2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Arminia ärgert den
 VfL nur eine Halbzeit

Frauenfußball-Regionalliga: DSC verliert gegen den Spitzenreiter Bochum mit 1:4.

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Eine Halbzeit lang hielt der DSC Arminia in der Partie gegen den Regionalliga-Tabellenführer VfL Bochum sehr gut mit, am Ende gab es aber eine klare 1:4 (1:2)-Niederlage in der heimischen Edimedien-Arena.

Die Armininnen erwischten einen starken Start. Emelie Klingen besorgte bereits in der 11. Minute das 1:0 für den DSC. Nach einer Freistoßflanke von Lena Meynert lauerte die Stürmerin auf den zweiten Ball und traf. „Wir waren in den ersten 20 Minuten dominant, dann haben wir etwas die Ordnung verloren“, sagte DSC-Trainerin Annabel Jäger über die Anfangsphase.


Die Führung hatte nicht lange Bestand. Arminia bekam in der 22. Minute nach einem Lattentreffer des VfL den Ball nicht weg und Mara Wilhelm schoss zum 1:1-Ausgleich ein. Allerdings hätte der Schiedsrichter zu Beginn der Szene einen Freistoß für die Gastgeberinnen pfeifen können, er übersah aber das gestreckte Bein einer VfL-Spielerin.


Das schockte die Arminia aber gar nicht, immer wenn sich die Gelegenheit ergab, suchte das Team den Weg in die Spitze. Die beste Gelegenheit zur erneuten Führung hatte erneut Klingen, der Schuss aus 20 Metern ging aber knapp am Tor vorbei.


Bochum kam aber immer besser ins Spiel, die spielerische Qualität des Spitzenreiters machte sich deutlich bemerkbar. Eine gut getimte Flanke von Nina Lange köpfte Dörthe Hoppius zum 2:1 für die Gäste ins Tor. Arminias Torhüterin Charlotte Schneider war da chancenlos, richtig zu tun bekam sie dann in der zweiten Halbzeit.


„Charlotte hat ein richtig gutes Spiel gemacht und uns nach der Pause mit vier, fünf Paraden vor einer höheren Niederlage bewahrt“, sagte Trainerin Jäger. Trotzdem traf Bochum durch Maja Hünnemeyer und erneut Hoppius noch zwei Mal zum 4:1-Endstand.
„Insgesamt bin ich mit der Leistung aber zufrieden. Wir haben eine gute Mentalität gezeigt“, erklärte Annabel Jäger. „Wenn wir mit dieser Einstellung in die nächsten Spiele gehen, werden wir unsere Punkte holen.“


Arminia: Schneider – Manteas (46. Meier), Bender (84. Jahn), Tolckmitt, Heitlindemann – Thiemann, Lösch, Hampel (59. Merschel), Meynert (69. Ebert) – Herrmann, Klingen (83. Ejupi).

Aufrufe: 09.10.2023, 14:00 Uhr
Carsten BlumensteinAutor