2024-05-08T14:46:11.570Z

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Vorbeigelassen: Pframmern (Stefan Lechner/r.) mühte sich, aber Anzing (Alex Dausch) hatte mehr zuzusetzen.
Vorbeigelassen: Pframmern (Stefan Lechner/r.) mühte sich, aber Anzing (Alex Dausch) hatte mehr zuzusetzen. – Foto: Sro

Aufstiegsrennen der Kreisliga 3: Anzing „glaubt an sich“ – Pframmern zieht den Hut vor Top-Spielern

Oberpframmern verliert Verfolgerduell gegen Anzing

Das Verfolgerduell in der Kreisliga 3 hat Anzing für sich entschieden. Gegen den TSV Oberpframmern setzte sich der SVA knapp mit 2:1 durch.

Oberpframmern – Der SV Anzing ist derzeit nicht zu stoppen. In Pframmern gelang dem Kreisligateam von Coach Christian Rauch nicht nur der sechste Sieg in Folge, sondern auch die Revanche für die 1:2-Hinspielniederlage. „Die Mannschaft glaubt an sich, ist als Team gewachsen“, so Rauchs Schlüssel zum 2:1-Auswärtserfolg.

„Wäre Pframmern in Bestbesetzung gewesen, vielleicht wäre es anders gekommen.“

Die Gefahr, auf dem Weg zur möglichen Meisterschaft vorzeitig abzuheben, sieht der SVA-Trainer indessen nicht: „Dafür werde ich schon sorgen.“ Zumal nicht alles meisterlich war, was die Gäste in Pframmern zu bieten hatten. „Wir sind in der ersten Halbzeit weit unter unseren Möglichkeiten geblieben“, bekannte Rauch. „Wäre Pframmern in Bestbesetzung gewesen, vielleicht wäre es anders gekommen.“

Doch Spielertrainer Manu Lutz musste einmal mehr improvisieren. Schmerzlich vermisst wurde die ordnende Hand von Co-Trainer Florian Lechner, der für seine harmlose Notbremse in Baldham für drei Spiele gesperrt wurde. Da mit Daniel Esterl (Hochzeitsreise) einer der gefährlichsten Stürmer fehlte, waren die Gastgeber vor allen Dingen „bei Standards brandgefährlich“, wie Christian Rauch ebenso neidlos anerkannte – wie die Führung der Gastgeber. Eine Flanke von Stefan Lechner verwandelte Lukas Valbert Sekunden vor dem Halbzeitpfiff per Kopf zum 1:0. Sein erster Pflichtspieltreffer im TSVO-Dress.

In Halbzeit zwei wurde das Spiel entschieden. Und zwar durch die qualitativ und quantitativ weitaus besser besetzte Anzinger Auswechselbank. „In der Pause herrschte Konsens, dass wir zulegen können. Unsere frischen Spieler haben dann auch brutal eingeschlagen“, freute sich der SVA-Coach. Kaum im Spiel, sorgte Adrian Blumberg für den Ausgleich (49.). „Das war super rausgespielt“, freute sich Rauch mit den rund 80 aus Anzing mitgekommenen Anhängern. Dass Alexander Dausch mit einem Standard nachlegte (60.), „war an der Power in der Offensive“ geschuldet.

Florian Lechner sah dagegen „schlechtes Stellungspiel meiner Mannschaft im Mittelfeld“ vor dem entscheidenden Treffer. Auch er wertete die unterschiedlichen Wechselmöglichkeiten der beiden Teams als spielentscheidend. „Bei Anzing sitzen Topspieler wie Rickhoff, Thul und Blumberg auf der Bank. Bei uns ein paar aus der Zweiten, die zudem zuvor schon 90 Minuten absolviert haben.“

Pframmern: L. Huber, M. Niedermaier, Probst, T. Lutz, Tristl, Pommer, E. Lutz, Valbert, St. Lechner, Fe. Kronester, Oberneder - Flo. De Prato, Häsili, Kotter, Wagner.

Anzing: Fl. Huber, Behr, Geßner, Lehrmann, P. Rauch, Schmid, K. Blumberg, Hetzel, Dausch, Hösl, Schuster - Rickhoff, A. Blumberg, Thul, Alex. Huber, Hinteregger.

Aufrufe: 022.4.2024, 13:05 Uhr
Wolfgang HerfortAutor