BZL Süd: Denklingen noch gut bedient – irres Spiel in Haidhausen

Spiele am Sonntag:

Der SV Aubing hat den TSV Murnau an der Tabellenspitze wieder abgelöst. Die Mannschaft von Patrick Ghigani setzte sich am Sonntagnachmittag trotz eines 0:1-Rückstands am Ende mit 3:1 gegen den SV Raisting durch.

Vinzenz Wolf knipste nach etwas mehr als einer halben Stunde zur Gästeführung. Nach der Pause trumpfte dann SVA-Routinier Daniel Koch auf. In der 55. Minute glich der Torjäger aus, neun Minuten vor dem Ende war die Partie durch seinen zweiten Treffer gedreht. Artin Shamoli macht in der Nachspielzeit alles klar.

SV Aubing München – SV Raisting 3:1
SV Aubing München: Ali Boraze, Maximilian Heigl, Taha Bulut, Thomas Graml (61. Alexander Schlüter), Vendim Sinani, Hans Haderecker (69. Marwane Gobitaka), Artin Shamolli, Leo Tomic, Balthasar Zimmermann (88. Stefan Stojkovic), Daniel Koch (85. Abdulbassit Djobo), Aldin Bajramovic (73. Matthias Streun) - Trainer: Patrick Ghigani
SV Raisting: Urban Schaidhauf, Johannes Franz, David Gretschmann, Hermann Sigl, Sebastian Baur (64. Gianluca Zandt), Benedikt Stechele (83. Sinan Grgic), Maximilian König (61. Viktor Neveling), Julien Wiesner (46. Severin Kölbl), Vinzenz Wolf, Benedikt Multerer, Maximilian Schwahn (68. Moritz Sedlmaier) - Trainer: Johannes Franz
Schiedsrichter: Daniel Simon Schneider - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Vinzenz Wolf (32.), 1:1 Daniel Koch (55.), 2:1 Daniel Koch (81.), 3:1 Artin Shamolli (90.+3)

Die 100 Zuschauer in Giesing bekamen am Sonntagnachmittag einiges geboten. Acht Tore, drei Elfmeter und eine Menge Spannung. Bis kurz vor der Pause sah es nach einer klaren Sache für die Gäste aus Wolfratshausen aus.

Fatih Kocyigit (26.), Tolga Yilmaz (39.) und Manuel Streiter hatten bis zur 41. Minute auf 3:0 gestellt. Dann läutete die Hausherren die Aufholjagd ein. Ervin Kurta verkürzte noch zum 1:3-Pausenstand. Im zweiten Durchgang verwandelten Sebastian Bracher und erneut Kurta je einen Elfmeter zum 3:3. Julian Briones-Montoya drehte das Spiel gar auf 4:3 für die SpVgg 1906.

Doch am Ende sicherte Kocyigit mit seinem Treffer dem BCF einen Punkt. Die Gastgeber haben drei Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Wolfratshausen ist mit 46 Punkten Tabellenfünfter.

SpVgg 1906 Haidhausen – BCF Wolfratshausen 4:4
SpVgg 1906 Haidhausen: Michael Perkovic, Valter Amaral, Justin Gaigl, Alexander Gula (60. Min Park), Sebastian Bracher, Niklas Ganter, Julian Briones-Montoya, Daniel Höpfinger, Ervin Kurta, Balthasar Auspurg - Trainer: Sebastian Bracher - Trainer: Florian De Prato
BCF Wolfratshausen: Adrian Neumeier, Mohamed Barrie, Ralf Schubnell, Marko Ivic, Tahir Dalgin, Daniel Zielinski, Fatih Kocyigit, Adama Diarra, Hannes Wimmer, Tolga Yilmaz, Manuel Spreiter (50. Ardian Geci) - Trainer: Tarkan Demir
Schiedsrichter: Martin Horne (Thaining) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Fatih Kocyigit (26.), 0:2 Tolga Yilmaz (39.), 0:3 Manuel Spreiter (41.), 1:3 Ervin Kurta (41.), 2:3 Sebastian Bracher (56. Foulelfmeter), 3:3 Ervin Kurta (60. Foulelfmeter), 4:3 Julian Briones-Montoya (65.), 4:4 Fatih Kocyigit (77. Foulelfmeter)

Rückschlag für die DJK Pasing im Abstiegskampf. Gegen den direkten Konkurrenten FT Jahn Landsberg reichte es für den Aufsteiger nur zu einem 1:1. Vor 80 Zuschauern gelang Yannik Dillinger im ersten Durchgang die Pausenführung für die Gäste.

