2024-05-17T14:19:24.476Z

Vereinsnachrichten
Packende Zweikämpfe garantiert: Im September des Vorjahres spielten die Kreispokalfinalisten zuletzt in Thüle um Punkte: Der SV Thüle (in Weiß-Rot) setzte sich gegen den SV Molbergen mit 4:0 durch. Steffen Szepanski
Packende Zweikämpfe garantiert: Im September des Vorjahres spielten die Kreispokalfinalisten zuletzt in Thüle um Punkte: Der SV Thüle (in Weiß-Rot) setzte sich gegen den SV Molbergen mit 4:0 durch. Steffen Szepanski

Zwei Teams wollen Geschichte schreiben

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Der SV Thüle erwartet den SV Molbergen. Gespielt wird ab 16 Uhr.

Die Molberger müssen zwar reisen, doch ihr Spielertrainer Jürgen Stjopkin geht nicht davon aus, dass der Heimvorteil den Thülern großartig in die Karten spielt. "Aus Molbergen kommen sehr viele Zuschauer mit. Außerdem sind auch immer viele neutrale Zuschauer vor Ort, so dass die Fanlager relativ ausgeglichen sein werden", vermutet Stjopkin, der keinen Favoriten ausmachen kann.

Auch Thüles Trainer Raphael Opilski glaubt nicht daran, dass sein Team vom Heimvorteil zehren wird. "Das wird ein 50:50-Spiel", meint er. Der SV Molbergen habe schließlich eine sehr gute Mannschaft beisammen, so Opilski weiter. Er muss auf Spas Bayraktarov (Wadenblessur) verzichten. Eugen Rerich ist auch verletzt. Zudem ist Max Wilken angeschlagen.

Sein Molberger Trainerkollege brennt indes auf den Anpfiff. "Alle Spieler sind heiß und freuen sich. Wenn wir mit der nötigen Leidenschaft agieren, ist alles drin für uns", sagt Stjopkin, der alle Mann an Bord hat. In der abgelaufenen Kreisliga-Spielzeit gewannen die Thüler das Hinspiel 4:0. "Seinerzeit fehlte beim SVM allerdings mit Jürgen Stjopkin ein wichtiger Spieler", erinnert sich Opilski. Auch beim 0:0 im Rückspiel waren die Molberger nicht vollzählig gewesen. Da war der torhungrige Youngster Robin Budde nicht mit von der Partie. Diesmal dürfte der SV Molbergen in Bestbesetzung gegen den Kreisliga-Meister antreten.

Nach Spielende und der anschließenden Siegerehrung veranstaltet der SV Thüle im Vereinsheim seine Saisonabschlussfeier. Gegen 22 Uhr soll es zudem auf der Anlage ein Höhenfeuerwerk geben. Anatoli Root und Tobias Böckmann wechseln nun doch nicht zum SV Thüle. Sie haben einen Rückzieher gemacht. Dabei wurde der Wechsel bereits vor Monaten als perfekt bekanntgegeben. "Sportlich ist es für uns überhaupt kein Problem. Das sind zwei Talente, die zunächst als Ergänzungsspieler vorgesehen waren. Wir wollten sie sportlich weiterentwickeln, aber jetzt ist der Zug für höherklassigen Fußball für die beiden erstmal abgefahren. Erst zusagen und dann absagen. Dafür fehlt mir auch jegliches Verständnis und ist ein ganz schlechter Stil. Aber leider gibt es immer noch Spieler, für die eine mündliche Zusage heutzutage nichts mehr wert ist" sagte Opilski.

Aufrufe: 04.6.2016, 10:00 Uhr
Stephan TönniesAutor