Zufriedene Gesichter in beiden Lagern

VfR Neuburg – FC Ehekirchen 3:2
„Ich denke, dass wir das insgesamt recht gut gemacht haben“, resümierte Panknin, der sogar im ersten Durchgang ein deutliches Chancenplus seiner Schützlinge sah. „Wir wollten tief stehen und dann auf Konter setzen. In einigen Aktionen ist uns das auch prima gelungen“, so der Ehekirchener Coach weiter. Eine eben solche Aktion führte in der elften Minute schließlich auch zur Führung. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld startete Torjäger Fabian Scharbatke und beförderte das Spielgerät über VfR-Keeper Dominik Jozinovic hinweg zum 0:1. Auch beim zweiten FCE-Treffer zeigte Scharbatke seine ganze Klasse: Einen abgewehrten Panknin-Schuss fasste der Goalgetter aus 18 Metern ansatzlos ab (38.). Bereits zuvor hätten erneut Scharbatke (17./21.) und Simon Schmaus (28.) für weitere Tore sorgen können, verfehlten jedoch das Ziel. Wesentlich konsequenter ging dagegen der Landesliga-Zweite in diesem Abschnitt mit seinen Möglichkeiten um: Neuzugang Eugen Belousow nach einer Friedl-Kopfballvorlage (37.) sowie Rainer Meisinger mit einem „Sonntagsschuss“ aus 20 Metern (45.) sorgten für den 2:2-Halbzeitstand. „Wir haben uns im ersten Durchgang einfach zu viele Ballverluste geleistet. Das haben wir in der Pause angesprochen und es dann nach Wiederbeginn deutlich besser gemacht“, resümierte VfR-Trainer Christian Krzyzanowski, der – was die Gesamtleistung seiner Truppe betraf, ein positives Fazit zog: „Nachdem wir ja schon am Samstag gegen Jetzendorf (1:0) ein Testspiel hatten, haben die Jungs heute gegen Ehekirchen unterstrichen, dass sie körperlich in einer hervorragenden Verfassung sind“. Den 3:2-Siegtreffer erzielte im zweiten Abschnitt der neue Abwehrchef Michael Denz (57.). (disi) Heimatsport

FV Illertissen – TSV Essingen 1:0
Der FV Illertissen musste sich im Testspiel gegen den württembergischen Verbandsligisten TSV Essingen mit einem 1:0-Sieg begnügen und tat sich dabei über weite Strecken sehr schwer. Auch deutlich mehr Ballbesitz brachte in der ersten Halbzeit nicht viel, der bayerische Regionalligist konnte sich vorne kaum durchsetzen. Ein Schlenzer knapp übers Tor von Burak Coban war schon fast die ganze Ausbeute. Auf der anderen Seite hatte der FVI Glück, dass der Essinger Nicola Zahner nach einer guten halben Stunde allein vor Torhüter Janik Schilder vergab. Das Tor des Tages fiel dann zehn Minuten nach der Pause. Stanislaw Herzel wurde im Strafraum von Stergios Dodontsakis gelegt und Burak Coban verwandelte den Elfmeter zum 1:0. Marvin Weiss mit einem Volleyschuss und Sandro Caravetta mit einem Pfostenschuss verpassten es in der Schlussphase, das Ergebnis zu erhöhen. Entsprechend unzufrieden war Trainer Marco Küntzel: „Der einzig positive Aspekt war das Ergebnis. Wir waren nie zielstrebig genug, vor dem Tor zu umständlich und konnten die Bälle oft nicht sichern.“ (hs) Heimatsport

FC Bayern München II – SSV Ulm 1846 1:2 Der SSV Ulm 1846 Fußball ist offensichtlich gerüstet für das erste Regionalligaspiel nach der Winterpause am kommenden Samstag in Offenbach. Die Spatzen gewannen ihr letztes Testspiel bei den Amateuren des FC Bayern München verdient mit 2:1. Beide Ulmer Tore erzielte Albano Gashi (51., 86.), für den Tabellenführer der Regionalliga Bayern traf Kwasi Okyere Wriedt per Elfmeter nach einem Foul an Derrick Köhn. Aber die Ulmer hatten vor allem in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel und die besseren Chancen. So scheiterte David Braig mit einem Schuss am gut reagierenden Bayern-Keeper Christian Früchtl und nach der anschließenden Ecke Johannes Reichert mit dem Kopf am Pfosten. (pim)Heimatsport