Nach dem Seitenwechsel mussten die Heimfans lange warten, ehe Muhamet Mucoli zumindest noch den Treffer zum 1:1-Endstand machte. Mit einem Sieg hätte die DJK an den Gästen vorbeiziehen und bis auf zwei Punkte ans rettende Ufer heranrücken können.

DJK Pasing – FT Jahn Landsberg 1:1
DJK Pasing: Nick Sibila, Maximilian Meindl (63. Xhavit Veliji), Stephan Thee, Doader Mala, Jonas Gruber (77. Christoph Auerbeck), Nicolas Kuttruff, Philipp Baumann, Kerem Barin (75. Antonio Matic), Muhamet Mucoli, Timo Ludwig, Shqipdon Ademi (63. Yassin Do Rego Idriss) - Trainer: Josef Gutsmiedl
FT Jahn Landsberg: Pascal Stroehl, Jannik Ulsamer, Tim Wilhelm, Luis Dillinger (46. Robert Häntsche), Dominik Bäumel, Oliver Theinschnack, Florian Wilhelm, Ralf Mätz, Tobias Süß, Yannik Dillinger (80. Armin Sanktjohanser), Luca Sigl (46. Joris Schmucker) - Trainer: Armin Sanktjohanser
Schiedsrichter: Damian Gruber (Kraiburg) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Yannik Dillinger (32.), 1:1 Muhamet Mucoli (82.)

Der ASV Habach hat beim FC Neuhadern einen späten Punkt gerettet. Maximilian Kalus brachte die Gäste vor der Pause in Führung. Die Platzherren legten nach dem Seitenwechsel zu und drehten die Partie durch Treffer von Ben Bauer (57.) und Quirin Jürgens (79.).

Die Mannschaft von Markus Vogt meldete sich aber noch einmal zurück und sicherte sich noch einen Zähler. Joker Georg Off traf in der 87. Minute zum 2:2-Endstand. Der ASV bleibt Vorletzter mit drei Punkten Vorsprung auf Brunnthal. Neuhadern hat den Klassenerhalt mit acht Punkten Vorsprung fast sicher.

FC Neuhadern München – ASV Habach 2:2
FC Neuhadern München: Daniel Honnef, Dennis Peterssen, Tobias Flechsig, Leonardo Pfleiderer, Bleon Krasniqi (46. Ritvan Maloku), Dominik Schwankl, Ben Bauer, Murat Tekeli, Michael Lelleck (46. Quirin Jürgens), Mateo Vidmar, Benjamin Hastreiter (86. Jannes Ahrens) - Trainer: Manfred Leonhart
ASV Habach: Tobias Fröhlich, Samuel Schatten, Peter Diepold (80. Benedikt Buchner), Florian Kögl, Maximilian Feigl (66. Georg Off), Felix Habersetzer (83. Florian Neuschl), Michael Baumgartner (75. Moritz Off), Philipp Puchner (46. Maximilian Panholzer), Tobias Habersetzer, Martin Leiß, Maximilian Kalus - Trainer: Andreas Hoiss - Trainer: Markus Vogt
Schiedsrichter: Tobias Sommer - Zuschauer: 135
Tore: 0:1 Maximilian Kalus (39.), 1:1 Ben Bauer (57.), 2:1 Quirin Jürgens (79.), 2:2 Georg Off (87.)

Spiel am Samstag:

Der TSV Murnau legt im Meisterschaftskampf vor, schlägt den FC Wacker München mit 3:1 und springt zumindest über Nacht an die Tabellenspitze. Schatto (15., 31.) brachte die Gastgeber mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Bosnjak (35.) verkürzte zwischenzeitlich für die Münchner, Kutter (FE 45.+1) stellte aber mit dem Pausenpfiff den alten Abstand wieder her. Im zweiten Durchgang sollten keine weiteren Treffer fallen.

Aufsteiger Wacker verliert zum zweiten Mal in Folge. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt nur mehr vier Punkte.

