2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
Paul Sauter (links) ist als Trainer der Spatzen zurückgetreten und sein Assistent Herbert Zanker hat gute Aussichten, den Job beim Schlusslicht der Regionalliga Südwest übernehmen zu können. 	F.: Horst Hörger
Paul Sauter (links) ist als Trainer der Spatzen zurückgetreten und sein Assistent Herbert Zanker hat gute Aussichten, den Job beim Schlusslicht der Regionalliga Südwest übernehmen zu können. F.: Horst Hörger

Zanker der Favorit auf den Trainerstuhl

Auch Holger Betz könnte im Übungsleiterteam des SSV Ulm 46 mitarbeiten

Regionalligist SSV Ulm 1846 braucht nach dem Rücktritt von Paul Sauter, der noch Präsident des Vereins ist, einen neuen Trainer. Aufgrund des notwendigen Sparkurses kann ein Außenstehender kaum verpflichtet werden. „Ein Trainer, der auch nur ein bisschen bekannt ist, will doch gleich 5000 Euro oder mehr im Monat verdienen und dazu kommen noch die Nebengeräusche“, weiß Sauter.

Es wird also bei den Spatzen auf eine interne Lösung hinauslaufen. In Frage kommen Co-Trainer Herbert Zanker, Martin Blankenhorn, der Trainer der Landesligatruppe (U23), und A-Junioren-Trainer Oliver Unsöld. Wobei Paul Sauter geneigt wäre, ein Trainerteam zu installieren, in dem auch Torhüter Holger Betz eingebunden ist. Betz ist seit vielen Jahren im Verein, kennt die Mannschaft und die Strukturen, macht als Fachmann für diesen Bereich bereits Fitness- und Krafttraining mit der Mannschaft und wird von den Mitspielern respektiert. Die Position des Cheftrainers dürfte vorläufig Herbert Zanker zufallen.

Herbert Zanker hat internationale Erfahrung gesammelt, als er vier Jahre lang in Georgien arbeitete. Unter anderem war er dort eine Zeitlang Assistent von Nationaltrainer Klaus Toppmöller, der einst auch die sportlichen Geschicke der Spatzen lenkte. Zanker wohnt in Nassenfels bei Neuburg/Donau und fährt ständig hin und her. „Der neue Trainer hat eine gute Chance“, sagt Paul Sauter. „Allerdings ist die Liga stärker geworden und wir wurden etwas vom Glück verlassen.“ Der neue Mann kann jetzt nur gewinnen. Vom letzten Platz kann es schließlich nur nach oben gehen.

Aufrufe: 021.10.2013, 21:19 Uhr
Neu-Ulmer Zeitung / Stefan KümmritzAutor