VfB Hohenems (A) – FC Memmingen 5:0
Herber Dämpfer in der Winter-Vorbereitung des Regionalligisten FC Memmingen: Im vorletzten Testspiel beim österreichischen Erstligisten VfB Hohenems gab es eine herbe 0:5-Abfuhr. Zwei Wochen vor dem geplanten Punktspiel-Wiederauftakt spielten die Memminger auf Kunstrasen im Herriedestadion vorne wenig effektiv, zeigten sich in der Abwehr aber höchst anfällig. Bei den Gegentoren ließ sich der FCM praktisch fünf Mal klassisch auskontern. Statt 1:1 stand es zur Pause 0:2. Zwischen der 45. und 70. Minute konnte das Geschehen ebenfalls ausgeglichen gestaltet werden, ohne aber Zählbares zustande zu bringen. Insgesamt wurden noch einmal 17 Feldspieler eingesetzt.
„Das Wetter war gut, sonst nix“, kommentierte der sportliche Leiter Bernd Kunze lakonisch das Ergebnis. FCM-Trainer Stephan Baierl war angesichts der hohen Niederlage sehr enttäuscht: "Das war ein ernüchternder Auftritt und hat nicht dem entsprochen, was ich von der Mannschaft kenne und erwarte. Dennoch gab es am Sonntag und Montag für die Mannschaft zwei Tage trainingsfrei, denn die vergangene Woche war die intensivste in der Vorbereitung. Einige Spieler hatten schwere Beine. In der kommenden Trainingswoche vor der Generalprobe gegen den FC Augsburg (Samstag 15 Uhr in Kirchheim) dürfte Baierl noch einmal merklich anziehen. (ass)

FC Gundelfingen – BC Adelzhausen 2:1
„Das hat ganz schön Kraft gekostet und war auch eine Umstellung“, meinte FCG-Coach Martin Weng, denn der Untergrund gab etwas nach und der Ball lief auch nicht so wie bei den vorausgegangenen Duellen. „Genau deshalb war es auch so wichtig, dass wir endlich auf einem normalen Feld kicken konnten. In zwei Wochen steht ja bereits das erste Punktspiel gegen den SV Cosmos Aystetten an“, ergänzte Weng, der allerdings einen großen Kritikpunkt fand: „Das Gegentor nervt mich gewaltig. Ich hatte es in der Halbzeitpause noch angesprochen, dass wir nicht ohne Sicherung spielen – und dann kassieren wir ein Kontertor durch den einzigen Spieler, den Adelzhausen offensiv aufgestellt hatte.“ BCA-Torjäger Dominik Müller war nach 50 Minuten nach einem Steilpass frei vor FCG-Keeper Dominik Dewein aufgetaucht und ließ sich die Chance zum 1:1 nicht entgehen.
Die Adelzhauser achteten in erster Linie auf ihre Defensivordnung. „Deshalb waren die teilweise mit neun Mann im und am eigenen Strafraum. Das war schon eine Herausforderung für uns“, analysierte Trainer Weng und zeigte sich davon überzeugt, „dass wir in der Punktrunde auf keinen solchen Gegner treffen.“ Die Lücke im Bollwerk suchen und finden lautete daher die Aufgabe, Mitte der ersten Halbzeit waren die Gundelfinger dem 1:0 sehr nahe. Die beste Chance hatte Julian Elze, der den Pfosten traf (23.). Acht Minuten später war es dann soweit, als Tarik Öz den Ball in den Winkel setzte. „Mir tat der rechte Fuß weh, da habe ich es mit links probiert“, meinte der Stürmer später mit einem Augenzwinkern. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich suchten die Grün-Weißen gleich wieder die Lücke in der Adelzhauser Defensive. In der 61. Minute war es Julian Elze, der sich über den linken Flügel durchsetzte und mit seinem Flankenball am langen Pfosten Michael Grötzinger als dankbaren Abnehmer fand – 2:1. Dass Referee Röthlein nach 88 Minuten abpfiff, schien den meisten Akteuren durchaus gelegen zu kommen. „Wir hatten diese Woche noch mal richtig intensiv gearbeitet, da wurden die Beine schon schwer“, räumte Weng ein. (wab)

SC Unterpfaffenhofen-Germering – SV Mering 0:0
Als „guten Test“ bezeichnete Merings Trainer Gerhard Kitzler das Spiel beim derzeitigen Tabellenvierten der Bezirksliga Süd Oberbayern. „Die sind sehr diszipliniert, körperbetont und auch taktisch gut aufgetreten“, zollte Kitzler dem Gegner Respekt. Mering hatte zwar einige Chancen – so wurde ein Schuss von Lutz aus zwölf Metern vom SC-Keeper noch aus dem Kreuzeck gefischt und Wiedemann stocherte einen Ball aus kurzer Distanz drüber –, aber auch die Hausherren hatten Möglichkeiten. „Unser Torhüter Simon Kratzer hat in der Schlussphase auch zweimal sehr gut gehalten“, lobte Kitzler. Der MSV-Coach ist mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung nicht zufrieden, zu viele Spieler würden aus unterschiedlichen Gründen immer wieder ausfallen. „Es gab kaum jemanden, der die Vorbereitung ganz mitgemacht hat, und das wirkt sich aus. Wir sind in Sachen Fitness noch nicht da, wo wir sein sollten – und das kann uns in den Punktspielen Probleme bereiten“, so Kitzler. So gesehen sei das „gerechte Unentschieden“ beim Bezirksligisten ein besseres Ergebnis als vielleicht ein knapper Meringer Sieg gewesen. „Wenn wir gewonnen hätten, würde sich mancher wieder in die Tasche lügen und glauben, es läuft ja gut“, meinte Kitzler. (pkl) Heimatsport

Kissinger SC – Cosmos Aystetten 1:1
Die Kissinger Pechsträhne geht weiter: Auch Winterneuzugang Lorenzo Gremes hat es im Training erwischt und so konnte er gegen den Landesligisten Cosmos Aystetten nicht auflaufen. Dennoch kam ein ansehnliches Spiel zustande, in dem Kissing früh in Führung ging. Cosmos Torsteher Valentin Coca wollte Andreas Lachner lässig überlupfen – das ging schief und Lachner traf zum 1:0 für den Gast (5.). Kissing versuchte, aus einer organisierten Abwehr zu spielen, Cosmos bestimmte das Spiel und hatte mehr Ballbesitz. Daniel Sedlmeir musste sich bei einem Kopfball mächtig strecken, war aber gegen Hanselkas Volleyschuss zum 1:1 in der 23. Minute chancenlos. Dies war eine der wenigen Unachtsamkeiten in der KSC-Defensive. Vor dem Pausenpfiff strich Fabian Wrbas Kopfball nur knapp am Kreuzeck vorbei. Im zweiten Abschnitt hatte Aystetten deutlich mehr Spielanteile, nur die Torabschlüsse gingen am KSC-Gehäuse vorbei oder der Querbalken rettete für Sedlmeir (57.). Seitens des KSC wurden die gut begonnen Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt und man hatte kaum gute Torchancen. (rgw) Heimatsport

BSK Olympia Neugablonz – TSV Schwabmünchen 1:5
Nach einem 3:3 gegen den Regionalligisten Heimstetten und einer 5:1-Niederlage beim Regionalligateam des FC Ingolstadt haben die Bayernligafußballer des TSV Schwabmünchen beim Bezirksligisten Olympia Neugablonz einen 5:1-Sieg gefeiert. Wie schon in den Spielen zuvor setzte dabei Schwabmünchens Trainer Paolo Maiolo alle zur Verfügung stehenden Spieler ein. Gegen die Allgäuer kamen so 21 Mann zum Zug. Dabei ließ Maiolo in der ersten Halbzeit der vermeintlich „zweiten Garde“ den Vortritt. Mit 0:0 ging es somit in die Pause. Nach dem Seitenwechsel waren die Stammspieler der Hinrunde auf dem Feld und nach einer knappen Stunde sorgten Phillip Schmid und Maik Uhde mit einem Doppelschlag (56./57.) für die Schwabmünchner Führung. Lucas Kusterer und Fatlum Talla (61./63.) sorgten für die nächsten beiden Treffer. Den Schlusspunkt setzte Thomas Rudolph per Strafstoß. (krup) Heimatsport