2024-05-28T14:20:16.138Z

Allgemeines
– Foto: Christian Heilwagen

Auch in der Regionalliga stimmt die Torquote

Thüringenliga-Torschützenkönig Moritz Dittmann wechselte im Sommer zum Regionalligisten SG Barockstadt Fulda Lehnerz. Mit dem Start beim neuen Club zeigt sich der Thüringer zufrieden.

Doppelpass, Doppelpass, Gegenspieler ausgeschnickt und ab in den Giebel das Ding. Beim Regionalliga-Match gegen den FC Homburg gelang Moritz Dittmann ein sehenswerter Treffer. Es war bereits sein drittes Regionalliga-Tor für seinen neuen Club SG Barockstadt Fulda Lehnerz.

Noch in der Vorsaison hat Dittmann die Thüringenliga komplett aufgemischt. 42 Tore, jede Menge Vorlagen – Er legte einen neuen Torrekord der Verbandsliga aufs Parkett. Dass so eine Quote nicht ungesehen bleibt und entsprechende Begehrlichkeiten weckt, war fast sicher. So war der 20-Jährige für Glücksbrunn Schweina nicht mehr zu halten und schloss sich dem Hessischen Regionalligisten aus Fulda an.

Für Dittmann ging es also in diesem Sommer raketenmäßig direkt zwei Regal nach oben (In der Saison 21/22 spielte Dittmann noch beim Kreisligisten ESV Gerstungen). Neben dem Verein, den Teamkollegen und der neuen Liga, hat sich mit dem Wechsel auch beruflich etwas getan bei ihm. Er muss seine Arbeitszeiten nämlich nun auch an die Anforderungen an einen Regionalliga-Fußballer anpassen. „Das läuft gut. Mein Chef und ich sprechen uns immer gut ab, wenn man mal eine Stunde früher weg muss für beispielsweise eine Analyse vor dem Training. Ich versuche es immer so einzurichten, nochmal eine halbe Stunde bis Stunde Zuhause zu sein“, erzählt er.

Sportlich fühlt er sich bei der SG Barockstadt gut aufgehoben. Und auch wenn er bisher noch nicht in der Startelf stand, kam er in jedem der fünf Punktspiele in der Regionalliga Südwest auf seine Einsatzminuten. Dabei gelangen ihm drei Tore. Wenn die ganz großen Statistikfans mal eine Division aus Einsatzminuten und Treffern bilden sollten, kommt dabei auch eine anständige Quote raus (36 Minuten/Tor). „Ich wurde super aufgenommen und fühle mich sehr wohl. Die Trainingseinheiten mit dem Team machen auf jeden Fall Bock auf mehr. Wir haben eine super Truppe, wo jedes Training intensiv ist und von hoher Qualität. Die ersten Wochen Training waren definitiv hart aber die Arbeit wird sich auszahlen über die Saison hinaus“, so der 20-Jährige, der sich mit seinen ersten Auftritten in der Regionalliga zufrieden zeigt. „Ich bin schon zufrieden mit meinen Einsätzen. Ich möchte es auf jeden Fall in den nächsten Spielen weiter bestätigen und der Mannschaft mit Toren und Vorlagen helfen“, sagt er weiter.

Nächstes Ziel Start-11?

Auch am vergangenen Dienstagabend gegen die Kickers Offenbach gab es für den Thüringer wieder 22 Regionalliga-Minuten. Ein Tor gelang Dittmann dabei diesmal zwar nicht aber möglicherweise winkt trotzdem bald der erste Startelf-Einsatz. „Die Ziele sind auf jeden Fall klar. Wir wollen als Team gute Spiele zeigen und den Klassenerhalt erneut holen. Wir haben einen guten Konkurrenzkampf, was sich auf die Spiele natürlich auch auswirkt. Natürlich möchte man in die erste Elf rücken. Die Leistungen müssen stimmen“, sagt er.

Und wenn es die Zeit zulässt, kann man Moritz Dittmann sicher auch hin und wieder bei einem Match der ehemaligen Kollegen vom FC Schweina-Gumpelstadt treffen. Das Geschehen dort verfolgt der Offensivspieler nämlich weiterhin intensiv, bestätigt er. „Wenn es passt, schaue ich auf jeden Fall vorbei“, so Dittmann, für den bereits am Samstag das nächste Match in der Regionalliga ansteht. Gegner ist TuS Koblenz.

Aufrufe: 030.8.2023, 21:00 Uhr
Felix BöhmAutor