2024-05-22T11:15:19.621Z

Ligavorschau
Justin Padberg (links) und die TSG Bretzenheim stehen vor einem wichtigen Auswärtsspiel in Pirmasens.     	Archivfoto: Jörg Henkel/hbz
Justin Padberg (links) und die TSG Bretzenheim stehen vor einem wichtigen Auswärtsspiel in Pirmasens. Archivfoto: Jörg Henkel/hbz

Bretzenheim und Basara unter Druck

Verbandsligisten vor Sechs-Punkte-Spielen in der Pfalz +++ Marienborner Muttertagsgeschenk

MAINZ. Rein rechnerisch könnte die TuS Marienborn noch Zweiter werden in der Fußball-Verbandsliga. Nicht dass irgendjemand ernsthaft daran glauben würde. Aber dass zumindest diese äußerst theoretische Möglichkeit drei Spieltage vor Saisonende noch bestehen würde, hätte vor zwei Monaten niemand vermutet.

Da taumelte die TuS Richtung Abstiegszone. Sieben (Heim-)Siege mit nur zwei Gegentoren folgten. Nummer acht soll es gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht TuS Hohenecken (Sonntag, 15.30 Uhr) geben. Das Duell zweier spielfreudiger Teams verspricht einiges. Zum Muttertag spendiert die TuS allen Frauen ein Getränk, und es gibt Aperol Spritz.

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Tatsächlich und elementar um die Ligazugehörigkeit geht es für die anderen beiden Mainzer Clubs. Die TSG Bretzenheim reist zum Sechs-Punkte-Spiel zum FK Pirmasens II (Sonntag, 15 Uhr). Beide Teams rangieren direkt über den vier Abstiegsplätzen, um die herum gleich drei direkte Duelle anstehen. Wie sehr der Klassenkampf Kopfsache ist, zeigte sich beim 1:1 gegen Hassia Bingen in langer, teils doppelter oder sogar dreifacher Überzahl, mit einer aberwitzigen Anzahl verballerter Torschüsse.

„Vieles war nicht schlecht, die Entscheidungsfindung schon“, sagt Timo Schmidt. An Inhalten wie Boxbesetzung oder Flankenspiel wird im Training gefeilt. Dass die Spieler einen klaren Kopf bewahren und Chancen auch als solche begreifen statt als Gelegenheiten, etwas falsch zu machen, wird aber wohl die Hauptaufgabe des Trainerduos mit Dennis Steinbrecher sein.

Angesetzt ist die Partie beim durchaus spielstarken Oberliga-Unterbau auf Kunstrasen. „Es wird ein Nervenspiel, in dem es für beide um sehr, sehr viel geht“, sagt Schmidt, „wir werden versuchen, unser Spiel durchzuziehen.“ Bei insgesamt verbesserter Personallage fehlt Rakeem Bott mit Ellenbruch, Lukas Fischer ist startklar.

Keine Schwächen darf sich der FC Basara mehr im Rennen um Rang zwei erlauben. „Wir müssen alle neun Punkte holen. Ich glaube, dann können wir es schaffen“, sagt Trainer Marco Streker vor dem Spiel beim noch abstiegsgefährdeten, aber enorm formstarken SV Steinwenden (Sonntag, 15 Uhr).

„Das wird ein heißer Ritt. Wenn wir patzen, sind wir raus.“ Clubchef Takashi Yamashita sieht mehr Chance als Druck: „Jeder weiß, dass wir von der Vereinsstruktur her und unseren wenigen Mitteln schon eine sehr gute Saison spielen. Aber wir alle wollen in die Oberliga.“



Aufrufe: 011.5.2024, 07:30 Uhr
Torben SchröderAutor