2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Zum zwölften Mal trägt der TSV Obergimpern das Erwin-Ruess-Gedächtnisturnier aus.
Zum zwölften Mal trägt der TSV Obergimpern das Erwin-Ruess-Gedächtnisturnier aus. – Foto: Michael Czink

Zwölf Teilnehmer bei der zwölften Auflage

Erwin-Ruess-Gedächtnisturnier +++ Der TSV Obergimpern lädt zum Budenzauber

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Zwischen Weihnachten und Neujahr ist der Wunschtermin und diesen kann der TSV Obergimpern dieses Jahr wahrnehmen. Am Samstag veranstaltet der Fußball-Kreisligist sein Hallenturnier in der Bad Rappenauer Mühltalhalle.

Das Erwin-Ruess-Gedächtnisturnier finden dabei zum zwölf Mal statt. "Unser damaliger Vorstand Erwin Ruess ist am 31. Dezember 2007 völlig unerwartet verstorben, was ein großer Schock für uns alle gewesen ist", erzählt Obergimperns Abteilungsleiter Sven Möller, "daraufhin haben wir uns im Verein dafür entschieden, für ihn ein Gedächtnisturnier auszurichten."

Insgesamt zwölf Mannschaften nehmen ab 11 Uhr den Anlauf sich zum Turniersieger zu krönen. Das Teilnehmerfeld ist bestückt mit zahlreichen Klubs aus der näheren Umgebung. Den weitesten Anfahrtsweg hat der FC Badenia St.Ilgen aus der Landesliga Rhein-Neckar, der aber hauptsächlich seine zweite Mannschaft ins Rennen schickt, vor sich. Mit dabei ist erneut die SGM Fürfeld-Bonfeld, die als Titelverteidiger anreist.

"Am Anfang lief die Meldung der Teilnehmer schleppend, doch dann waren wir relativ zügig bei zehn Teilnehmern angelangt", verrät Möller, "die Überlegung sah zu diesem Zeitpunkt zwei Fünfergruppen vor. Glücklicherweise hat sich der TSV Helmstadt noch angemeldet und kurzfristig konnten wir den TSV Steinsfurt als zwölfte Mannschaft gewinnen." Mit drei Vierergruppen sind die Mannschaften bestens aufgeteilt und bei 14 Minuten pro Partie, darf sich jeder über ausreichend Spielzeit freuen. Die beiden besten Gruppendritten qualifizieren sich neben den jeweils besten zwei Teams pro Gruppe für das Viertelfinale.

Kein Thema mehr ist für Möller der Vorfall des vergangenen Jahres, als ein Zuschauer auf einen Spieler losging und es zu Tumulten in der Mühltalhalle gekommen ist. "Du wirst natürlich immer wieder daran erinnert und es ist mies, dass einer so austicken musste", erläutert Obergimperns Abteilungsleiter, "der Sport ist aber das Wichtigste und da gehört für uns das Thema Gewalt nicht dazu."

Wie in der Vergangenheit auch, stellt der Verein ein paar Leute als Ordner ab, die nach dem Rechten schauen. Zu hohen Alkoholkonsum macht Möller indes nicht verantwortlich für den Vorfall vor Jahresfrist: "Ich bin der festen Überzeugung, dass dies dabei keine Rolle gespielt hat." Hochprozentiges wird ohnehin erst zum Turnierende an der Bar ausgeschenkt. Letztlich geht es um den Fußball und dabei ist jeder einzelne Spieler und Zuschauer selbst dafür verantwortlich, sich dementsprechend zu verhalten.

Sportlich gesehen ist es in der Halle nie einfach, im Vorfeld einen Favoriten auszumachen. Fürfeld-Bonfeld gehört als Titelverteidiger zwangsläufig zum Favoritenkreis, ebenso wie die Steinsfurter, die die Sinsheimer Kreisliga zur Winterpause einführen. Der gastgebende TSV Obergimpern ist quasi Stammgast im Halbfinale, mit dem Heimsieg hat es aber schon einige Jahre nicht mehr geklappt. "Die ganzen Jahre waren wir meistens Vizegimpern", nimmt Möller die eine oder andere Endspielniederlage mit einer gesunden Portion Humor.

Aufrufe: 026.12.2019, 08:00 Uhr
red.Autor