2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der ASV Mettmann muss wieder aufstehen.
Der ASV Mettmann muss wieder aufstehen. – Foto: Andreas Bornewasser

ASV Mettmann erlebt nächsten Tiefpunkt

Die abstiegsgefährdeten Mettmanner Fußballer sehen im Duell beim Landesliga-Spitzenreiter SC Kapellen-Erft kein Land und gehen mit 0:7 unter.

SC Kapellen-Erft – ASV Mettmann 7:0 (5:0). Sowohl Trainer Daniele Varveri als der auch der Sportliche Leiter Imad Omairat rangen nach der 0:7-Klatsche beim Landesliga-Spitzenreiter nach Worten und suchten nach Gründen für diese Abfuhr.

„Wir trafen auf einen Gegner, der uns wirklich in allen Belangen überlegen war und uns regelrecht vorführte. Mit dem 0:7 waren wir noch gut bedient“, machte Varveri deutlich, dass der SC Kapellen den Mettmanner Fußballern nicht den Hauch einer Chance ließ. Der SCK sei sogar noch gnädig gewesen, denn im zweiten Durchgang schaltete die Mannschaft von Trainer Fabian Nellen, früher Coach des Landesligisten VfB 03 Hilden II, noch einen Gang runter.

Trainer Varveri nahm einen Teil der Torflut auf seine Schultern. „Ich habe leider zu spät taktisch reagiert und erst beim Stande von 0:4 auf zwei Vierer-Ketten umgestellt, um den Abwehrring enger zu schnallen.“ Omairat nannte das katastrophale Auftreten der ASV Defensivabteilung als einen der Hauptgründe für die mehr als peinliche Niederlage. „Wir konnten unsere Abwehrzentrale, in der normalerweise Justus und Johannes Erkens den Ton angeben, aufgrund des Fehlens dieser beiden wichtigen Spieler, in keiner Weise stabilisieren.“ Aber nicht nur in der Innenverteidigung sondern auch die Fußballer auf den defensiven Außenbahnen waren völlig von der Rolle. Es gab in Kapellen nicht ansatzweise einen ASV-Akteur, der Normalform erreichte.

Klatsche für Mettmann

Imad Omairat erklärte, dass bei dieser Niederlage, die wohl die höchste in der Vereinsgeschichte des ASV Mettmann war, kein einzelner Sündenbock gesucht werde, sondern das Trainergespann, die Sportliche Leitung und selbstverständlich auch die Spieler des Teams die Suppe gemeinsam auslöffeln müssen. „Das werden wir diese Woche tun und uns anschließend an die Arbeit machen, um solch eine erbärmliche Vorstellung, wie wir sie heute geliefert haben, für die Zukunft zu vermeiden. Wir ziehen alle an einem Strang – und das in die gleiche Richtung, wie wir es beim ASV gewohnt sind“, so das Credo des Managers.

ASV Mettmann: Ruhs (46. Nychk) – Günes, Ntuku, Barkammich (46. Abdoui), Duraku, Winterfeld (58. Siala), Falco (Sreij), Zenuni, Azhil, Penan (70. Demirkol), Markovic.

Aufrufe: 06.11.2023, 23:00 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor