Blau-Weiß Idar Oberstein: Nicht nur ein Ziel definiert

Aufgrund dessen hat die Mannschaft sich als Saisonziel den Klassenerhalt gesetzt. Neben diesem Ziel sollen außerdem die Idar-Obersteiner Stadtmeisterschaften im Hallenfußball gewonnen werden, die im Januar stattfinden. Der Zusammenhalt und Spaß am Fußball steht auch weit oben in der Liste dessen, was das Team nicht verlieren will. "Wenn uns das gelingt, ist es auch nicht schlimm, wenn wir die ersten beiden Saisonziele verfehlen sollten", so Karpunov.

Personalplanung mit punktuellen Verstärkungen

Bei der Kaderplanung habe der Verein großen Wert darauf gelegt, nicht nur die Schlüsselspieler zu binden, sondern das bestehende Team im Ganzen zusammen zu halten. Dies sei auch zum größten Teil gelungen. Zum bestehenden Kern der Mannschaft kommen punktuelle Verstärkungen einzelner Positionen, die dem Kader in der Breite gut tun würden.

Vom Bollenbacher SV wechseln Jan-Niklas Decker und Marlon Krujatz zum FSV. Diese bildeten in der abgelaufenen Saison das Herzstück der BSV Offensive und erzielten zusammen 35 Tore für den neuen Bezirksliga-Aufsteiger. Marlon Krujatz hat seine Landesligatauglichkeit bereits beim VfR Kirn unter Beweis gestellt und gilt laut Karpunov als "ein Spieler der den Unterschied macht."

Von der SG Kirschweiler/Hettenrodt kommen neben Anton Schulz, der letzte Saison noch als Spielertrainer bei der SG begann, auch das Torwart-Talent Felix Roth. Der 21-Jährige war die Nummer 1 im Tor des Bezirksliga-Absteigers. Karpunov ist sich sicher, dass er den Konkurrenzkampf auf der Torwartposition weiter beleben wird.

Für die Defensive hat sich der Verein den 21-jährigen Innenverteidiger Thomas Fischer gesichert, dem Karpunov ein großes Talent zugesteht. Der junge Abwehrspieler kommt von der SG Bundenbach/Rhaunen und wurde in der Jugend des SC Idar ausgebildet.

Den erweiterten Kreis der Backup-Spieler bereichert Florian Götz vom TuS Tiefenstein.

Favorit auf den Titel eindeutig

Der Trainer des FSV weiß um die Qualität in der Landesliga. "Wir haben viele gute Teams in der Landesliga", betont er. Als Favorit auf den Meistertitel sieht er den TuS Hackenheim. Die Mannschaft aus Hackenheim ist in der vergangenen Saison auf dem vierten Platz gelandet, was ihnen als Aufsteiger gelungen ist.