2024-06-17T07:46:28.129Z

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„Zehner“ wollen an 7:0-Sieg anknüpfen

Ist der Knoten geplatzt? Gegen den SC Merzenich werden sich die Jülicher beweisen müssen.

Die Optimisten im Lager des SC Jülich 1910/97 werden den bisherigen Saisonverlauf als durchwachsen bezeichnen. Denn vor dem letzten Heimspiel morgen Nachmittag gegen den SC Merzenich werden sie mit dem aktuellen Tabellenplatz 7 nicht zufrieden sein. Sie hatten sicherlich viel mehr erwartet, besonders vor dem Hintergrund, dass alle Experten die „Zehner“ vor dem Start in die Fußballsaison als Mitfavoriten auf die Meisterschaft genannt hatten.

SC Jülich - SC Merzenich (So 14:30)

Doch von dieser Rolle ist der SC Jülich 10/97 zurzeit zehn Punkte entfernt von Spitzenreiter SV Hambach. Spielerisch wäre die Mannschaft allerdings in der Lage, ein Wörtchen ganz oben mit zu reden. „Wenn sich denn der Erfolg für die Arbeit auch einstellen, die Torchancen genutzt würden“, bringt es der Trainer auf den Punkt. So war der jüngste 7:0-Sieg gegen Alemannia Lendersdorf, dem Tabellenelften, eine Art Befreiungsschlag nach drei mehr als durchwachsenen Paarungen. „Das kann man so sehen“, pflichtete auch Trainer Michael Hermanns bei, der sich darüber freute, dass insbesondere die Offensive viele Torchancen nutzte, um auch in dieser Höhe zu gewinnen.

Dass man so erfolgreich nun gegen den SC Merzenich agieren kann, ist allerdings mehr als fraglich. Die Gäste werden wiederum auf die Offensivkräfte setzen, mit ihren bekannt schnellen Konter den Erfolg suchen. Ein Erfolg, und davon kann man ausgehen, wäre in den Augen von Spielertrainer Presley Lubasa schon eine Punktteilung auf des Gegners Platz. Ob das gelingt, wird auch maßgeblich von Abwehrverhalten seiner Elf abhängen. Denn mit 32 Gegentoren – ebenso viele hat Merzenich auch geschossen – haben die Gäste nicht die stärkste Verteidigung der Liga. Im Gegenteil, lediglich drei Mannschaften haben noch drei (Wenau II) beziehungsweise vier (Kelz) Gegentore mehr in der Bilanz stehen. Dass Jülicher Torekonto kann sich mit 27:21 sehen lassen, wobei in den Augen von Trainer Hermanns „diesbezüglich beide Mannschaftsteile noch Verbesserungspotenzial zeigen müssen“.

Anpfiff im Karl-Knipprath-Stadion ist um 14.30 Uhr.

Aufrufe: 02.12.2017, 11:30 Uhr
hfs | AZ/ANAutor