2024-05-15T11:26:56.817Z

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Besorgte den zwischenzeitlichen Ausgleich für den TSV Gilching: Alexandros Ketikidis (r.).
Besorgte den zwischenzeitlichen Ausgleich für den TSV Gilching: Alexandros Ketikidis (r.). – Foto: Andrea Jaksch

„Dann müssen wir jetzt halt Unterhaching schlagen“ – Gilching tritt im Abstiegskampf auf der Stelle

Landesliga Südost

Der TSV Gilching-Argelsried steht am Abgrund der Landesliga Südwest. Durch das 1:3 (0:1) am Sonntag in Schwabmünchen ist das Team punktgleich mit dem ersten direkten Abstiegsplatz.

Gilching – Christian Rodenwald reagierte trotzig. „Dann müssen wir jetzt halt Unterhaching schlagen“, sagte der Trainer des TSV Gilching-Argelsried. Wieder einmal mussten die Landesliga-Fußballer am Sonntag eine bittere Auswärtsniederlage hinnehmen. Nach dem 1:3 (0:1) in Schwabmünchen sind die Gilchinger punktgleich mit dem SC Aufkirchen.

Der Aufsteiger aus Mittelfranken hat jedoch noch ein Nachholspiel am Mittwoch gegen den SC Olching in der Hinterhand. Drei Spieltage vor dem Saisonende haben die Gilchinger ihr Schicksal nicht mehr selbst in der Hand. Zu allem Überfluss reist am Samstag (14 Uhr) mit der SpVgg Unterhaching II der seit Samstag als Meister feststehende Tabellenführer in die Kies-Arena.

Dabei verlief die Partie am Sonntag in Schwabmünchen wie alle anderen Auswärtspartien dieses Jahres. Die auswärts in der Rückrunde sieglosen Gäste, die bis dahin auf Augenhöhe agierten, kassierten das 0:1. Jonas Engelhardt hatte sich in der 40. Minute ein überflüssiges Foulspiel auf seiner linken Seite geleistet. Bei der folgenden Hereingabe durfte Gabriel Merane ziemlich unbedrängt aus wenigen Metern einköpfen. „Da wurde weder die Raumdeckung noch die persönliche Einteilung eingehalten“, schimpfte Rodenwald.

„Wir denken weiter nur von Spiel zu Spiel.“

Christian Rodenwald gibt die Marschroute für den Saisonendspurt vor.

Die Gäste kamen zwar direkt nach der Pause durch Alexandros Ketikidis zurück. Er entwischte nach einem langen Ball der noch schläfrigen Schwabmünchener Defensive und glich aus. Der Aufschwung war aber schnell wieder verpufft. Schwabmünchen startete einen schnellen Angriff über seine rechte Seite, an dessen Ende Thomas Rudolph ohne große Mühe das 2:1 erzielte (61.). „Es bleibt dabei, wir bekommen zu einfache Gegentore“, resümierte Rodenwald.

Auf diesen Genickschlag fanden die Gäste, die vorne ohne Durchschlagskraft agierten, keine Antwort mehr. Dabei versuchte Rodenwald durch offensive Wechsel alles. In der Nachspielzeit liefen die aufgerückten Gilchinger in einen Konter. Merane besiegelte in der Nachspielzeit die zweite Niederlage in Folge.

Bereits unter der Woche hatten die Gilchinger in Oberweikertshofen beim 1:2 knapp das Nachsehen gehabt. Für den TSV Schwabmünchen war es der erste Sieg in der Rückrunde. „Wir denken weiter nur von Spiel zu Spiel. Es sind noch neun Punkte zu vergeben“, sagte Rodenwald. (toh)

TSV Schwabmünchen – TSV Gilching-A. 3:1 (1:0)

TSV Schwabmünchen: Böhm - Paulus (81. Berger), L. Kusterer, Köhler, N. Kusterer, T. Uhde, Merane, Heckmeier, Aschner (54. Cosar), M. Uhde, Rudolph (90.+ 3 Kellner)

TSV Gilching: Hollenzer - Buckl, Häusler, Hölzl, Engelhardt (46. Kosel) - Gasteiger, Brand (63. Fauth), Klingl (46. Eichberg), Krukow - Ebeling, Ketikidis (63. Cissé)

Tore: 1:0 Merane (40.), 1:1 Ketikidis (46.), 2:1 Rudolph (61.), 3:1 Merane (90.+1)

Schiedsrichter: Tim Bruckner (SG Waltenhofen-Hegge)

Zuschauer: 150

Aufrufe: 029.4.2024, 11:01 Uhr
Tobias HuberAutor