Der SV Grün-Weiss Brauweiler blieb dank eines überzeugenden 4:1-Erfolges bei Viktoria Birkesdorf auf dem geteilten ersten Platz. Aus der absoluten Spitzengruppe ließ nur der Horremer SV Punkte liegen.
Brauweiler brauchte nach der bitteren Pleite aus der Vorwoche bei Schwarz-Weiß Nierfeld dringend eine Reaktion, um die gute Ausgansposition im Aufstiegskampf nicht wieder aus der Hand zu geben. Und nichts weniger brachte Grün-Weiss auf heimischen Geläuf gegen Aufsteiger Viktoria Birkesdorf auf den Platz. Schon früh in der ersten Halbzeit sorgte der Favorit mit einem Dreifachschlag für klare Verhältnisse.
Die in dieser Spielzeit so stark aufspielenden Birkesdorfer waren nicht in der Lage die zielstrebigen Angriffe der Hausherren aufzuhalten und nahmen mit einem 0:3 eine ordentliche Hypothek in die Kabine. Brauweiler konnte die Führung in der zweiten Hälfte verwalten. Jeweils ein Treffer für beide Seiten in der Schlussphase änderte das Gesamtbild letztlich nicht.
SV Grün-Weiss Brauweiler 1961 – Viktoria Birkesdorf 4:1
SV Grün-Weiss Brauweiler 1961: Julian Roloff, Niklas Noé (74. Tom Storch), Laurin Jung, Niklas Rohde, Lukas Stegemann (86. Kerim Gündogmus), Amadeo Freericks (80. Philipp Schmalz), Fabio Freericks, Jonas Gradler, Mardochee Tchakoumi, Prence Mvutu (83. Samer Ali), Jacob-Anton Jansen (45. Deniz Kayla) - Trainer: Tuna Bilgin - Trainer: Abulfez Ercul - Trainer: Niko Janssen
Viktoria Birkesdorf: Max Rogge, Julio Pereira Oliveira, Soner Ermayasi (46. Hakan Uygun), Manuel Junglas, Niklas Greven, Lucas Kirschbaum (85. Maurice-Leon Krämer), Navid Nazari (46. Emre Aydin), Stamatis Chouliaras, Idrissa Camara (46. Ahmet Kertüs), Haruki Ishitsuka (85. Israel Nzau), Nikolaos Chouliaras - Trainer: Oliver Hamboch
Schiedsrichter: Dominik Kaysers - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Lukas Stegemann (12.), 2:0 Amadeo Freericks (21.), 3:0 Amadeo Freericks (25.), 4:0 Philipp Schmalz (86.), 4:1 Emre Aydin (90.+1)
Noch am Freitag legten die Zülpicher beim Abstiegskandidaten aus Ahrem vor. Die Führung für den Topfavoriten glichen die Hausherren in Form eines Elfmeters von Timo Klünter noch kurz vor dem Halbzeitpfiff aus. Zülpich zeigte sich wie gewohnt dominant, doch konnte erst Mitte der zweiten Hälfte die klare Spielüberlegenheit in Tore ummünzen.
Der Dreier wird dem TuS nach den komplizierten vergangenen Wochen besonders gut tun. Der TuS hatte dreimal in Folge eine Mannschaft aus den Top fünf vor der Brust – und sammelte dabei nur einen von möglichen neun Punkten. Auch personell sah es nicht sonderlich rosig beim Aufstiegskandidaten aus. Den Zülpichern standen lediglich vier Feldspieler auf der Ersatzbank zur Verfügung. Daher mutierte Chefcoach David Sasse in der Schlussphase zum Spielertrainer und wechselte sich selbst ein, um den Sieg über die Bühne zu bringen. Sasse hatte in dieser Saison eigentlich den Wunsch geäußert seine Schützlinge nur von der Seitenlinie zu verfolgen. Sein Einsatz hebt die arg gebeutelte Personallage noch einmal hervor.
