2024-05-02T16:12:49.858Z

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In dieser Saison läuft es gar nicht für den VfR Garching.
In dieser Saison läuft es gar nicht für den VfR Garching. – Foto: Jenni Maul

Bayernliga Süd: 1860 ärgert Spitzenreiter - Garching zittert weiterhin

30. Spieltag der Bayernliga Süd

Am 30. Spieltag in der Bayernliga Süd konnte auf vielen Plätzen kein Sieger ermittelt werden. In Augsburg konnte die Zweite des TSV 1860 München den Spitzenreiter spät ärgern. Weder Ismaning noch Dachau konnten sich im Abstiegskampf absetzen. Landsberg bleibt unter den Top vier. Der Spieltag im Überblick.

Spiele am Sonntag:

Der VfR Garching zog, wie so oft in dieser Saison, auch gegen den TSV Landsberg den Kürzeren. Bis zur 38. Minute stand es noch 0:0, doch dann brachte Cekic seinen TSV Landsberg in Führung. Dieser Spielstandd hielt auch bis kurz vor Schluss, als Garchings Pollio ein Eigentor unterlief (82.).

Die Landsberger bleiben durch den Sieg weiterhin auf dem vierten Platz, während Garching, als Vorletzter der Bayernliga Süd, weiterhin zittert, noch auf den direkten Abstiegsplatz abzurutschen.
VfR Garching – TSV Landsberg 0:2
VfR Garching: Kristijan Gjorgjievski, Sebastian Hofmaier, Gabriel Wanzeck (87. Benedikt Seeger), Giovanni Pollio, Vitus Vochatzer (83. Ardian Bashota), Cengiz Basaran (83. Michael Appiah), Oliver Stefanovic (87. Marcello Ljubicic), Dennis Polat, Roman Gertsmann, Felix Günzel, Harouna Boubacar (87. Philip Gmell) - Trainer: Nico Basta
TSV Landsberg: Ricco Cymer, Maximilian Holdenrieder (46. Achim Speiser), Alexander Benede Aquayo, Alessandro di Rosa (57. Bryan Stubhan), Michael Hutterer, Daniel Leugner, Timo Spennesberger (85. Nikola Aracic), Amar Cekic, Javin Bolte (77. Sascha Mölders), Tino Reich (46. Nicholas Helmbrecht), Nico Karger - Trainer: Michael Hutterer - Trainer: Sascha Mölders
Schiedsrichter: David Kern (Röthlein) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Amar Cekic (38.), 0:2 Giovanni Pollio (82. Eigentor)

Spiele am Samstag:

Wilder Ritt in Augsburg! Sechzigs Colin Beutel avancierte spät zum Partycrasher. Aber von vorne: Nach nur drei Minuten brachte Samir Neziri die Gäste auf die Siegerstraße. Die verließen die Löwen erst, als Simon Gail nach etwas mehr als einer Stunde ausglich. Mit dem 2:1 von Bastian Kurz stellten die Gastgeber dann wiederum die Weichen auf Heimsieg (81.). Kurz vor Schluss durchkreuzten sie aber ihre Pläne, als Benedikt Krug mit gelb-rot vom Platz flog. Die Sechzger nutzten prompt die Überzahl und netzten in Person von Beutel zum 2:2. Der Punkt hievt die Augsburger dennoch zurück auf Platz eins, der Abstand zu Verfolger Erlbach beträgt aber nur einen Zähler. Die Münchner bleiben unbedrängt auf Rang sieben.

TSV Schwaben Augsburg – TSV 1860 München II 2:2
TSV Schwaben Augsburg: Kevin Schmidt, Benedikt Krug, Dennis Ruisinger (90. Laurin Bischofberger), Nicola della Schiava, Lukas Gerlspeck, Simon Gail (78. Kilian Pittrich), Marco Greisel, Maximilian Heiß (78. Kazuki Date), Simon Achatz (66. Bastian Kurz), Matthias Ostrzolek, Jonas Greppmeir (90. Rasmus Fackler-Stamm) - Trainer: Matthias Ostrzolek
TSV 1860 München II: Julius Schmid, Yannik Seils, Ahanna Francis Agbowo (84. Jeremie Zehetbauer), Justin Thönig, Alexander Mehring (86. Alessio Thies), Moritz Bangerter, Claudio Milican (65. Brahim Moumou), Marc Zimmermann, Leon Tutic, Milos Cocic (79. Colin Beutel), Samir Neziri (73. Anian Brönauer) - Trainer: Frank Schmöller
Tore: 0:1 Samir Neziri (3.), 1:1 Simon Gail (62.), 2:1 Bastian Kurz (81.), 2:2 Colin Beutel (90.+4)
Gelb-Rot: Benedikt Krug (90./TSV Schwaben Augsburg/)

