Aßling entscheidet Spitzenspiel für sich – Eine Hand Am Aufstieg

Josef Riedls Enttäuschung war noch Stunden nach der Heimniederlage zu spüren. „Unsere Chancenverwertung war ausschlaggebend“, klagte der Höhenrainer Coach, der knapp die Tabellenführung in der A-Klasse 1 (Inn/Salzach) und die Großchance auf die Meisterschaft an die Gäste-Elf hatte abgeben müssen. „Aßling schießt zweimal aufs Tor, wir gefühlt 37 Mal“, so „Moses“ Riedl, der den Seinen „fehlende Cleverness“ beim Zu-Ende-Spielen von Angriffen attestierte.

Sa., 11.05.2024, 14:30 Uhr

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Abpfiff

„Auch beim Elfmeter, da muss ich vorher das Loch zumachen.“ Dass damit der Griff nach der Meisterschaft zur theoretischen Größe geschrumpft ist, stört den SC-Coach gewaltig: „Ich will als Trainer nicht im Mittelfeld rumkrebsen, sondern oben mitkämpfen.“

Höhenrain wird für starke Arbeit nicht belohnt

Dass Höhenrain die stärkere Mannschaft war, mehr Möglichkeiten und Ballbesitz hatte, bestätigte Klaus Sigl. „Aber am Ende musst daraus auch was machen“, sagte der Aßlinger Trainer. Nach einer Viertelstunde sei ihm Bange geworden. „Wir haben immer mehr Fehler und Fehlpässe produziert. Und Höhenrain ist immer gieriger geworden.“ Nur einmal gelang den Büchsenbergern ein „sauberer Konter, wo sie Stache (Martin Stacheter, d.Red.) im Strafraum von den Beinen holten“. Matthias Kagermeier verwandelte den fälligen Strafstoß (33.) zur Entscheidung des Tages.

So sehr sich Höhenrain auch mühte, es blieb vergeblich. Riedls SC muss nun auf Schützenhilfe hoffen, Spitzenreiter Aßling hat den Meistertitel und Kreisklassenaufstieg am Pfingstmontag bei der FT Rosenheim in eigener Hand.