Zwei Teams hinken ihren Ansprüchen hinterher

FC Viktoria Birkesdorf - SC Merzenich (So 14:30)

Beide Teams haben eben das Problem, dass sie bisher zu wenig Zähler geholt haben. Beide Trainer sind deshalb wenig begeistert. „Ich bin selbstverständlich nicht zufrieden. Aber wir sind eine Mannschaft mit vielen neuen Spielern, die man zuerst kennenlernen muss. Zudem müssen wir die Abgänge unserer Torgaranten Angelo Minervino und Daniel Ecker verkraften“, erklärte Viktoria-Trainer Peter Eschweiler, der vor der Saison vom SV Kelz kam.

Trainerkollege Presley Lubasa findet für den verpatzten Saisonstart deutliche Worte: „Die Einstellung der Spieler ist nicht da. Durch diesen Mangel stehen wir zu Recht da unten.“ Lubasa macht keinen Hehl daraus, dass es seine bisher schwerste Saison in Merzenich ist und er auch sich hinterfragt, ob er noch die Mannschaft erreicht. Er hat aber das Gefühl, dass es wieder besser werden wird: „Wir als Mannschaft und als Verein SC Merzenich müssen da gemeinsam rauskommen. Ich bin sowieso kein Typ, der mitten in der Saison irgendwo aufhört.“ Gegen Birkesdorf will Lubasa unbedingt punkten: „Der Viktoria geht es halt auch nicht besser. Aber wir haben unsere eigenen Baustellen. Hauptsache, wir verlieren am Sonntag nicht. Wir dürfen keine Punkte verschenken.“

Zähler liegengelassen hat Birkesdorf einige, wie Eschweiler bedauert: „Wir haben in dieser Saison alleine in der Nachspielzeit fünf Punkte abgegeben. Langsam wird es Zeit, das Punkten anzugehen.“ Von Nervosität ist bei ihm aber überhaupt nichts zu spüren: „Ich bin fast 22 Jahre Trainer und erfahren genug, um zu sehen, dass wir viel Potenzial haben. Wir haben die Qualität, dass es uns problemlos gelingen sollte, nicht im Abstiegskampf zu sein.“