2024-05-02T16:12:49.858Z

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Mag Messi und Rahmschnitzel,  Videobeweis nicht: Yannik Weber | Foto: Gerd Gründl
Mag Messi und Rahmschnitzel, Videobeweis nicht: Yannik Weber | Foto: Gerd Gründl

Yannik Weber: "Patric Lauber ist unser verrücktester Vogel"

Warmlaufenmit Yannik Weber vom SV Weil +++ Der offensive Mittelfeldspieler mit dem großen Kreativpotenzial im BZ-Fragebogen

Er ist der dienstälteste Spieler und beste Techniker beim SV Weil: Yannik Weber, 25, hat die Höhen und Tiefen des Fußball-Landesligisten miterlebt, aktuell stehen die Zeichen auf Verbandsliga-Rückkehr. Vor dem letzten Spiel des Jahres, beim FSV Rheinfelden, stand der Mittelfeldspieler und Kapitän für den BZ-Fragebogen Rede und Antwort – auch zu Nichtsportlichem.
Als Kind wollte ich werden? Natürlich Fußballprofi. Schon mit vier Jahren war ich fußballbegeistert. Ich war drei Jahre beim FC Basel, habe den Traum aber ziemlich früh aufgegeben.

Bester Fußballer aller Zeiten? Lionel Messi. Was er seit Jahren und Woche für Woche zeigt, ist Weltklasse. Allein seine Ballbehandlung.

Auf meinem Mp3-Player fehlt auf keinen Fall? Bonez MC und RAF Camora. Deutsch-Rap.

Meine größte Stärke beim Fußball? Tempo und Übersicht.

Lieblingsfach in der Schule? Sport.

Meine peinlichste Fußball-Szene: Da habe ich eine aus einem Spiel in Auggen im Kopf: Ich habe einen schnellen Einwurf ausgeführt, habe den Ball aber schon vor der Außenlinie in die Hand genommen. Kurze Zeit später habe ich dann auch noch gefoult und bekam Gelb-Rot. Das waren ein paar peinliche Minuten.

Eine Sportart, in der ich talentfrei bin: Tennis. Ich habe es zweimal ausprobiert und miserabel ausgesehen.

Mein Lieblingsurlaubsziel? Formentera. Eine kleine Insel neben Ibiza. Traumhafte Strände, megagut.

Die verrückteste Vogel beim SVW? Patric Lauber. Malle-Opening, Malle Closing, er ist immer mit dabei. Auch in Ischgl, deswegen hat er auch gerade erst wieder ein Spiel verpasst. Immer gute Laune, immer freche Sprüche. Und wenn du mit ihm weg gehst, ist immer was los. So eine Kondition wie er, die hat keiner.

Welches Poster hing in Ihrem Zimmer? Ronaldinho.

Mein letztes Konzert? Bis jetzt war ich noch auf keinem. Im Februar fahre ich aber zu Bonez MC in Zürich.

Wie oft schauen Sie auf Ihr Handy? Zu oft. Ich sehe immer mal wieder total unnötig drauf. Wenn man mit Kollegen in einer Bar ist und alle schauen aufs Handy statt sich zu unterhalten – nicht gut.

Immer essen könnte ich? Rahmschnitzel mit Pommes.

Welche Superkraft hätten Sie gerne? Fliegen. Dann wäre man ganz schnell am nächsten Strand.

Sie unternehmen eine Zeitreise. Wohin und warum? Ich würde in die Zukunft reisen, um zu schauen wo und wie der SV Weil in 30 Jahren spielt.

Den Videobeweis finde ich ... nicht unbedingt gut. Fußball lebt auch von Fehlentscheidungen. Und man weiß manchmal gar nicht, ob man jubeln soll. Die Umsetzung ist nicht gut, zum Beispiel der Elfmeter bei Freiburg, wo die Mannschaften wieder aus der Kabine kommen mussten. Ich sehe viel spanische Liga, da funktioniert es besser, man hat eine klarere Linie. Und es werden nicht so viele kleine Entscheidungen überprüft wie bei uns.

Die beste Ausrede, warum jemand nicht zum Training kam? Ein früherer Mitspieler war lustig, er sagte: „Ich kann nicht kommen, weil ich auf den Hund des Kollegen aufpassen muss.“

Tobias Bächle ist ein super Trainer, aber ... er sollte es im Training bei den schnellen Runden für die Verlierer nicht übertreiben. Zuletzt waren das ganz schön viele.

Der FSV Rheinfelden muss sich am Samstag ... auf einen SV Weil einstellen, der alles dafür tut, das Jahr mit einem Sieg zu beenden. Aber: Die Rheinfelder machen es uns meistens recht schwer.
Aufrufe: 029.11.2018, 18:45 Uhr
Uwe Rogowski (BZ)Autor