Zum Auftakt gibt es das Derby FV Mönchberg gegen SF Kayh

Der FV Mönchberg hat sich in den letzten Jahren zu einer Wundertüte in der Kreisliga B 4 entwickelt. Auf tolle Leistungen und Siege gegen die Spitzenmannschaften, folgten in schöner Regelmäßigkeit Niederlagen gegen die Kellerkinder der Liga. Dieser Umstand führte dazu, dass die Mönchberger die letzte Saison nur auf dem sechsten Platz beendeten.

Mehr Konstanz zeigen

In dieser Saison streben die FVM-Kicker einen Platz unter den ersten vier Mannschaften an. In der letzten Saison lagen zwischen dem FVM und dem Viertplatzierten SV Affstätt nur zwei Zähler, weshalb das Saisonziel durchaus realistisch ist. „Wir haben gezeigt, dass wir mit den Spitzenmannschaften gut mithalten können und hoffen darauf, mehr Konstanz in unsere Leistung zu bringen“, formuliert Spielertrainer Tim Mutz die Saisonziele. Mutz coacht die Mannschaft zusammen mit Tobias Enz. Die beiden bilden zusammen mit Maximilian Attenberger die Mittelachse im Mönchberger Spiel. Dieses Trio hat die Qualität für höhere Spielklassen und sollte daher in der B-Liga für Furore sorgen können. Mit Benjamin Scholz (TSV Grafenau) hat den FVM ein erfahrener Spieler verlassen. Neu im Team sind David Krischke (FC Gärtringen II), Julian Herzog (VfL Herrenberg A-Junioren), Lukas Krauss (TV Gültstein A-Junioren), Jeron Sawall (SV Affstätt), Robby Poroka (vereinslos), Fabian Dengler und Timo Riethmüller (beide TV Gültstein).

Schweres Auftaktprogramm

Die Vorbereitung beim FV Mönchberg gestaltete sich aufgrund Urlaubs- und Verletztensituation als durchwachsen. Am ersten Spieltag steht für die FVM-Kicker mit dem Derby gegen die SF Kayh direkt ein Highlight auf dem Programm. Am zweiten Spieltag muss die Elf von Mutz und Enz zum SV Affstätt auf den Rötelesberg. „Unser Auftaktprogramm hat es in sich, aber dann wissen wir gleich, was Sache ist. Wir wollen natürlich den Derbysieg – aber am ersten Spieltag kann alles passieren“, gibt sich Enz vorsichtig optimistisch.

Reicht es endlich zum großen Wurf?

Auch die Sportfreunde Kayh gehören für die meisten Beobachter zum engeren Favoritenkreis. Das einstige Kellerkind hat sich unter Spielertrainer Felix Piskai mittlerweile zu einer Spitzenmannschaft gemausert, die das Potenzial und die spielerische Qualität für die vorderen Plätze mitbringt. Der große Wurf, sprich der Aufstieg in die Kreisliga A II, wollte jedoch in der jüngeren Vergangenheit noch nicht gelingen. In den letzten beiden Spielzeiten spielten die Kayher bis zum Schluss oben mit, mussten sich jedoch am Ende der Saison jeweils mit dem dritten Rang zufriedengeben. „Natürlich waren wir mit dem erneuten dritten Platz nicht überglücklich, dennoch waren wir froh, unsere Leistung der Vorsaison bestätigen zu können“, macht Spielleiter Fabian Braitmeier keinen Hehl aus seiner Enttäuschung.
Es ist also nicht aus der Luft gegriffen, dass die Sportfreunde Kayh auch in dieser Runde als Titelkandidat gehandelt werden. Mit Dennis Lutscher und Oliver Fritsch haben die Kayher zwei Leistungsträger verloren. Neu im Team ist Timo Heiß, der vom Ligakonkurrenten TSV Tailfingen kommt.
Als weiterer Neuzugang kann Philipp Roll betrachtet werden, der in der vergangenen Saison studienbedingt nur sehr wenig zum Einsatz kam.

Vorbereitung war eher durchwachsen

Offen ist hingegen noch, wo Abwehrhüne Arne Bauer beruflich seine Zelte aufschlägt und somit einhergehend, wie oft er zur Verfügung steht. Zum Saisonstart bekommen es die Sportfreunde im Lokalderby mit dem FV Mönchberg zu tun. Am zweiten Spieltag geht es in einem weiteren Derby gegen den TV Gültstein. „Die Vorbereitung war eher durchwachsen und endete mit der Pokalniederlage gegen die zweite Mannschaft von Fortuna Böblingen als Negativhöhepunkt“, hofft Piskai auf einen Warnschuss zur richtigen Zeit. „Wir haben in den letzten beiden Runden gezeigt, was wir draufhaben und das wollen wir mindestens wieder bestätigen.“