2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Völlig niedergeschlagen sank Meitingens Spielertrainer Denis Buja nach der 1:4-Heimpleite seiner Mannschaft zu Boden. Dabei wollten die Lechtaler ihren treuen und zahlreichen Zuschauern nach der 0:4-Niederlage in Neuburg eine gute Leistung anbieten.
Völlig niedergeschlagen sank Meitingens Spielertrainer Denis Buja nach der 1:4-Heimpleite seiner Mannschaft zu Boden. Dabei wollten die Lechtaler ihren treuen und zahlreichen Zuschauern nach der 0:4-Niederlage in Neuburg eine gute Leistung anbieten. – Foto: Karin Tautz

Da legst dich nieder!

Wieder einmal hat der TSV Meitingen seine treuen Zuschauer enttäuscht +++ Der FC Horgau beklagt dagegen die leeren Ränge

Schon nach der 0:4-Niederlage beim VfR Neuburg hätte sich Denis Buja am liebsten bei den Zuschauern entschuldigt. „Es freut dich, wenn du siehst, dass so viele Leute mit zu den Auswärtsspielen fahren – und dann so eine Leistung“, war der Spielertrainer des TSV Meitingen sichtlich geknickt.

Doch es sollte noch schlimmer kommen. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger VfR Jettingen, zu dem erneut 200 Schaulustige in die Lechauen pilgerten, gab es eine 1:4-Schlappe. Dabei hatte alles so gut begonnen. Michael Meir traf nach 17 Minuten zum 1:0. Bujas Wunsch nach einem Verwöhnprogramm für die treuen Fans ging jedoch nicht Erfüllung. Als Entschuldigung kann herangezogen werden, dass mit Matteo Duvnjak, Arthur Fichtner, Emre Yunus Aydin oder Martin Winkler wichtige Akteure fehlten, eine derart schlechte Leistung sollte man aber trotzdem nicht abliefern.

Während in Meitingen die Zuschauer in Scharen strömen, bleiben bei den Heimspielen des FC Horgau im Rothtalstadion regelmäßig die Ränge leer. 57 Zahlende waren es gegen den SV Wörnitzstein-Berg, deren 60 im zweiten Heimspiel gegen den TSV Nördlingen II. Die wurden nach der 0:1-Niederlage diesmal mit einem 2:0-Sieg verwöhnt. „Ich weiß auch nicht, wo die Leute bleiben“, fand auch Vorsitzender Jürgen Tögel keine Erklärung für das Desinteresse. Dabei besteht die Mannschaft ja weitgehend aus Einheimischen.

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Aufrufe: 017.8.2022, 12:43 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor