2024-06-06T14:35:26.441Z

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Attenkirchen gewann das Hinspiel in Langenbach
Attenkirchen gewann das Hinspiel in Langenbach – Foto: Lehmann

"Auch im Entscheidungsspiel" – Attenkirchen vertraut Defensivqualität

Direktes Aufeinandertreffen entscheidet die Meisterschaft

Attenkirchen braucht für den Titel drei Punkte, Langenbach reicht Remis - so ist die Ausgangsposition am letzten Spieltag der A-Klasse 6.

Landkreis - Die gesamte Saison haben beide Teams darauf hingearbeitet, jetzt bekommen sie ihr Meisterschaftsfinale in der A-Klasse 6. Am Samstag (15 Uhr) treffen die SpVgg Attenkirchen und der SV Langenbach zum direkten Duell aufeinander. Mit einem Punkt weniger in der Bilanz müssen die Gastgeber siegen, während dem SVL ein Unentschieden reicht.

Es gehe zwar um den Titel, aber nicht um alles, betont Attenkirchens Trainer Michael Huber. Bereits jetzt habe seine Truppe mit mindestens Rang zwei einen tollen Erfolg erreicht: „Alles, was jetzt noch kommt, ist ein Bonus.“ Wie die Langenbacher zu knacken sind, das bewies die SpVgg aber schon im Hinspiel, als man auswärts glatt mit 3:0 siegte. Huber erinnert sich an das Glück in der Anfangsphase, als die Langenbacher einen Elfmeter verschossen: „Danach übernahmen wir die Kontrolle – und unsere Defensive machte einen tollen Job.“ Der Coach weiß zwar um den starken Gästesturm mit Christian Spengler, Julian Hauner oder Hannes Kain. Aber: „Wir haben in 23 Spielen gerade mal 13 Gegentore zugelassen. Ich vertraue unserer Abwehr also auch im Entscheidungsspiel.“

Motto bei der SpVgg: Bloß kein Gegentor kassieren!

Man könne gegen jeden zu Null spielen. Deshalb laute auch gegen Langenbach die Marschrichtung: Nur kein Gegentor kassieren! Sonst, so vermutet, Huber, „wird’s verdammt schwer“. Von Anfang an wolle man Druck auf den Kontrahenten ausüben und möglichst schnell selbst das erste Tor erzielen. Die Favoritenrolle gibt Michael Huber allerdings an die Gäste weiter: „Denen reicht schließlich ein Unentschieden. Wir wollen und können aber den Favoriten vom Thron stoßen.“

Für Langenbachs Trainer Frank Vanselow ist es prinzipiell „Quatsch“, einem der beiden Teams im Vorfeld die bessere Ausgangslage zuzuteilen. Denn: „Attenkirchen hat die beste Abwehr und spielt zu Hause. Ich sehe das Ganze komplett ausgeglichen.“ Bei seinen Männern bemerkte der Trainer zuletzt durchaus eine gewisse Anspannung. In Einzelgesprächen habe sich aber herausgestellt, dass die große Nervosität wohl ausbleibt. Die Spieler müssten jedenfalls unbedingt eine Attenkirchener Führung verhindern. „Das würde ihnen mit dem starken Konterspiel zugutekommen“, befürchtet Vanselow. Auch vor den starken Standards der SpVgg hat er Respekt. Mit Marcus Klaas stehe ein Spezialist im Kader des Kontrahenten. Aber die eigene Offensive sei gut drauf, am vorletzten Spieltag gegen Zolling II überzeugte der Tabellenführer gleich mit fünf unterschiedlichen Torschützen.

Langenbachs Coach freut sich auf „ein geiles Spiel vor vielen Zuschauern“

Nach zuletzt fünf sehr guten Auftritten sei zudem das Selbstvertrauen im oberen Bereich angelangt: „Wir gehen mit dem Bewusstsein in die Partie, dass wir die Meisterschaft holen können. Ich denke, dass wir den Aufstieg verdient haben“, betont Langenbachs Trainer. Im Vergleich zur Vizemeisterschaft 2023 sei die Truppe reifer. Vanselow ist sogar überzeugt, dass man in der Kreisklasse eine gute Rolle spielen könnte. Jetzt freuten sich beide Seiten aber erst mal auf „ein geiles Spiel vor vielen Zuschauern“.

Aufrufe: 017.5.2024, 14:30 Uhr
Bernd HeinzingerAutor