2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht

Zweiter Auswärtssieg

VERBANDSLIGA Erfolg hätte noch klarer ausfallen können +++ Gegentore nach Freistößen

OBERLIEDERBACH(bir). Zweiter Auswärtssieg im zweiten Spiel - Eintracht Wetzlar sammelt die Punkte in der Verbandsliga Mitte bisher vor allem auf fremden Plätzen. Nach dem 2:1 in Schwanheim siegte die Truppe nun gestern bei der SG Oberliederbach mit 3:2 (2:1) und hat schon sieben Punkte auf dem Konto.

„Wir haben dem Gegner kaum Torchancen zugelassen, aber unsere zahlreichen Möglichkeiten zu wenig genutzt“, zog Eintracht-Spielertrainer Stefan Hocker nachher ein insgesamt positives Fazit, wenn auch der Dreier hätte klarer ausfallen können.

Die Gäste erwischten einen Start nach Maß, wenn auch mit Hilfe der Oberliederbacher. SG-Abwehrspieler Eckhard Weller lenkte fünf Minuten nach Anpfiff beim Klärungsversuch eine Hereingabe von Hocker, die für Andreas Schäfer gedacht war, ins eigene Tor zur Wetzlarer Führung.

Drei Minuten später scheiterte Niklas Wagner nach einer Ecke am reaktionsschnellen SG-Keeper Ronny Zimmer. Die Gastgeber kamen im ersten Durchgang nur noch zu einer Chance und nutzten sie bei einem Freistoß, den Sebastian Hirschle (22.) wunderschön ins Toreck zirkelte, zum Ausgleich. Die Wetzlarer standen aber weiterhin sicher in der Abwehr und kamen zu Konterchancen, von denen Dominik Huisgen eine nutzte, als er eine genaue Flanke von Schäfer per Kopf zum 2:1 (42.) verwandelte.

SG Oberliederbach - Eintracht Wetzlar 2:3

Nach der Pause verdiente sich die Eintracht den Dreier endgültig, denn während die Oberliederbacher kein Mittel gegen die kompakte Wetzlarer Abwehr fanden und kaum vor das Gästetor kamen, brannte es permanent im Oberliederbacher Strafraum.

Einziges Manko war die Chancenverwertung. Niklas Wagner übers SG-Gehäuse (49.), Michael Sofinski knapp übers Tor (50.), Andreas Schäfer kommt nach Wagner-Querpass zu spät (52.) und Niklas Wagner trifft den Ball nicht richtig (57.). So lautete die Bilanz, ehe Bora Aydin sein Solo zum 3:1 (73.) startete, mit dem eingewechselten Noah Theis Doppelpass spielte und Torwart Ronny Zimmer verlud.

2:3 zu verschmerzen

Dass der Ex-Schwanheimer Lukas Göttmann in der Schlussminute noch einen Freistoß zum 2:3 verwandelte, war für die Eintracht zu verschmerzen und konnte den hochverdienten Sieg nicht mehr gefährden.

*

SG Oberliederbach:

Zimmer - Trumpp, Weller, Bektas, Schlierbach - Müller, Özdemir (54. Koch), Hirschle (54. Sprink), Göttmann - Pyatt, Jörs (46. Piazza).

Eintracht Wetzlar:

Hartmann - Mülln (88. Schmidt), Stehle, Lotz, Gojani - Aydin, Huisgen, Hocker, Sofinski, Schäfer (90. Wolff) - N. Wagner (65. Theis).

Tore:

0:1 (5.) Weller (Eigentor), 1:1 (22.) Hirschle, 1:2 (42.) Huisgen, 1:3 (73.) Aydin, 2:3 (90.) Göttmann -

Schiedsrichter:

Gotta (Ober-Roden) -

Zuschauer:

150.

Aufrufe: 024.8.2014, 21:33 Uhr
Gießener AnzeigerAutor