SSV Rot-Weiß Ahrem – TuS Chlodwig Zülpich 1896 1:3
SSV Rot-Weiß Ahrem: Matthias Descik, Malte Schoppwinkel, Nikolas Engels, Timo Klünter, Kai Weber (81. Louis Jeromin), Jonathan Esser, Niklas Winkler (61. Manuel Vollmer), Philipp Geuer, Jannik Straube, Niklas Thiel, Henry Kunz - Trainer: Thomas Frohn
TuS Chlodwig Zülpich 1896: Robin Metternich, Georg Salmon, Lucas Carell, Devin Nickisch, Benjamin Wiedenau (75. Mika Jensen), Thomas Leßenich, Marlon Große, Nico Berekoven (84. Nico Jensen), Luca Ohrem (88. David Sasse), Dominik Spies (64. Jonas Hohn), Manuel Macherey (75. Marius Lepartz) - Trainer: David Sasse
Schiedsrichter: Arno Wunderlich (Herzogenrath) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Luca Ohrem (23.), 1:1 Timo Klünter (45.+2 Foulelfmeter), 1:2 Nico Berekoven (60.), 1:3 Lucas Carell (67.)
Besondere Vorkommnisse: Niklas Thiel (SSV Rot-Weiß Ahrem) scheitert mit Handelfmeter an Torwart Robin Metternich (91.).
SV Rhenania Bessenich 1928 – Horremer SV 1919 1:1
SV Rhenania Bessenich 1928: Eamonn Klein, Siegfried Kunst, Manuel Spies, Kuss Kunzika, Ozan Kesen, Redouan Toumi, Christian Tshibumb, Ömer Atilgan (90. Thomas Regh), Justin Neagu (74. Nurullah Yasar), Moritz Hartmann, Jehon Vatovci - Trainer: Stefan Storb - Trainer: Can Celik - Trainer: Frank Marwitz
Horremer SV 1919: Dustin Hoffmann, Jan Schulz, Abdelhak Arma, Felix Steinhausen, Noah Retterath, Moritz Siegmeyer, Caner Güzel (64. Abdelkader Boubker), Lukas Nottbeck, Ferit Akbulut (59. Kevin Wesoly), Moritz Abels, Bilal Chanaa - Trainer: Stephan Langen
Schiedsrichter: Nino Bergs (Düren) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Jehon Vatovci (33.), 1:1 Bilal Chanaa (41.)
Besondere Vorkommnisse: Lukas Nottbeck (Horremer SV 1919) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (90.).
Hilal-Maroc Bergheim – SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 5:2
Hilal-Maroc Bergheim: Aleksandar Arsenovic, Karim Ait Lamadane (76. Aykut Esenkar), Ahmet Argin (76. Ouassim El Aissaoui), Mehmet Apaydin, Ziyad Abdellaoui, Valdon Halimi, Beqir Vatovci, Valon Maloku (67. Gavin Kamp), Sherif Krasniqi, Burak Hendem (80. Redouane Kobia El Boukhlifi), Elvir Lubishtani - Trainer: Josef Pfeiffer
SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929: Marc-Andre Virnich, Tim Wagner, Covenant Smart, Jonas Küpper (85. Enis Etemi), Stephen Kinnen, Niclas Hampel (37. Julian Schlag), Luca Bläser, Thomas Nonnen, Oleksandr Chornyi, Sven Pohl (89. Felix Klinkhammer), Tomas Delcio Mateus (85. Leon Kilian Mertens) - Trainer: Dirk Scheer
Schiedsrichter: Leon Sedlaczek (Köln) - Zuschauer: 45
Tore: 1:0 Beqir Vatovci (1.), 2:0 Valdon Halimi (7. Foulelfmeter), 3:0 Burak Hendem (28.), 4:0 Sherif Krasniqi (36.), 4:1 Tomas Delcio Mateus (48.), 4:2 Sven Pohl (51. Foulelfmeter), 5:2 Redouane Kobia El Boukhlifi (81.)
Besondere Vorkommnisse: Tomas Delcio Mateus (SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (75.).