Breuer.
Ecke geklärt: Der VfB Forstinning mit (v.l.) Nico Weismor, Korbinian Hollerieth , Torwart Mahir Halilovic , Mathias Hirt und Felix Breuer. – Foto: rossmann

„Das war für den VfB nicht würdig“: Forstinning bleibt im sechsten Spiel in Folge sieglos

Missglückte Aufholjagd gegen Bruckmühl

Der VfB Forstinning kann einfach nicht mehr gewinnen: Auch gegen den noch nicht ganz gesicherten SV Bruckmühl verlor der Landesligist mit 3:4 Toren und wartet damit seit sechs Partien auf einen Sieg.

Forstinning – Dabei verliefen die 90 Minuten fast deckungsgleich zur Vorrundenbegegnung. Damals führte Forstinning mit 3:0, ehe Bruckmühl ins Rollen kam und am Ende zu einem 3:3 ausglich. Diesmal lag der Gast aus dem Rosenheimer Landkreis mit 0:3 in Front, ehe Forstinning eine scheinbar erfolgreiche Aufholjagd zum 3:3 startete. Doch in der Nachspielzeit hatte der SV Bruckmühl das letzte Wort und traf mit dem 3:4 durch Maximilian Gürtler den VfB ins Mark.

„Für die desaströse erste Halbzeit möchte ich mich entschuldigen im Namen der Mannschaft.“

Florian Hahn, Trainer des VfB Forstinning.

„Ein richtig schönes Spiel für die Zuschauer. Für die Trainer eher nicht.“ Mit diesen Worten bilanzierte Gästetrainer Mike Probst das Geschehen und beschrieb damit in erste Linie den Torregen und den am Ende spannenden Verlauf.

Die Leistung des VfB vor allem im ersten Durchgang missfiel aber nicht nur Trainer Florian Hahn: „Für die desaströse erste Halbzeit möchte ich mich entschuldigen im Namen der Mannschaft. Das war für den VfB nicht würdig, so darf man sich nicht präsentieren.“ In der ersten Hälfte blieb Forstinning vieles bis alles schuldig, Bruckmühl wirkte stets präsenter, williger, schneller und führte völlig zu Recht mit 0:2 zum Seitenwechsel. Nach einem VfB-Fehler fand sich Lennard Schweder im Strafraum freigespielt und hatte keine Mühe beim 0:1 (6.). Eine kalte Dusche bei eh schon ungemütlichen Außenbedingungen für den VfB.

Auch beim 0:2 zeigte sich die VfB-Abwehr instabil, Gürtler brauchte den Ball nach einem abgewehrten Abschluss durch Schlussmann Mahir Halilovic nur mehr einzuschieben. „Ich musste dann in der Kabine lauter werden,“ verbalisierte Hahn seine Forderung nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang. Doch zunächst erhöhte Bruckmühl erst einmal auf 0:3 (55.) , wieder hieß der Torschütze Gürtler.

Angesichts oder vielleicht trotz des deutlichen Rückstandes besann sich der VfB Forstinning dann aber wieder und nahm endlich den Kampf an. Mohamed Al Hosainin verkürzte nach einem weiten Ball allein vor Bruckmühls, in dieser Szene zu lange zögernden Torwart Markus Stiglmeir zum 1:3 (58.). In der Folgezeit boten sich dem Angreifer drei weitere, aber allesamt vergebenen Chancen zum Anschlusstreffer. Diesen besorgte schließlich Dimitar Kirchev nach einem Pass in den Strafraum (84.), Nico Weismor egalisierte schließlich zum 3:3-Ausgleich (88.).

Doch den einen Punkt verschenkte Forstinning schließlich durch die letzte Aktion von Bruckmühls Gürtler in der 94. Minute. arl

Aufrufe: 022.4.2024, 12:42 Uhr
Christian ScharlAutor