Zwei Leute sollen Youssoufa Moukoko morgen bewachen

Alemannia Aachen - Borussia Dortmund (So 13:00)

Auf dieses Spiel freuen sich alle besonders: Nicht nur, weil es das letzte im Fußballjahr 2019 ist, sondern weil Borussia Dortmund einen besonderen Akteur in ihren Reihen hat: Youssoufa Moukoko gilt als einer der interessantesten Nachwuchsspieler in Deutschland, dabei ist der Deutsch-Kameruner im November erst 15 Jahre alt geworden. 20 Treffer in 13 Partien erzielte er in dieser Saison für die U 19 des BVB, 46 bzw. 37 waren es in den beiden Saisons zuvor in der B-Jugend.

„Ich rechne mir ein gutes Spiel aus“, formuliert es Sascha Eller angesichts des übermächtig erscheinenden Gegners vorsichtig. Mit 27 Punkten und 40:22 Treffern kommt Dortmund als Fünfter und würde bei einem Sieg als Zweiter wieder abreisen. Aachen steht mit 11:32 Treffern und sechs Punkten auf Platz 14. Ein Ziel muss es sein, Moukoko so weit wie möglich aus dem Spiel zu nehmen. „Jeweils zwei Leute werden sich um ihn kümmern“, plant Aachens Coach. „Wenn er den Ball am Fuß hat, gibt es meist ein Tor.“ Aber: „Es gibt noch andere Akteure im Team, die treffen“, dürfen die Alemannen auch den Rest der Gastmannschaft nicht aus den Augen verlieren.

Wie es ist, gegen Moukoko zu spielen, erlebten Jason Seke und Frederic Heizter, der ebenso wie Jason Balongo am Sonntag passen muss, in der Saison 17/18 in der B-Junioren-Bundesliga: Aachen verlor in Dortmund 0:10, zu Hause 0:5 – Moukoko steuerte drei bzw. einen Treffer bei. Zwinkernd setzt Eller hinzu: „Vergangenes Jahr haben wir in der Wintervorbereitung gegen Dortmund gespielt und 0:5 verloren – und da hat Moukoko nicht getroffen . . .“