TSV Murnau – FC Wacker München 3:1
TSV Murnau: Fabio Grund, Manuel Diemb (88. Leon Schlichting), Elias Richter, Phillip Mühlbauer, Christoph Greinwald, Philip Jarosch, Tizian Schatto (78. Michael Moser), Georg Kutter, Thomas Bauer (92. Julian Popp), Tadeus Henn (85. Roman Trainer), Lucas Pfefferle (80. Josef Niklas) - Trainer: Martin Wagner
FC Wacker München: Hannes Weyherter, Benno Deeken (15. Marko Filipovic), Nils Börner, Maximilian Gerg (85. Nils Ole Utech), Nicolas Eraso Gomariz (76. Theodor Ferner), Lorenz Berntsen, Leon Bauer, Jannik Bosnjak, Norbert Bzunek, Daniel Krajina (69. Leon Heber), Engin Torunoglu (46. Armando Tischer) - Trainer: Andreas Budell
Schiedsrichter: Moritz Breitruck - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Tizian Schatto (15.), 2:0 Tizian Schatto (31.), 2:1 Jannik Bosnjak (35.), 3:1 Georg Kutter (45.+1 Foulelfmeter)

Spiele am Freitag:

Nach einem unterhaltsamen Schlagabtausch geht Heilbrunn bereits nach zehn Minuten durch einen Treffer von Felix Gellner in Führung. Kurz vor der Pause gelang Denklingen allerdings der Ausgleich. Zu Beginn der zweiten Hälfte war es dann aber wieder der SV, der den besseren Start erwischte, abermals mit einem Tor von Gellner.

In der 63. Minute zog Heilbrunn dann auf 3:1 davon, nur drei Minuten späer machte es Lukas Greif mit dem Anschlusstreffer für den VFL aber nochmal spannend. Letztlich konnte Heilbrunn den Vorsprung aber über die Zeit bringen und somit den Anschluss an Platz drei in der Tabelle halten.

Markus Ansorge, Trainer Vfl Denklingen: "Eine verdiente Niederlage, auch wenn das Ergebnis sich relativ knapp darstellt mit 2:3. Wir haben gestern einfach ein schlechtes Spiel gemacht gegen eine Mannschaft, die sich jetzt nicht zwingend hat anständig bemühen müssen. Also ich sage, Bad Heilbrunn war auch nicht in der Form, wie sie es in den letzten Wochen waren. Jetzt rein von der Qualität, aber wie man gesehen hat, hat es gegen uns absolut gereicht. Sie waren defensiv gut gestanden. Wir haben unglaublich viele Fehler nach vorne gemacht. Und sie haben das gespielt, was sie eigentlich dann auch immer gerne spielen. Immer wieder nach Balleroberung, lange Bälle ins Zentrum oder auf die Außenspieler. Und dann sind die mit Tempo natürlich dementsprechend nach vorne und dann auch gefährlich geworden. Wir haben einfach zu viele Fehler in der Offensive gemacht und haben eigentlich kaum stattgefunden offensiv. Die Tore sind nur durch super Einzelaktionen vom Greif Lukas entstanden. Vorarbeit 1:0, wo er 4-5 Leute ausspielt. Oder dann eben das 2:3, schöne Einzelleistung, auch hier wieder 3-4 Leute ausgespielt und dann mit dem zweiten Ball das Tor gemacht hat. Aber ansonsten haben wir eigentlich überhaupt nicht stattgefunden. Ich habe auch in der zweiten Halbzeit dann einen Dreifachwechsel vollzogen, um dann nochmal die Statik im Spiel zu verändern, um nochmal was zu bewegen. Aber unterm Strich war da einfach nichts drin. Gegen eine Mannschaft, wie gesagt, Bad Heilbrunn, die ihr Ding einfach runtergezogen hat, defensiv kompakt gestanden, wenig Fehler gemacht hat und uns die Fehler überlassen hat. Hätte unser Torwart, nicht die eine oder andere Aktion noch sauber gefangen, respektive wäre Bad Heilbrunn nicht so leichtfertig mit den Chancen umgegangen wäre, dann hätte das Ding durchaus noch höher ausfallen können. War enttäuschend der Auftritt. Ich hoffe, wir können nächste Woche da einen wieder drauflegen in Wacker München. So werden wir die letzten Saisonspiele nicht weiter ausklingen lassen. Da müssen wir schon nochmal eine Schippe drauflegen."

