2024-05-02T16:12:49.858Z

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Verfolgerduell in der Kreisoberliga: Der FC Waldems mit Dominik Eder (l.) empfängt den TSV Bleidenstadt um Pascal Föhlinger und Jonathan Zelz. Im Hinspiel hieß es 1:1.
Verfolgerduell in der Kreisoberliga: Der FC Waldems mit Dominik Eder (l.) empfängt den TSV Bleidenstadt um Pascal Föhlinger und Jonathan Zelz. Im Hinspiel hieß es 1:1. – Foto: Paul Kufahl/rscp (Archiv)

Bleidenstadt: Trainer-Duo bleibt - plus vier Neue

Mario Nogly und Sebastian Gurok auch künftig die Taktgeber beim Kreisoberligisten TSV Bleidenstadt

Taunusstein. Beständig und nachhaltig arbeiten – das ist für Mario Nogly (34) und seinen Trainer-Partner Sebastian Gurok (32) beim Kreisoberligisten TSV Bleidenstadt ein Grundsatz. Im Sommer gehen sie als Spielertrainer-Tandem in ihre dritte Saison beim TSV. Nogly war bereits in der Zeit unter Chefcoach Frank Wilde drei Jahre spielender Co-Trainer. Als aktueller Fünfter fahren die Bleidenstadter nun zum Vierten FC Waldems (So., 15 Uhr).

„Unsere Ziele vor der Saison waren klar definiert: Unter die ersten fünf kommen, die jungen Spieler zu integrieren und ein neues Team auf Sicht der nächsten Jahre zu formen. Zu den Zielen dieser Saison, die wir beiden Trainer aller Voraussicht erfüllen werden, kam ein weiteres nicht weniger wichtiges hinzu: Unsere zweite Mannschaft in der A-Liga im Abstiegskampf zu unterstützen“, schaut Nogly auf die aktuelle Lage und wundert sich, dass der TSV ungeachtet etlicher verpasster Punktgewinne eine so gute Rolle mit seiner Ersten spielt: „Unsere Ligakontrahenten tun sich in dieser Spielzeit allesamt schwer. Fraglich ist nach so einer Saison, ob dadurch eine wirkliche Gruppenligareife besteht.“

Vier Neue, keine Abgänge

In Bleidenstadt sieht er den Teamgedanken im Verein und innerhalb der drei Männermannschaften als „stark gereift“ an. Konstant hohe Trainingsbeteiligung, Mannschaftsabende und Mallorca-Fahrten hätten Schweißnähte gebildet. „Wir haben Bock, auch außerhalb des Fußballs etwas mit dem Team zu erleben“, bekräftigt Nogly. Der Effekt: Aus dem Kader der Kreisoberliga-Formation um Kapitän und Bindeglied Sandro Eberhardt wird es keine Abgänge geben. Einhergehend stehen mit Torwart Benjamin Rick (TuS Burgschwalbach) sowie mit Offensivspieler Nico Hörmann, Mittelfeldmann Francesco Rienhardt (beide TuS Breithardt) und Angreifer Max Schwerdt (VfR Fehlheim) vier Zugänge fest, die dem Gefüge zusätzlichen Auftrieb verleihen sollen.

Mario Nogly steht auch in der kommenden Saison beim TSV an der Seitenlinie - und sieht den TSV für die kommende Saison gerüstet.
Mario Nogly steht auch in der kommenden Saison beim TSV an der Seitenlinie - und sieht den TSV für die kommende Saison gerüstet. – Foto: rscp photo (Archiv)

Nogly und Gurok pflegen mit allen Spielern ein kommunikatives Miteinander auf Augenhöhe. „Alle bekommen und bekamen Chancen, sich zu zeigen, verstehen es aber auch, für das Team die persönlichen Befindlichkeiten auch einmal hintenan zu stellen“, schildert Nogly. Heißt konkret: Je nach taktischer Marschroute nehmen die Trainer Umstellungen vor.

Reservisten ohne Murren auf die Bank

Spieler, die auf die Bank müssen, nehmen das aber ohne Murren hin. „Es geht immer auch darum, allen Spielern ein Gefühl der Wertschätzung zu geben“, betont Mario Nogly und verweist überdies auf die gute Zusammenarbeit mit seinem Trainer-Kompagnon und Schwager Sebastian Gurok. „Angefangen von der generellen Einstellung zu den Grundtugenden beim Teamsport Fußball bis hin zu den taktischen Vorstellungen haben wir deckungsgleiche Ziele für die Weiterentwicklung des Kaders. Unsere Arbeit trägt langsam Früchte – auf und auch neben dem Platz entwickelt sich eine Einheit“, sagt Nogly. Punktausbeute verbessern und Konstanz – das sei der Ansatz für 2023/24.

Weiter spielen: Presberg – Breithardt (Do., 20 Uhr), Erbach – Meilingen, Schlangenbad – Laufenselden (beide So., 15 Uhr), Orlen – Wallrabenstein (So., 15.30 Uhr).



Aufrufe: 027.4.2023, 12:00 Uhr
Stephan NeumannAutor