2024-05-02T16:12:49.858Z

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Routinier Yasin Yilmaz soll das Spiel des FC Deisenhofen lenken.
Routinier Yasin Yilmaz soll das Spiel des FC Deisenhofen lenken. – Foto: Robert Brouczek

Bricht der FCD die beeindruckende Serie des SV Erlbach?

„Großen Respekt vor Erlbach.“

Wollen die Deisenhofner ihre Aussichten auf die Regionalliga erhalten, benötigen sie einen Sieg.

Deisenhofen – Wenn der FC Deisenhofen seine Aussichten auf die Regionalliga erhalten will, ist ein Heimsieg am Samstag (14 Uhr) gegen den SV Erlbach im Grunde Pflicht. Denn von den vier Vereinen, die sich in der Bayernliga Süd für die vierthöchste Spielklasse beworben haben, stehen die Blauhemden auf Platz sechs mit 53 Punkten derzeit am schlechtesten da. Spitzenreiter TSV Schwaben Augsburg mit 61, Erlbach dahinter mit 60 und auch der Fünfte TSV Nördlingen mit 54 Zählern haben bessere Karten.

Parallelen zwischen FCD und Erlbach

„Für uns ist es ein absolutes Highlight-Spiel“, sagt Deisenhofens Trainer Andreas Pummer. „Nach der Niederlage gegen Augsburg und dem Punktverlust in Rain wollen wir in die Erfolgsspur zurückkehren, auch wenn wir um die Schwere der Aufgabe wissen.“ Der FCD-Coach betont seinen „großen Respekt vor Erlbach. Sie kommen, ähnlich wie wir, übers Kollektiv und den Teamspirit.“

Eine weitere Parallele ist die Stärke in der Fremde: Sowohl Erlbach als auch der FCD haben in 15 Auswärtsspielen 30 Punkte geholt, führen in dieser Wertung. Bei den Deisenhofnern geht dies allerdings mit einer gelegentlichen Schwäche auf eigenem Platz einher, sie konnten gegen die vor ihnen liegenden Teams noch keinen Heimsieg einfahren, hingegen in Erlbach 3:0, beim Vierten Landsberg 4:1 und in Nördlingen 4:0 gewinnen.

Auswärts besser als zu Hause

„Wir sind zuhause oft etwas schuldig geblieben, haben nicht unsere Top-Leistung abgerufen. Warum, kann ich nicht sagen“, so Pummer. Der Samstag wäre genau der richtige Moment, um endlich ein Spitzenteam vor eigenem Publikum zu besiegen. Allerdings müsste man gleichzeitig Erlbachs beeindruckende Serie von jahresübergreifend 13 ungeschlagenen Partien, davon neun Siege, brechen. „Sie sind absolut im Flow, haben sich das aber step by step aufgebaut, leisten tolle Arbeit. Mit 23 Gegentreffern haben sie die beste Abwehr der Liga. Sie spielen eine absolut gute Saison und stehen zurecht da oben“, setzt Pummer sein Loblied auf den Gegner fort.

Allerdings führt der 41-Jährige seine Truppe, in der es gegenüber der Vorwoche keine Veränderungen gibt, auch sehr selbstbewusst in dieses Top-Duell: „Man muss dem Gegner den gebührenden Respekt entgegenbringen. Aber ich finde, man muss sich auch auf die eigenen Stärken und Qualitäten konzentrieren. Wir spielen auch keine schlechte Saison und wollen unser Gesicht zeigen, unseren Fußball spielen. Im Hinspiel hat das gut geklappt.“ UMBERTO SAVIGNANO

FC Deisenhofen: Knauf - Lippmann, Köber, Vodermeier, Gkasimpagiazov, Müller-Wiesen, Finster, Kopp, Yilmaz, Semmler, Kretzschmar

Aufrufe: 026.4.2024, 15:42 Uhr
Umberto SavignanoAutor