SV Bad Heilbrunn – VfL Denklingen 3:2
SV Bad Heilbrunn: Florian Schnitzlbaumer (46. Maximilian Specker), Florian Kapfhammer, Kevin Diemb, Anton Pappritz, Anton Krinner, Andreas Specker, Sebastian Ammer, Thomas Pautz, Benedikt Specker (82. Tobias Gritzuhn), Christoph Hüttl, Felix Gellner (88. Hannes Rosenberger)
VfL Denklingen: Manuel Seifert, Ludwig Kirchbichler, Moritz Tikovsky, Armin Sporer (46. Josef Stevens), Stephan Schilcher (63. Johannes Greif), Hannes Rambach, Lukas Greif, Martin Krimshandl, Christoph Schmitt, Emil Hirschvogel (63. Tobias Ried), Dominik Karg
Tore: 1:0 Felix Gellner (10.), 1:1 Hannes Rambach (42.), 2:1 Felix Gellner (47.), 3:1 Sebastian Ammer (63.), 3:2 Lukas Greif (66.)

Für die akut abstiegsbedrohten Brunnthaler zählen momentan nur Siege. Gegen den 1. FC Penzberg war am Freitagabend aber nichts zu holen. Der Doppelschlag durch Dominik Bacher innerhalb von zwei Minuten brachte Penzberg schon in Häfte eins auf die Siegerstraße.

Noah Greiner machte Brunnthal durch seinen Anschlusstreffer in der 75. Minute zwar nochmal Hoffnung, am Ende ließ der FC aber nichts mehr anbrennen und sorgte mit dem 1:3 in der 86. Minute durch Denis Grgic für die Entscheidung. Penzberg behauptet damit Platz drei, für den TSV Brunnthal wird es in den letzten Wochen noch ganz eng.

TSV Brunnthal – 1. FC Penzberg 1:3
TSV Brunnthal: Moritz Neumair, Simon Neulinger, Daniel Richter, Tim Rebenschütz, Laurin Gerschlauer, Jonas Betzler, Luis Fischer, Noah Greiner, Maximilian Brunner (34. Oliver Lindenauer), Marius Keller, Alois Bachmann
1. FC Penzberg: Daniel Baltzer, Josef Siegert (70. Michael Wiedenhofer), Fazlican Verep, Uros Puskas, Marco Hiry (89. Tobias Weng), Mirko Ramcic (83. Denis Grgic), Jonas Kirschner, Franz Fischer, Dominik Bacher, Elias Knott (85. Durim Gjocaj), Murat Ersoy
Tore: 0:1 Franz Fischer (27.), 0:2 Dominik Bacher (28.), 1:2 Noah Greiner (75.), 1:3 Denis Grgic (86.)

Die Fans des FC Deisenhofen II sahen am Freitagabend einen souveränen Sieg ihrer Mannschaft gegen den TSV Neuried. Mit drei Toren innerhalb von 15 Minuten machte der FC schon in Halbzeit eins alles klar und ließ sich diesen Vorsprung auch nicht mehr nehmen. Nikola Matovic gelang in Minute 57 zwar noch ein Treffer für den TSV, kurz vor Schluss stellte dann aber der eingewechselte Nico Wohlmann mit seinem Tor den alten Abstand wieder her. Die Reserve der Deisenhofener befindet sich weiter auf einem gesicherten Mittelfeldplatz, Neuried hingegen muss aufpassen, in den letzten Wochen nicht noch in den Abstiegskampf zu geraten.

FC Deisenhofen II – TSV Neuried 4:1
FC Deisenhofen II: Johannes Franzmeier, Jonas Rogalski, Matteo Lo Re (78. Nico Wohlmann), Lukas Vollmer (72. Marcel Schütz), Georg Jungkunz, Leo Edenhofer, Frederik Staege, Lukas Huber, Tobias Rembeck (60. Andreas Perneker), Vincent Bürstner (65. Jonas Herrmann), Lukas Grotzki (69. Luis Lehmann)
TSV Neuried: Konstantin Kühnle, Florian Hessenberger (74. Camillo Kaspar), Maximilian LeDren, Benedikt Nowack, Simon Prangenberg (46. Nick Boberg), Marko Ralic (82. Roman Kriebel), Danilo Ralic (85. Marko Risticevic), Benan Sadovic (46. Ben Horatz-Bauernfeind), Nikola Matovic, Patrick Schmidt, Lordan Handanovic
Tore: 1:0 Vincent Bürstner (22.), 2:0 Vincent Bürstner (32.), 3:0 Lukas Grotzki (37.), 3:1 Nikola Matovic (57.), 4:1 Nico Wohlmann (85.)

Nachholspiel am Mittwoch: