2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Namensgeber und Pokalstifter Lewis Holtby (r.) überreicht den Pokal an Würm-Linderns Spielführer Lukas Klee. Die Mitspieler freuen sich.
Namensgeber und Pokalstifter Lewis Holtby (r.) überreicht den Pokal an Würm-Linderns Spielführer Lukas Klee. Die Mitspieler freuen sich. – Foto: Royal
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Würm-Lindern versenkt alle fünf Elfmeter

Zehntes Turnier um den Lewis-Holtby-Cup in Gerderath +++ 5:4 im Finale gegen Wegberg-Beeck II +++ Helpenstein nach 5:2 gegen Kuckum Dritter

LEWIS HOLTBY CUP

Die SG Union Würm-Lindern hat sich nach 2017 zum zweiten Mal in die Siegerliste des Turniers um den Lewis-Holtby-Cup bei Sparta Gerderath eingetragen. Im Finale gelang ein 5:4-Sieg nach Elfmeterschießen gegen Bezirksliga-Kontrahent FC Wegberg-Beeck II, der zum zweiten Mal in Folge mit Platz zwei vorlieb nehmen musste. Dafür gab es noch 350 Euro, während Würm-Lindern für den Sieg die doppelte Prämie einstreichen durfte. Platz drei (200 Euro) ging an Bezirksliga-Neuling SV Helpenstein, der Niersquelle Kuckum (100 Euro) mit 5:2 bezwang.

Namensgeber und Pokalstifter Lewis Holtby war zum kleinen Jubiläum – das Turnier wurde zum zehnten Mal ausgespielt – vor Ort und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen beigetragen hatten. Gewünscht hätte sich Turnierausrichter Sparta eine größere Zuschauerkulisse.

ENDSPIEL

SG Union Würm-Lindern – FC Wegberg-Beeck II 5:4 (0:0) nach Elfmeterschießen: Angesichts der vielen Spiele hatte SG-Trainer Hermann-Josef Lambertz einigen Akteuren eine Pause „verordnet“. Die erste Halbzeit ging dann auch komplett an die jungen und spielstarken Beecker, die aber nur selten in die „gefährliche Zone“ kamen. Cenk Cetin traf die Latte (6.). Der beste Angriff des FC, der schnell vorgetragen wurde, führte zu einer Chance für Benedikt Dreßen, der unsanft im Strafraum gestoppt wurde. Den Elfmeter setzte Kapitän Christian Geiser an die Latte (34.).

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie ausgeglichener, die einzige Torchance hatte Würm-Lindern. Doch Raphael Waldmann scheiterte an FC-Torwart Deniz Hinze. (64.).

Im Elfmeterschießen zeigten sich die Spieler zunächst treffsicher. Dreßen, Cetin und Benyamin Malekzadeh hatten für Beeck verwandelt, Jan-Niklas Janes, Philipp Heinrichs und Yannik Schlömer für Würm-Lindern getroffen. Der vierte Beecker Schütze drosch den Ball in den Abendhimmel. Alex Jansen traf zum 4:3 für Würm-Lindern. Florian Storms glich noch einmal aus. Doch Yuito Koshikawa machte mit einem Schuss in den Torwinkel den Sieg für Würm-Lindern perfekt.

SPIEL UM PLATZ 3

Niersquelle Kuckum – SV Helpenstein 2:5 (0:1): Kuckum ging personell gehandicapt ins Spiel. So beschränkte man sich zunächst darauf, defensiv sicher zu stehen und einige Konter zu setzen. Helpenstein hatte Pech, als ein Freistoß von Robin Langer an die Latte klatschte (26.). Der schnelle Gauvain Görtz war dann im richtigen Moment nach innen gestartet und traf zum 1:0 (42.).

Die zweite Halbzeit war dann deutlich lebhafter. Niklas Hermanns schloss ein Solo mit dem 2:0 ab (61.), doch Kuckum wehrte sich. Nach einer guten Kombination verkürzte Yannick Kehrberg mit einem Schuss unter die Latte (64.). Die Freude währte nur kurz, denn Görtz verwertete einen Pass von Julian Hahn zum 3:1 (67.). Die nächste Chance verpasste Helpenstein, da „klingelte“ es auf der anderen Seite. Benni Krüger traf nach Flanke und Abwehr im zweiten Nachschuss zum 2:3 (69.). Die Antwort folgte drei Minuten später. Der eingewechselte Dominik Hahn traf mit einem abgefälschten Schuss fast von der Grundlinie zum 4:2 (72.). Und Dominik Hahn legte nach Querpass von Görtz noch das 5:2 nach (87.). Kuckums Trainer Christian Schmitz fand, dass das Ergebnis zu hoch ausgefallen war. „Ein 4:2 hätte ich unterschrieben“, sagte er.

Aufrufe: 019.8.2019, 10:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor