Wird Mariadorf für Raspo zum Stolperstein?

Kohlscheider BC - FV Vaalserquartier (So 14:45)

Mit dem bisherigen Verlauf der Saison „kann man nur zufrieden sein“, daran ändere auch die Niederlage des KBC beim FC Heinsberg-Lieck am vergangenen Wochenende nichts, sagt Trainer Andreas Puzicha. „Natürlich ist es schade, dass wir unsere Verfolger nicht weiter auf Distanz halten konnten. Aber insgesamt kann ich mit der derzeitigen Situation gut leben“, erklärt der Coach. Gut auch deshalb, weil man „zu Saisonbeginn nicht ahnen konnte, dass der Umbruch so schnell angegangen wird“. Der KBC liegt aktuell auf Platz zwei. Auch vor diesem Hintergrund bekräftigt der Trainer, dass „man nicht davon ausgehen konnte, diesen Prozess so schnell einleiten zu können“.

Vor dem Heimspiel gegen den FV Vaalserquartier warnt er seine Jungs, den Aufsteiger aus Aachen zu unterschätzen. Denn Kollege Günter Motté und sein Kader haben zuletzt die Kurve bekommen. „Sie sind in der Liga angekommen und werden sich im Mittelfeld der Tabelle festsetzen“, ist sich Puzicha sehr sicher. „Wir müssen insgesamt etwas ruhiger spielen“, lautet seine Empfehlung – auch über das nächste Heimspiel hinaus.

DJK Rasensport Brand - SV Alemannia Mariadorf (So 15:30)

In vorweihnachtlicher Stimmung sind Mariadorfs Alemannen und vor allem ihre Chefs in diesen Tagen nicht. „Wir fahren nicht mit Geschenkpaketen nach Brand“, sagt Alemannias-Co-Trainer Manfred Moers denn auch. Der Assistent von Trainer Markus Hambach ahnt zwar, was die Gäste beim Tabellenführer erwartet. Aber Ängste resultieren daraus nicht. „Raspo wird bis zum Saisonende der Favorit auf den Landesligaaufstieg bleiben“, hat Moers eine hohe Meinung von den Aachener Südstädtern. „Es wird äußerst schwer für uns, dort zu bestehen. Aber wir werden nichts unversucht lassen“, geben sich die Alsdorfer kämpferisch.

Am Sonntag hätte man sehr gerne gegen Donnerberg gespielt. Beleg dafür: „Wir haben extra das Spiel unserer zweiten Mannschaft abgesagt, damit der Aschenplatz für die Erste geschont wird.“ Aber die Seenlandschaft im Südpark ließ keinen Fußball zu. Mit dem achten Tabellenplatz ist das Trainerteam „insgesamt zufrieden“. Moers: „Wir wissen, wo wir stehen. Unsere Punkte haben wir uns redlich erarbeitet.“ Wobei ihm auffällt, „gegen die Mannschaften, die unter uns stehen, tun wir uns oft schwerer als gegen die aus dem oberen Bereich der Tabelle“. Man darf gespannt sein, wie sich die Alemannen beim Klassenprimus schlagen werden.