2024-05-08T14:46:11.570Z

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Der CfR Links will im Pokal weiterkommen.
Der CfR Links will im Pokal weiterkommen. – Foto: Patrik Otte

CfR-Frauen wollen die Serie brechen

Der letzte Sieg im Verbandspokal gelang 2018. Am Sonntag geht es zum FC Kray.

Der CfR Links und der Niederrheinpokal – das war im Frauenbereich in den letzten Jahren keine so glückliche Konstellation. Wann immer die Heerdterinnen in diesem Wettbewerb zuletzt auf dem Platz standen, verließen sie diesen als Verlierer. In den Spielzeiten 2019/2020 und 2022/2023 erwies sich Rhenania Bottrop als zu stark. In der Saison 2021/2022 scheiterte Links nach einem Freilos zum Auftakt in Runde zwei am TSV Urdenbach. Und ein Jahr davor stoppte Corona den Spielbetrieb, bevor der CfR überhaupt ins Geschehen eingreifen durfte. Der letzte Sieg im Verbandspokal datiert aus dem Sommer 2018. Damals wurde Union Frintrop mit 3:0 bezwungen, ehe eine Runde später gegen den SV Rosellen Endstation war. Diese doch eher magere Bilanz möchte die Mannschaft von Jan Eul an diesem Wochenende aufpolieren.

„Die Mädels brennen darauf, endlich wieder einmal die erste Pokalhürde zu überspringen“, sagt der Coach des CfR vor dem Auftaktspiel beim klassentieferen Landesligisten FC Kray. Auch wenn die Vorbereitung an der Pariser Straße alles andere als optimal verlief, hat sich Eul für die Partie eine Menge vorgenommen. „Für mich sind Pokalspiele immer etwas ganz Besonderes. Das war schon als Spieler so. Daher möchte ich mit meiner Mannschaft natürlich so lange wie möglich im Wettbewerb bleiben.“

Gleiches hat natürlich Tusa 06 im Sinn. „Wir haben in der letzten Saison das Viertelfinale erreicht. So weit soll es nach Möglichkeit wieder gehen“, sagt Trainer Stefan Wiedon. Allerdings hat es schon die Aufgabe in der ersten Runde in sich. Denn Tusa bekommt es mit Links-Schreck Rhenania Bottrop zu tun. „Da haben wir denke ich das schwerste aller möglichen Lose erwischt“, so Wiedon mit Blick auf den Landesligisten, der in der Vorsaison nur ganz knapp am Aufstieg in die Niederrheinliga vorbei geschrammt war.

Die Fleherinnen dürfte in Bottrop ein heißer Tanz erwarten, wobei die Wiedon-Elf im Rahmen der Vorbereitung bereits unter Beweis gestellt hat, dass sie Widrigkeiten trotzen kann. Das beste Testspiel lieferte Tusa ausgerechnet beim SV Menden ab, den man bei katastrophalen Witterungsbedingungen und mit vier anstrengenden Trainingseinheiten binnen 24 Stunden in den Beinen mit 4:2 bezwang.

Im Gegensatz zum CfR Links und zu Tusa 06 haben die Frauen des TSV Urdenbach schon ein Pflichtspiel in den Beinen, wenn sie am Sonntag beim SuS Niederbonsfeld die zweite Runde im Verbandspokal anvisieren. Im Gegensatz zu den beiden Ligarivalinnen musste Urdenbach unter der Woche bereits im Kreispokal ran. Beim VfB 03 Hilden setzte sich das Team von Michael Boll nach Toren von Lisa-Marie Peters (29.) und Mara Erdweg (43.) glanzlos mit 2:0 durch.

„Unsere Chancenverwertung war leider nicht so gut“, meinte Michael Boll, für den die Partie dennoch eine gute Vorbereitung auf den Sonntag war. „Ich denke, auch in Niederbonsfeld werden wir sehr viele Spielanteile haben. Wir wollen dort natürlich unserer Favoritenrolle gerecht werden.“

Aufrufe: 018.8.2023, 11:00 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor