Zeilsheimer Start-Ziel-Sieg

Ins erste Viertelfinale startete der Außenseiter BSC Altenhain gegen den späteren Turniersieger sehr gut . Sahin Akmese markierte die frühe 1:0-Führung. Am Ende aber zogen die Zeilsheimer durch einen Doppelpack von Ahmet Gök in die Runde der letzten Vier ein. Und auch im Spiel danach waren die Gastgeber vertreten. Allerdings schaffte die Reserve der Gastgeber nicht den Sprung in die nächste Runde und musste sich dem FSC Eschborn mit 1:4 geschlagen geben.

Im bestbesetzten Viertelfinale traf Vorjahressieger FC Schwalbach auf Hessenligist FC Eschborn. In einem spannenden Spiel erwischten die Schwalbacher den besseren Start und gingen schnell mit 1:0 in Führung gingen. Als Branko Maric den Ball am Eschborner Rafi Assefi vorbeigespitzelt hatte und schon zu jubeln beginnen wollte, kratzte Eschborns Cedric Kutekidila den Ball noch von der Linie weg. Eine Initialzündung für seine Jungs, denn der FCE holte auf und kam nicht zuletzt aufgrund zweier Treffer von Goalgetter Faouzi Afkir zu einem knappen 4:3-Erfolg. Schwalbachs Alen Starcevic hatte dabei in den Schlusssekunden den Ausgleichstreffer auf dem Fuß, doch die Latte stand einem möglichen Neunmeterschießen im Weg.

Den vierten und letzten Platz für das Halbfinale sicherte sich dann noch Germania Schwaheim mit einem 3:1 über DJK Hattersheim.

Bouchen und Sahan im Alleingang

Das erste Halbfinale gehörte einem Mann: Hamza Bouchen erzielte die ersten drei Tore, auf die der Gegner aus Eschborn keine Antwort fand. Große Geste: Zwei Zeilsheimer Spieler trugen Eschborns 7-Tore-Mann Faouzi Afkir nach dessen Verletzung vom Feld. Kurz vor Ende erhöhte Yasir Nefes noch auf 4:0 - ein klarer Sieg.

Im zweiten Halbfinale ging es dann deutlich spannender zur Sache. Bereits nach zehn Sekunden (!) traf erneut Goalgetter Serkan Sahan zur Führung für den FSC, wenig später glich Mohamed Azaoum aus. Doch Sahan ließ sich nicht lumpen und schwang sich erneut zum Mann des Spiels auf, traf zum 2:1 und 3:1 - der Endstand, der den B-Ligisten bis ins Finale katapultierte.

Dort war dann aber gegen den bärenstarken Gastgeber der Traum vom Titel jäh beendet. Keine Chance hatten die Eschborner gegen die beste Mannschaft des Turniers, die auch im letzten Spielen attraktiven, aber auch effizienten Fußball zeigten und klar mit 7:0 siegten. Wehrmutstropfen bei der Freude über den starken Auftritt: Dominik Schlee verletzte sich im Finale. Zuvor musste bereits Daniel Fröhlich aus der Reservemannschaft nach Verletzung vom Krankenwagen abgeholt werden.

Aus sportlicher Sicht ging Platz drei an den FC Eschborn, der sich im Neunmeterschießen gegen Germania Schwanheim durchsetzte.