2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
– Foto: Meiki Graff
Sparkasse

BC 09 „lebt“ wieder

Beim BC 09 Oberbruch ist der sportliche Leiter Andre Hennen bei den neuen Spielern „teilweise überrascht, dass wir das so hinbekommen haben“. Aber es sei alles so gewollt gewesen.

BC OBERBRUCH

„Es waren fast alle Spieler, die sich die Trainer gewünscht haben.“ 16 neue Spieler, darunter Manfred Ngiambila und Chris Mevißen, wurden für die beiden B-Liga-Mannschaften geholt, der Kader umfasst nun 51 Spieler. Der OBC hat damit den kompletten Umbruch eingeleitet, ein neues Konzept erstellt, ein neues Trainerteam installiert und neue Strukturen geschaffen. „Der BC 09 Oberbruch lebt wieder“, freut sich Andre Hennen, fügt aber hinzu: „Wir stehen erst am Anfang der Entwicklung.“ Klangvolle Namen seien das eine, es qualitativ auf den Platz bringen das andere. „Die Vorbereitungsspiele waren schon sehr aufschlussreich“, sagt der sportliche Leiter. Man sieht sich auf einem guten Weg.

„Es macht wieder Spaß.“ Es gebe auch wieder einen Konkurrenzkampf, der zuletzt gefehlt hat. Bei den Trainern gibt es zwei „Headcoaches“, Thomas Placek und Matthes Jonas. Placek, der aus dem Gladbacher Raum stammt, war zuletzt Jugendtrainer beim FC Wegberg-Beeck. Die Oberbrucher hatten gehört, dass er dort aufhören wollte, und konnten ihn für ihr Projekt gewinnen. Hennen bescheinigt ihm hohe Fachkompetenz. Matthes Jonas ist Oberbrucher. „Menschenbindend, die Jungs vertrauen ihm blind“, beschreibt ihn Hennen. „Es freut uns, dass beide Toptrainer die Aufgabe gemeinsam angehen.“

Ihre Aufgabe ist es, den Seniorenpool zu koordinieren und zu entscheiden, wer sonntags in Team A und wer in Team B spielt. Um die Aufstellung von Team B kümmert sich Matthias Kremers, der von Niko Frings und Sascha Paulus unterstützt wird. Grundgedanke ist, dass man ein Team ist, das nur sonntags gesplittet wird. Beide Mannschaften agieren auch im gleichen Spielsystem. Da an den Trainingstagen 30 bis 35 Spieler auf dem Platz sind, war es Andre Hennen wichtig, dass immer vier Trainer da sind. So könne man in Leistungsgruppen und Übungsgruppen aufteilen und bestimmte Dinge einstudieren. Freitags könne man im Abschlusstraining Elf gegen Elf spielen. Für die Trainer sei es auch wichtig, dass jede Position doppelt besetzt ist.

Die neuen Spieler habe das Konzept überzeugt. „Wir zahlen keine Gehälter“, stellt Hennen klar. Der OBC spiele seit 15 Jahren keine große Rolle mehr. „Ihr könnt euch vereinsintern ein Denkmal setzen“, hatte Hennen den neuen Spielern gesagt. Die zweite Mannschaft, die in der Kreisliga B 3 spielt, sieht Hennen als „Fundament“. Junge Spieler, die den Sprung in die erste Mannschaft nicht auf Anhieb schaffen, können sich auch in der B-Liga zeigen. Die Erstvertretung in der Kreisliga B 2 will nach oben. „So schnell wie möglich, aber ohne Druck“, sagt Hennen. Man werde immer wieder sehen, an welchen Stellschrauben man noch drehen muss. Es sei aber viel Entwicklungspotenzial vorhanden.

Aufrufe: 03.8.2022, 12:00 Uhr
AZ/ANAutor