2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Die Abteilungsleitung um Florian Hofer (l.) und Alexander Stauffer (r.) sowie Chef-Trainer Timo Studtrucker (2.v.r.) freuen sich auf die Rückkehr von Marco Epifani in den Naabtalpark.
Die Abteilungsleitung um Florian Hofer (l.) und Alexander Stauffer (r.) sowie Chef-Trainer Timo Studtrucker (2.v.r.) freuen sich auf die Rückkehr von Marco Epifani in den Naabtalpark. – Foto: Olivia Hanusch

Burglengenfeld: Die Epifani-Brüder sind wiedervereint

Der Landesligist aus dem Städtedreieck holt Torwart Marco Epifani aus Roding zurück

Die sportliche „Blütezeit“ des ASV Burglengenfeld unter Erfolgstrainer Matthias Bösl, welche sogar ein Jahr in der Bayernliga zur Folge hatte, steht zweifelsohne mit dem Namen Epifani in Verbindung. Die Zwillinge hatten maßgeblichen Anteil am sportlichen Aufschwung der Naabtalkicker – Benjamin als Torjäger, Marco zwischen den Pfosten. Sie prägten diese Zeit, waren über Jahre hinweg ein unverzichtbarer Teil der Burglengenfelder Mannschaft. 2019 bzw. 2020 wandten sich die beiden schließlich Neuem zu. Ab sofort sind die Epifanis wiedervereint.

Im vergangenen Sommer hatte der ASV bereits Benjamin Epifani zurückgewinnen können, der in der Zwischenzeit für Gebenbach und Roding auf Torejagd gegangen war. Ein halbes Jahr später folgt ihm nun Tormann Marco Epifani zurück nach Burglengenfeld. Dies bestätigte der Verein gegenüber FuPa.

In den vergangenen zwei Spielzeiten hielt Marco Epifani den Kasten des TB 03 Roding sauber, war mit seinen Paraden maßgeblich am Rodinger Landesliga-Aufstieg 2022 beteiligt. Ab April letzten Jahres legte der 30-Jährige eine Fußballpause ein, greift jetzt bei seinem Ex-Klub wieder an. Warum, das hat er uns verraten: „In meinen fußballfreien Zeit habe ich eine Vielzahl von Spielen verfolgt, viele natürlich vom ASV Burglengenfeld. Letztendlich habe mich für die Rückkehr zum ASV entschieden, weil das den Aufwand etwas reduziert. Zudem kenne ich die Leute und das Umfeld in Burglengenfeld; der Kontakt zum ASV ist nie wirklich abgerissen. Mit ausschlaggebend war auch, dass ich hier nochmal mit Benny zusammenspielen kann“, schildert der Torhüter und fügt lächelnd an: „Bei den ASV-Spielen, die ich gesehen habe, habe ich schon gemerkt, dass es nochmal ein wenig kribbelt und dass man es nochmal probieren und wissen will, Landesliga-Fußball zu spielen.“ Die Zeit in Roding behält Epifani in durchweg positiver Erinnerung, spricht von einer „sehr schönen und erfolgreichen Zeit mit dem Aufstieg und einem tollen ersten Landesliga-Jahr. Ich drücke den Rodingern weiterhin die Daumen und wünsche ihnen nur das Beste.“

Im Lager des ASV Burglengenfeld ist die Freude über die Rückkehr seiner einstigen „Torwart-Ikone“ natürlich groß – zumal Keeper Marcel Bauer wegen eines Kreuzbandrisses nach wie vor außer Gefecht gesetzt ist. „Die schwere Kreuzband-Verletzung von Marcel Bauer im Spiel gegen die SpVgg Lam hatte uns für die Torhüterposition nochmal zum Handeln gezwungen“, so die Abteilungsleiter Florian Hofer und Alexander Stauffer, die weiter ausführen: „Umso erfreulicher ist es, dass mit Marco Epifani nicht nur ein erfahrener Torhüter, sondern auch ein top Mensch, der fast seine komplette Zeit im Herrenbereich beim ASV verbracht hatte, sofort zur Verfügung stand. Es freut uns, nach Benny nun auch seinen Bruder Marco wieder 'nach Hause' geholt zu haben. Marco wird genau wie Marcel vor allem unseren jungen Torhütern viel mitgeben können.“

Mit Marco Epifani sowie den Jungspunden Sebastian Rötzer und Christian Wagner stehen dem ASV für die Restrückrunde drei einsatzfähige Torhüter zur Verfügung. Andererseits wurde kurz vor dem Jahreswechsel bekannt, dass die Offensivspieler Florian Knauer (Ziel unbekannt) und Christoph Gietl (SV Schwarzhofen) den Verein verlassen. Ziel des Tabellenzehnten der Landesliga Mitte ist natürlich der schnellstmögliche Klassenerhalt.

Aufrufe: 03.1.2024, 12:00 Uhr
Florian WürtheleAutor