2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
– Foto: Reinhard Rehkamp

Bersenbrück muss um Platz zwei bangen

Nach der Gala gegen Atlas Delmenhorst verliert der Oberligist gegen Arminia Hannover mit 1:4 und das nicht einmal unverdient.

Die Bersenbrücker können zu keiner Phase des Spiels an die Leistung aus dem Delmenhorst-Spiel anknüpfen – Platz zwei ist in Gefahr.

Die widrigen Wetter- und Platzverhältnisse können als Entschuldigung für die Niederlage nicht herhalten, damit musste der Gegner auch fertig werden. Vielmehr schaffte es das Team von Tobias Langemeyer, der zunächst Denis Müller und Saikouba Manneh auf der Bank ließ und auf den rot-gesperrten Patrick Greten verzichten musste, nicht, über die gesamte Spielzeit ihre Qualitäten, vor allem in der Offensive, auf den Platz zu bringen. Zählbare Torabschlüsse waren Mangelware.

Das machten die Hannoveraner besser, ließen den Ball, soweit auf dem aufgeweichten Platz überhaupt möglich, kontrolliert laufen und sorgten bei Kontern über die rechte Seite immer wieder für Torgefahr. Beim 0:1 in der 21. Minute fiel ein zu kurz abgewehrter Kopfball der Bersenbrücker einem Arminenspieler direkt vor die Füße, der Schuss auf dem rutschigen Geläuf wurde immer schneller und schlug flach rechts von Torwart Leon Tigges ein. Beim 0:2 kam Tigges in der Vorwärtsbewegung nicht an den Ball, dieser schlug über ihm ein, eine bis dahin verdiente Führung. Langemeyer reagierte und brachte mit Manneh, Müller und Bannink drei neue Kräfte für Muric, Claushallmann und Fabian Schmidt bereits nach 40 Minuten neue Kräfte.

Noch vor der Pause konnte Jules Reimerink per Foulelfmeter zum 1:2 verkürzen. Das änderte aber am Spiel der Bersenbrücker wenig, die schlechten Platzverhältnisse kamen den Hannoveranern sicherlich entgegen. Bersenbrück spielte ideenlos und entwickelte kaum Torgefahr.

Arminia machte es in der 82. Minute besser, ein sicherlich als Flanke von der rechten Seite gedachter Schuss wurde immer länger und schlug zum 1:3 ein, bei dieser Aktion verletzte sich Leon Tigges und wurde durch Nils Böhmann ersetzt. Der musste dann in der 92. Minute hinter sich greifen, es stand, und das nicht einmal unverdient, 4:1 für den Tabellenvorletzten aus Hannover.

Trainer Langemeyer übernahm nach dem Spiel die Verantwortung für die Leistung seines Teams, nichts von dem, was man sich vorgenommen habe, sei umgesetzt worden, trotzdem gab er sich kämpferisch: „Mund abwischen und weitermachen."

Aufrufe: 024.3.2024, 19:45 Uhr
Bernhard HornAutor