Das nächste torreiche Remis fand in Schwaben am Lech statt. Der TSV Rain und der FC Deisenhofen konnte je dreifach treffen. In Halbzeit eins brachten Gabriel Hasenbichler und Jannik Schuster die Gastgeber in Front (6. und 38.), die Gäste konnten durch Noah Semmler aber noch in der Nachspielzeit verkürzen. Nach einer Stunde kam es dann zum Deisenhofener Doppelschlag, als Lukas Kretzschmar und erneut Semmler innerhalb von wenigen Sekunden das Spiel auf den Kopf drehten. Das letzte Wort hatte aber Eugen Belousow, der in der 84. Minute zum 3:3-Endstand netzte. In der Tabelle müssen die Deisenhofener Nördlingen passieren und rutschen auf den sechsten Platz ab, Rain bleibt hauchzart vor den Abstiegsrängen stehen.

TSV Rain/Lech – FC Deisenhofen 3:3
TSV Rain/Lech: Florian Rauh, Jannik Schuster, Benito Alisanovic, Daniel Biermann (86. Julian Bosch), Dominik Schröder, Michael Senger, Benjamin Krist (81. Marco Luburic), Eugen Belousow, Siegfried Kübler (64. Matej Rados), Gabriel Hasenbichler (73. Tim Härtel), Etienne Perfetto (73. Marc Sodji) - Trainer: David Bulik
FC Deisenhofen: Moritz Knauf, Michael Vodermeier, Valentin Köber, Marco Finster (80. Vincent Bürstner), Leon Müller-Wiesen (68. Michael Bachhuber), Stephan Kopp, Yasin Yilmaz, Jakob Lippmann (90. Jens Förtsch), Noah Semmler (68. Maxime Schneiker), Nikolaos Gkasimpagiazov, Lukas Kretzschmar (80. Leo Edenhofer) - Trainer: Andreas Pummer
Tore: 1:0 Gabriel Hasenbichler (6.), 2:0 Jannik Schuster (38.), 2:1 Noah Semmler (45.+1), 2:2 Lukas Kretzschmar (62.), 2:3 Noah Semmler (63.), 3:3 Eugen Belousow (84.)

Auch im dritten Spiel des Tages konnte kein Sieger ermittelt werden. Der Abstiegskampf zwischen Ismaning und Dachau endete mit 2:2. Elias Kollmann brachte die Hausherren nach 18 Minuten in Führung, die Gäste konnten das Blatt aber durch die Tore von Leon Pfeiffer und Nikolaus Grotz wenden (37. und 55.). Die Dachauer konnten die Führung aber nicht über die Zeit bringen, Daniel Bux egalisierte die knappe Führung in Minute 79. Die beiden Klubs bleiben mit zwei Punkten dazwischen auf den Rängen 13 und 14 - Ismaning hat nach wie vor die Nase vorn.

FC Ismaning – TSV 1865 Dachau 2:2
FC Ismaning: Lorenz Becherer, Dominik Krizanac, Leon Bucher, Gianluca Wild, Dominik Hofmann, Daniel Bux, Ryohei Nishikawa, Robert Rohrhirsch (83. Duje Vukman), Adam Zouaidi (75. Serhii Shcherbyna), Elias Kollmann, Cem Cevizci (90. Vito Liuzza) - Trainer: Xhevat Muriqi
TSV 1865 Dachau: Marco Jakob, Mathias Leiber, Anthony Manuba, Mohamed Bekaj, Daniel Zanker, Leon Pfeiffer, Nikolaus Grotz, Marcel Kosuch (77. Michal Wizor), Antonios Masmanidis (46. Eren Emirgan), Sebastian Löser, John Haist (81. Sebastian Brey) - Trainer: Orhan Akkurt
Tore: 1:0 Elias Kollmann (18.), 1:1 Leon Pfeiffer (37.), 1:2 Nikolaus Grotz (55.), 2:2 Daniel Bux (79.)

Einen Sieg gab es am Samstag dann aber doch noch. Der TSV Nördlingen besiegte den SV Kirchanschöring mit 2:0. Für die beiden Gästetreffer in der zweiten Hälfte waren Simon Gruber und Luis Schüler verantwortlich (65. und 74.). In der Tabelle klettern die Nördlinger auf den vierten Rang, die Kirchanschöringer bleiben Neunter.

