2024-05-08T14:46:11.570Z

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Die Stimmen zum 27. Spieltag der BZL Nord.
Die Stimmen zum 27. Spieltag der BZL Nord.

BZL Nord 🗣: Manching "meisterlich"– Ergebnis für Waldeck "Nebensache"

Die Stimmen zum 27. Spieltag der Bezirksliga Nord

Manching gewinnt das Topspiel gegen Schwabing und ist Meister. Dachau sammelt wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Reaktionen und Stimmen zum 27. Spieltag der Bezirksliga Nord.

Steven Zepeda, Trainer Schwabing: "Zunächst mal herzlichen Glückwunsch an Manching zur Meisterschaft. Wer nach 27 Spieltagen mit 66 Punkten dasteht, der hat es am Ende auch einfach verdient. Wer so fleißig Punkte sammelt, Hut ab dafür. Ja, für heute sind wir maßlos enttäuscht. Wahrscheinlich wird diese Enttäuschung auch noch übers Wochenende hin andauern. Einfach, weil wir heute eine richtig gute Partie abgeliefert haben in Manching. Dass wir dann unglücklich 0:1 zurückliegen durch ein Eigentor, der vom Pfosten wieder ins Spielfeld sprengt und von einem Mitspieler ins Tor. Ist ärgerlich, ist aber in den letzten Wochen öfter passiert. Ebenso, dass uns ein Tor aberkannt wird. Ich weiß nicht, was die Schiedsrichter momentan da wahrnehmen. Aber wieder ein Tor aberkannt, ist einfach mittlerweile zu häufig. Nichtsdestotrotz, sind wir stolz auf die eigene Leistung. Wir haben einen richtig schönen Fight geliefert. Ich glaube, die Zuschauer haben ein richtig intensives Spiel gesehen, bei dem wir uns sicher nicht versteckt haben. Wir haben hoch angeschoben. Wir hatten unsere Möglichkeiten, unsere Chancen. Wir hatten zwei Lattentreffer. Das wieder aberkannte Tor, wie gesagt. Und auch so hatten wir nochmal zwei, drei wirklich gute Abschlüsse in der ersten Halbzeit. Am Ende mussten wir riskieren. Am Ende mussten wir mehr aufmachen. Manching hat das dann mit einem Umschaltmoment gnadenlos bestraft. Wir sind einfach alles oder nichts gegangen. Und heute stehen wir leider mit leeren Händen da. Wir werden uns schütteln. Wir werden uns noch ein bisschen Frust haben. Aber ich bin stolz auf die Mannschaft. Wenn wir so auftreten, dann dürfen sich alle in der Relegation sehr warm anziehen. Da wird jetzt unser Fokus auch hingerichtet sein. Wir kommen zurück. Wir werden angreifen. Schönes Wochenende."

Serkan Demir, Trainer SV Manching: "Das Spiel war taktisch auf einem sehr hohen Niveau. Das Spielmuster vom FC Schwbing war uns bekannt und wir hatten daher immer gute Lösungen. Klar ist auch das man Spieler wie Zelmat oder Sibilia nicht zu 100 Prozent aus dem Spiel nehmen kann wobei bei mit Sibilia haben wir es sehr gut hinbekommen. In der ersten HZ hatten die Gäste durch Zelmat eine gute Möglichkeit, jedoch sind verdient in die Pause gegangen. In der Schlussphase warf Schwabing alles nochmal nach vorne und hatte auch einen Lattentreffer. Aufgrund dessen wäre auch ein Unentschieden vielleicht gerecht gewesen, jedoch freuen wir uns über den Sieg gegen einen sehr starken Gegner."

Bozo Peric, Trainer ASV Dachau: "ASV gewinnt ein schwaches aber nervenaufreibendes Spiel gegen Rohrbach, meiner Meinung nach, letzlich verdient. Es war viel auf dem Spiel und das hat man heute jede Sekunde gesehen, man konnte den Tabellenstand förmlich spüren und so war dann auch das Spiel geprägt von der Angst keine Fehler zu machen. Rohrbach hätte in Führung gehen müssen, die Chancen dazu hatten sie in einem Angriff mehrfach, nutzen diese genauso wie wir paar Minuten später dann mit einem Pfostentreffer nicht. Nach der Pause waren wir etwas mutiger, gingen nach einem Fehler nicht unverdient in Führung und haben dann mehrfach die Chancen früher auf 2:0 zu stellen, scheitern aber teilweise kläglich. So war es ein, bis auf eine Situation (Foul/Rudelbildung) bis zum Abpfiff faires Zitterspiel. Wichtig war heute nur der Sieg, Haltungsnoten gibt es in unserer Situation nicht!"

Markus Eberl, Trainer TSV Rohrbach: "Ein bitterer Abend für uns und ich kann dem Coach vom ASV nur zustimmen. Wir hatten mehrfach die Möglichkeit in Führung zu gehen .. lassen diese aber, wieder einmal, ungenutzt und unseren Gegner weiter im Spiel. Wir schauen nach vorne! Unser Fokus liegt jetzt auf den nächsten beiden Heimspielen! Glückwunsch an Dachau."

