2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Germania Hilfarth trifft am Sonntag auf Roland Millich.
Germania Hilfarth trifft am Sonntag auf Roland Millich. – Foto: Andre Peters

Zurück in die Spur finden

Im Aufstiegsrennen der Kreisliga A hat der SV Roland Millich zuletzt Federn gelassen. Im Derby gegen Germania Hilfarth möchte die Brandt-Elf das Ruder wieder rumreißen.

Die Hückelhovener Stadtduelle stecken traditionell voller Brisanz. Das gilt auch für die Partie von Germania Hilfarth gegen den SV Roland Millich am 24. Spieltag der Kreisliga A. Nur wenige Kilometer trennen die beiden Vereine geografisch, in der Tabelle liegen jedoch 15 Punkte dazwischen. Während also Millich oben mitmischt und punkten sollte, weil der SC 09 Erkelenz und Ay-Yildizspor sonst davonziehen könnten, befindet sich die Germania bereits seit dem 16. Spieltag auf dem gefährlichen Platz zwölf, der so gerade zum Klassenerhalt reichen könnte. Um aber vorher schon die Klasse zu sichern, muss die Germania auch dringend punkten. Die Voraussetzungen für ein packendes Fußballspiel wären also gegeben.

Betrachtet man die Auftritte der vergangenen Wochen, so sind diese bei beiden Vereinen eher so mittelprächtig zu bewerten. Germania Hilfarth trennte sich zuletzt dreimal 2:2 vom jeweiligen Kontrahenten, wobei Golkrath, Schafhausen II und Randerath/Porselen nicht die schlechtesten Adressen waren. Die letzte Niederlage musste die Germania am ersten Rückrundenspieltag beim SC 09 Erkelenz einstecken, als die Mannschaft von der Rur deutlich mit 0:3 Treffern unterlegen war. Hoffnungen ruhen in Hilfarth auch auf Joy-Slayd Mickels, der in der Vorwoche nach langer Verletzungspause erstmals eingewechselt wurde, und bei guter Form, ein wichtiger Faktor im Abstiegskampf werden könnte.

Nach wie vor etwas unübersichtlich stellt sich die Situation an der Tabellenspitze dar. Roland Millich, mit 39 Punkten auf Platz drei notiert, hat dabei ein Spiel mehr, als Erkelenz ausgetragen, auf der anderen Seite aber zwei Partien weniger, als Spitzenreiter Ay-Yildizspor. Wie dem auch sei, den Roländern helfen natürlich in erster Linie Siege, die zuletzt zweimal in Folge ausblieben. Sowohl das ganz schwache 2:2 auf eigenem Platz gegen die quasi abgestiegene SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath, als auch das 0:3 beim FC Wanderlust Süsterseel hatten wenig mit dem Auftreten eines Aufstiegsmitfavoriten zu tun. Doch wer die Truppe von Trainer Nils Brandt kennt, weiß auch, dass man den Hebel an der Gronewaldstraße auch schnell wieder umlegen kann. Bereits sieben Siege hat Millich in der Fremde geholt, ein weiterer am Sonntag in Hilfarth, wäre enorm wichtig, was natürlich für beide Teams gilt.

Mersad Mukic verlässt Union Schafhausen II

Einen neuen Trainer braucht ab der kommenden Spielzeit Ligarivale Union Schafhausen II. Nach fünf Jahren an der Seitenlinie, die im Jahr 2019 den Aufstieg in die Kreisliga A einbrachten, möchte Coach Mersad Mukic was Neues probieren: „Ich wollte auch mal wieder eine erste Mannschaft trainieren“, sagt Mukic. Dies wird er ab dem Sommer beim aktuellen B-Ligisten 1. FC Wassenberg/Orsbeck tun, wo er sportlich für die Zukunft eine gute Basis sieht, aber auch die außerordentlich guten äußeren Umstände durch den Neubau der Sportanlage „Orsbecker Feld“ eine Rolle spielen. In Wassenberg verfügt die Stadt über eine Anlage mit einem Kunstrasen, einem Naturrasen, einer Leichtathletikanlage, sowohl einem Baseball-Spielfeld. Das Ganze wird abgerundet durch eine große Tribüne, die zwischen den beiden Fußballplätzen steht. In Wassenberg ist man durchaus ambitioniert in dieser Spielzeit noch den dritten Platz zu erreichen, in der kommenden Saison dürfte das Ziel lauten, mindestens mal oben mitzuspielen. Das dürfte auch das Ziel von Mersad Mukic sein.

Aufrufe: 01.4.2022, 10:00 Uhr
RP / Michael MoserAutor