Zuhause eine Macht

Ein Blick auf die Abschlusstabelle lässt vermuten, dass es zum Schluss hin enger wurde, als es letzten Endes wirklich war. Zwar waren es schlussendlich nur zwei Punkte Vorsprung vor der DJK Bexbach, doch die Mannschaft von Trainer Jochen Marx versprühte über die komplette Saison hinweg eine außergewöhnliche Sicherheit und Dominanz. Besonders in den Topduellen gegen die anderen Vier aus dem oberen Quintett war die DJK Elversberg brutal stark und unterstrich im Laufe der Spielzeit den Favoritenstatus, unter anderem auch weil man vor heimischer Kulisse keinen einzigen Zähler abgab. Highlights waren mitunter ein 5:0 gegen die DJK Münchwies, ein 4:0 gegen den SV Höchen oder auch ein 23:1-Sieg gegen die Dritte der Borussia Neunkirchen. Der Meister stellte des Weiteren den Torschützenkönig der Liga. Meikel Dahm benötigte gerade einmal 19 Spiele für seine 47 Saisontreffer. Somit hat er in den letzten drei Jahren exakt 100 Ligatore für die DJK Elversberg erzielt. Einen großen Anteil am Erfolg hatte auch Trainer Jochen Marx, der stets auf Kameradschaft und Fairness achtete. So kam es ab und an vor, dass er seine Spieler nach Abpfiff persönlich zum Schiedsrichter zog, um ihm die Hand zu reichen.

Jochen Marx, Trainer DJK Elversberg: „Dieser unglaubliche Erfolg ist vor allem darauf zurückzuführen, dass wir eine absolut geschlossene und homogene Einheit waren. Es gab keine Cliquenbildung, sondern jeder war Bestandteil des Ganzen und hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Vor zwei Jahren haben wir den Grundstein gelegt und uns stetig verbessert. Auch die Zweite Mannschaft hat ganz großen Anteil am Gewinn dieser Meisterschaft. Außerdem ist es schön, bei einem solch tollen Anlass wieder die Urgesteine des Vereins zu sehen und sich mit ihnen zu unterhalten.“