Vladimir Cudic (Trainer SK Srbija München): "Gratulation an Eching zum heutigen Sieg. Eching geht mit dem einzigen Schuss aufs Tor in der 1. Halbzeit in Führung. Wir waren trotz gefühltem Ballbesitz von 75 Prozent nicht in der Lage, zwingend zu werden. In den letzten fünf Minuten hat Eching drei 100-prozentige Chancen, um das 2:0 zu machen. Am Ende des Tages kann man nur sagen: Wer nicht aufs Tor schießt, kann auch keins machen."

Maximilian Zgud (Trainer TSV Eching): Erstmal vielen Dank an den Trainerkollegen für die Glückwünsche. Ich glaube, dass der Sieg heute alles in allem verdient war. Ich stimme fast bei allem zu, was Vladimir Cudic sagt. Ich glaube schon, dass die erste Halbzeit deutlich an uns geht. Wir hatten zwar nicht viele Chancen, aber wir waren aktiv, wir waren mutig. Wir haben Srbija zu vielen Fehlern gezwungen und hatten in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz. Wir gehen dann auch folgerichtig mit 1:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen den Faden verloren. Da war dann Srbija am Drücker, hatte mehr Ballbesitz gehabt, ohne zwingende Chancen. In der zweiten Halbzeit haben wir trotzdem mit den Umschaltmomenten zwei 100-prozentige Chancen, wo wir eigentlich auf 2:0 oder 3:0 stellen müssen. Kompliment an meine Mannschaft. Diese Punkte, die wir die ganzen Wochen angesprochen haben, dass wir zu viele einfache Tore kriegen, gerade bei Standards, haben wir heute brutal gut wegverteidigt. Wir haben hinten wenig anbrennen lassen. Kompliment an die Mannschaft, die heute die Vorgaben sehr gut umgesetzt hat und das Spiel heute verdient auf unsere Seite gezogen hat.

Alexander Schmidbauer, Trainer SE Freising: "Zuerst einmal Glückwünsche nach Manching zur Meisterschaft und zum hochverdienten Aufstieg. Dann auch Glückwunsch nach Gaimersheim zum Sieg - wenn auch schmeichelhaft aus meiner Sicht. Zu unserer Niederlage fehlen mir ein wenig die Worte. Es ist wirklich erstaunlich, wie wenig unsere Gegner aktuell aufbringen müssen, um Tore zu erzielen. Bis zum 0:1 sind wir absolut spielbestimmend, aber ein brutaler und unerklärlicher individueller Bock leitet das Gegentor ein. Beim 1:2 sind wir bei einem schnell ausgeführten Freistoß - an der Mittellinie wohlgemerkt - kollektiv nicht auf der Höhe. Und zu guter Letzt kommen fünf Minuten obendrauf, wo uns der Schiedsrichter den Sieg kostet. Auf der einen Seite pfeift er einen glasklaren Elfmeter nicht, auf der anderen Seite gibt es eine Ecke, die zum 2:3 führt, wo der Ball aber deutlich nicht im Aus war und der Linienrichter - 35 Meter entfernt - auf Zuruf die Fahne hebt. Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß. Der Aufwand, den wir betreiben für zwei Tore, im Gegensatz zu Gaimersheim war enorm. Ich halte Gaimersheim für eine der spielstärkeren Mannschaften der Liga. Daher fand ich unsere Leistung über 75 Minuten bis zum 2:3 wirklich sehr gut, weil vom Gegner aus dem Spiel sehr wenig gekommen ist bzw wir vieles lange richtig gemacht haben. Es hilft im Nachgang allerdings nichts, wenn man Lob vom gegnerischen Trainer bekommt. Aber es zeigt auch, dass nicht alles schlecht ist, auch wenn die Serie 2024 katastrophal für uns ist. Die Ergebnisse sind mehr als unbefriedigend, auch wenn die Leistung an sich oft gut ist. Das gehört für die junge Truppe zum Lernprozess dazu. Wir müssen unsere Lehren ziehen für die letzten Spiele und für die neue Saison. Ich glaube an mein Team und bin überzeugt, dass wir uns noch belohnen werden."

Stefan Gutsmiedl, Trainer SV Waldeck Obermenzing: "Geschichte schnell erzählt: 1:2 verloren gegen Attaching. Heute ein bitterer Tag. Fußball wird zur Nebensache, deswegen ist das Ergebnis zweitrangig. Wir hoffen, dass Tizian Rabl wieder gesund wird und sich psychisch und physisch erholt. Vielen Dank an die Physiotherapeutin von Attaching!"

Enes Mehmedovic, Trainer BC Attaching: "Ich kann mich meinem Trainer-Kollegen nur anschließen und wünsche dem Spieler schnelle Genesung und gute Besserung! Zu dem Spiel noch paar Sätze: Verdienter Sieg für uns. Obermenzing war sehr bemüht, aber es kamm nicht viel dabei raus. Wir waren heute in einer oder anderer Situation einfach ein bisschen erfahrener und besser, deswegen geht der Sieg auch in Ordnung für uns."

Aufrufe: 029.4.2024, 13:00 Uhr
Simon JacobAutor