SV Kirchanschöring – TSV Nördlingen 0:2
SV Kirchanschöring: Egon Weber, Luca Obirei, Thorsten Nicklas, Dominik Auerhammer, Christoph Wengler (73. Julian Galler), Felix Bischoff, David Lobendank (85. Maximilian Reiter), Ramon Hofmann (73. Elias Huber), Manuel Omelanowsky, Simon Jauk (64. Nick Schreiber), Samuel Schwarz (63. Jonas Kronbichler) - Trainer: Mario Demmelbauer
TSV Nördlingen: Daniel Martin, Felix Käser, Jens Schüler, Luca Trautwein (85. Jan Mielich), Paul Rauser, Manuel Meyer (64. Luis Schüler), Jakob Mayer, Mario Taglieber, Mirko Puscher, Alexander Schröter (79. Julian Brandt), Simon Gruber - Trainer: Mark Merz - Trainer: Karl Schreitmüller - Trainer: Julian Brandt
Schiedsrichter: Felix Brandstätter (Zamdorf) - Zuschauer: 375
Tore: 0:1 Simon Gruber (66.), 0:2 Luis Schüler (74.)

Spiele am Samstag (ohne oberbayrische Beteiligung):

Spiele am Freitag:

Es war schon fast eine Pflichtaufgabe für die Gastgeber. Der SV Heimstetten liebäugelt immer noch mit dem Aufstieg, dafür war der Sieg gegen den FC Gundelfingen notwendig. So fielen die ersten zwei Tore auch schon in der ersten Halbzeit: Severin Müller traf in der 33. Minute, Filip Vnuk schoss den zweiten Treffer für die Heimstettener kurz vor der Halbzeit. Kurz vor Abpfiff bekamen die Gastgeber dann schließlich eine weitere Chance. Bei einem Foulelfmeter konnte Lukas Riglewski eine weitere Bude machen. Die drei Punkte wurden so gesichert und der Abstand auf die Aufstiegsplätze bleibt gering.

SV Heimstetten – FC Gundelfingen 3:0
SV Heimstetten: Maximilian Riedmüller, Sebastian Rosina, Moritz Heigl (73. Lukas Riglewski), Maximilian Gurschke, Robert Manole (73. Simon Werner), Reza Sakhi Zada (82. Fabian Aicher), Filip Vnuk (65. Nico Nollenberger), Benedikt Hoppe, Severin Müller, Yamin H-Wold (65. Kubilay Celik), Jordi Woudstra - Trainer: Roman Langer - Trainer: Memis Ünver - Trainer: Niklas Eberhardt
FC Gundelfingen: Dominik Hozlinger, Michael Grötzinger (86. Vincent Danzer), Elias Weichler, Markus Böck, David Anzenhofer, Christian Mijatovic, Janik Noller, Niklas Fink, Felix Hafner (57. Jonas Schneider), Jeremias Seibold (57. Paul Neubieser), Laurin Völlmerk (62. Ibrahim Neziri) - Trainer: Chrisovalantis Chalkidis - Trainer: René Schröder
Schiedsrichter: Dominik Kappelsberger (Aßling) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Severin Müller (39.), 2:0 Filip Vnuk (43.), 3:0 Lukas Riglewski (85. Foulelfmeter)

Ähnlich wie Heimstetten hatte der SV Erlbach einen Sieg im Sinn. Gegen den Tabellenletzten Kirchheim schien das ein leichte Aufgabe, dennoch dauerte es eine Weile, bis die Erlbacher ein Tor erzielten. Ein Vorteil für den SVE war sicherlich die rote Karte für den Kirchheimer Marco Flohs. So mussten die Gäste ab der 61. Minute zu zehnt ihre Hälfte verteidigen, die Erlbacher erzielten 20 Minuten später dann das erlösende Tor. Einen weiteren Treffer schafften die Gastgeber nicht, doch die eine Chance reichte für die drei Punkte und einen Aufstiegsplatz.

SV Erlbach – Kirchheimer SC 1:0
SV Erlbach: Andreas Steer, Alexander Fischer, Johannes Maier, Benjamin Schlettwagner (75. Erich Kirchgessner), Tobias Hofbauer, Maximilian Sammereier, Christopher Obermeier, Simon Hefter (65. Wolfgang Hahn), Florian Wiedl (46. Sebastian Hager), Alexander Gordok, Leonhard Thiel - Trainer: Lukas Lechner - Trainer: Johann Grabmeier
Kirchheimer SC: Ivan Babic, Philipp Maiberger, Sebastian Zielke, Andrii Hert, Ruben Milla Nava, Antonijo Prgomet (89. Kerim Özdemir), Marco Flohrs, Maximilian Baitz (85. Noël Pfeiffer), Peter Schmöller (89. Luis Sako), Alessandro Cazorla, Roman Prokoph (66. Denis Zabolotnyi) - Trainer: Steven Toy
Schiedsrichter: Xaver Fabisch (München) - Zuschauer: 210
Tore: 1:0 Erich Kirchgessner (81.)
Rot: Marco Flohrs (61./Kirchheimer SC/)

Aufrufe: 021.4.2024, 12:30 Uhr
Nina GessnerAutor