2024-06-12T11:40:35.807Z

Allgemeines
Ist mit seinen Kollegen im Lokalduell bei Aufsteiger Alemannia Straß gefordert: Niederaus Tim Nepomuck (rechts), hier im Zweikampf mit dem Bergheimer Roy Sato. Archivfoto: Herbert Haeming
Ist mit seinen Kollegen im Lokalduell bei Aufsteiger Alemannia Straß gefordert: Niederaus Tim Nepomuck (rechts), hier im Zweikampf mit dem Bergheimer Roy Sato. Archivfoto: Herbert Haeming

Zum Auftakt ein Derby vor großer Kulisse

Alemannia Straß, der Aufsteiger in die Fußball-Landesliga , erwartet den FC Niederau, GFC Düren 99 ist zu Gast beim VfL Vichttal

Alemannia Straß – FC Niederau: Zum Auftakt der Fußball-Landesliga treffen der Aufsteiger Aleman-nia Straß und der FC Niederau im direkten Duell aufeinander. „Das ist natürlich ein Highlight. Da freut sich das ganze Dorf drauf“, berichtet Straß‘ Trainer Dirk Krischer und bestätigt damit gleichzeitig die Vermutung von Trainerkollege Bernd Lennartz: „Das wird ein Spiel vor großer Kulisse am Sonntag, und unser Gegner wird keine Motivationsprobleme haben.“ Damit liegt der Coach des letztjährigen Tabellensechsten wohl richtig.

Als Landesligaaufsteiger will Straß im ersten Spiel direkt alles abrufen. Aber Krischer muss gehandicapt in die Saison starten. Nachdem sich Marco Weinhold (Knöchel), Jens Joeken (Knie) und Tim Simon (Sehnenriss) verletzt haben, fällt auch noch Maurice Meirino Gonzalez aus. Der Neuzugang aus Rott hat sich beim sensationellen 2:1 im Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Freialdenho-ven im Zweikampf das Wadenbein gebrochen. Zudem hatte Krischer auch urlaubsbedingt in der Vorbereitung selten mehr als 14 Mann im Training. Da ist es nicht ganz so leicht, bestimmte Trainingsinhalte zu vermitteln.

Das sah in Niederau ganz anders aus. „Urlaubsmäßig haben kaum Spieler eine Einheit verpasst. Zudem sind wir verletzungstechnisch gut durchgekommen“, berichtet Lennartz. Als Kreis-Champions-Cup-Sieger, Stadtmeister und wie Gegner Straß Pokal-Halbfinalist, kann der etablierte Landesligist nicht meckern.

Für Auftaktgegner Straß hat Lennartz nur lobende Worte übrig: „Ich schätze Dirk Krischer sehr. Was er mit Straß geschaffen hat, davor ziehe ich alle meine Hüte.“ Komplimente gibt es von Krischer zurück: „Das sind gute Jungs mit einem guten Trainer. Das wird eine schwere Kiste.“ (say)

SG GFC Düren 99 – VfL Vichttal: Obwohl wohl alle Fußballtrainer der Welt die Vorbereitung mit ihrer Mannschaft als „sehr fokussiert“ loben, als eine, in der „alle mitgezogen“ hätten, wissen sie vor dem ersten Spieltag nicht wirklich, zu was ihre Teams im Wettkampfrhythmus in der Lage sind. Natürlich macht da die SG GFC Düren 99 keine Ausnahme. Aber zumindest fallen die guten Tests der letzten Wochen – unter anderem Finale im Blausteinsee-Cup und ein sehr ordentlicher Aufritt gegen Viktoria Arnoldsweiler im Kreis-Champions-Cup – auf.

Zudem lassen die Ergebnisse im Kreispokal darauf schließen, dass der GFC Düren 99 schon „relativ weit ist“, um im Jargon zu bleiben. Dem 5:1 gegen Schmidt folgte vor zehn Tagen ein eher mühsames 4:3 gegen den Bezirksliga-Aufsteiger Welldorf-Güsten, bevor das 4:0 in Wenau im Viertelfinale am Mittwochabend wieder eines klassenhöheren Teams würdig war.

Trainer Thomas Kalscheuer: „Vor allem vor der Pause war das schon sehr gut anzuschauen, vor allem was das Umschaltspiel betrifft. Und wir haben auch zwei Mal nach Standards getroffen, das war ein wenig unsere Schwäche bis hierher. Auch die drei Jungs, die wir in den letzten Wochen noch geholt haben, helfen uns mit ihrer Dynamik sehr weiter.“

Einer von ihnen, Daisuke Takai, fest eingeplant auf der „Doppelsechs“, wird allerdings erst einmal ein paar Wochen fehlen, der Japaner sah in Wenau eine „total unnötige“ (Kalscheuer) Rote Karte.

Los geht‘s am Sonntag gegen den wie in jedem Jahr sehr ambitionierten VfL aus Vichttal.

„Das ist natürlich ein Highlight. Da freut sich das ganze Dorf drauf.“

Straß‘ Aufstiegstrainer Dirk Krischer zum Derby

Aufrufe: 020.8.2016, 15:30 Uhr
dma | AZ/ANAutor