2024-05-10T08:19:16.237Z

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Christoph Weber (Mitte) ist nicht mehr Trainer des SV Schmidmühlen.
Christoph Weber (Mitte) ist nicht mehr Trainer des SV Schmidmühlen. – Foto: Redaktion Schwandorf

Bezirksliga-Schlusslicht Schmidmühlen ist auf Trainersuche

Aufstiegstrainer Christoph Weber gibt sein Amt vor dem Heimspiel gegen Etzenricht aus familiären Gründen ab

Der angeschlagene SV Schmidmühlen hat in der Bezirksliga Nord bis dato kein Bein auf den Boden gebracht. Die ersten fünf Saisonspiele gingen allesamt verloren und vor allem die Flut an Gegentoren bereitet dem Liganeuling Sorgen. Vor dem morgigen Heimspiel gegen den SV Etzenricht (Sonntag, 15 Uhr) auch noch das: Trainer Christoph „Sam“ Weber wird mit sofortiger Wirkung nicht mehr zur Verfügung stehen. Der 35-Jährige gibt sein Amt aus „familiären Gründen“ ab und macht den Weg frei für neue Impulse, wie es von Vereinsseite heißt. Weber hatte die Mannschaft im Sommer 2022 übernommen und sie als Vizemeister der Kreisliga Süd in die Bezirksliga geführt.

Laut Sportlichem Leiter Christian Humml hätte man sich bereits auf die Suche nach einem Nachfolger gemacht. Dieser soll in spätestens zwei Wochen bekanntgegeben werden können. Bis es so weit ist, werde sich der SV Schmidmühlen in Sachen Interimslösung „vereinsintern“ behelfen. Unter Christoph Weber konnte der durchaus überraschende Sprung auf die Bezirksebene realisiert werden – nach zehn Jahren Abstinenz. Trotz des plötzlichen Aus blickt Weber auf eine schöne Zeit in der kleinen Markgemeinde zurück, die er nicht missen möchte.

Im Spiel eins „nach Weber“ schlägt der derzeit Achtplatzierte SV Etzenricht beim Tabellenletzten auf. Beim sechsten Versuch, die ersten Punkte in der neuen Liga einzufahren, wird das Hauptaugenmerk grundsätzlich mal auf der Vermeidung von gegnerischen Torchancen liegen. So musste der SVS bereits 23 Gegentore und damit weit mehr als der Rest der Liga hinnehmen. Kapitän und Antreiber Alexander Graf fehlt nach wie vor verletzt. Auf der anderen Seite machen zwei Aspekte Hoffnung – zum einen hat Torjäger Adrian Robinson seine Rotsperre abgesessen und zum anderen hielt das Team in den vergangenen Spielen gegen Schlicht (1:5) und Vilseck (1:6) anfangs wirklich gut mit und ging beide Male sogar in Führung. Den jeweiligen Einbruch in der Defensive gilt es diesmal unbedingt zu vermeiden.

Aufrufe: 019.8.2023, 11:10 Uhr
Florian WürtheleAutor