"Wir wollen irgendwann ganz oben angreifen"
Oberliga Süd +++ Die SG Union Sandersdorf verlängert mit ihrem Cheftrainer Thomas Sawetzki
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Torsten Lehmann erklärt den ominösen und oft zitierten nächsten Schritt, den in diesem Fall die SG Union Sandersdorf gehen will, so dass man unweigerlich an den Sommer und Urlaub am Meer denkt. „Momentan“, findet der Sportliche Leiter des Oberligisten, „haben wir noch zu viele Wellen.“ Einen zu starken Seegang quasi - wenn man die Assoziation weiterspinnen will - um das Boot beständig zu neuen Zielen schippern zu lassen. Wie man dem entgegenwirken kann? Mit einer gut eingespielten Crew zum Beispiel, wie Sandersdorf sie in erster Linie mit Lehmann und Chefcoach Thomas Sawetzki hat - und auch über den Sommer hinaus haben wird.
Vor dem erfolgreichen Heimspiel gegen den FC Grimma (1:0) hat Trainer Sawetzki seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Und in den nächsten Tagen dürfte auch Lehmann seinen Kontrakt bei der SG Union ausweiten. „Ich denke, dass wir da in spätestens zwei Wochen Gewissheit haben“, bestätigt Torsten Lehmann. „Wichtig war jetzt erst einmal, das mit Thomas zum Abschluss zu bringen.“ Zum FuPa-Profil:
Die Worte verraten: Dass Lehmanns kurz nach Sawetzki verlängert, ist nur noch eine Frage der Zeit - was logisch ist. Das Duo war im Juli 2018 in die großen Fußstapfen getreten, die Trainer Mike Sadlo in seinen fünf Jahren bei der SG Union hinterlassen hatte, hat sich daraus mittlerweile aber gelöst. Unter der Führung von Lehmann und Sawetzki hat Sandersdorf jede Saison einen Schritt nach vorne gemacht. Sowohl vom Auftreten auf dem Platz her, als auch was die Ergebnisse angeht. In dieser Spielzeit steuert der Verein auf die beste Oberliga-Saison seit dem Aufstieg im Jahr 2013 zu. „Ich glaube, wir machen das nicht so verkehrt“, sagt Lehmann. Sawetzki pflichtet ihm bei: „Ich bin mit der Entwicklung hier sehr zufrieden. Wir haben in den letzten Jahren etwas aufgebaut.“
Union schaut weiter nach oben
Union hat sich mittlerweile in die Phalanx der Oberliga-Spitzengruppe geschoben. Aufgrund der unterschiedlichen Zahlen absolvierter Partien, ist es schwer, ein richtiges Bild wiederzugeben. Aktuell fehlen der drittplatzierten Union auf Platz zwei aber nur zwei Punkte. Und man muss sagen: Die Mannschaft könnte auch schon weiter oben stehen, wären da nicht die eingangs erwähnten Wellen.
Sawetzkis Team schafft es noch nicht, immer dann nachzulegen, wenn es nötig ist. Nach dem herausragenden 5:0-Auswärtssieg beim FC Inter Leipzig vor einigen Wochen zum Beispiel, ließ Union im folgenden Heimspiel gegen Liganeuling Wernigerode beim 0:0 Punkte liegen. Auch die Niederlage beim Schlusslicht Arnstadt, das 0:0 gegen Martinroda oder das 1:1 in Zorbau kann man in dieser Kategorie aufführen. Es sind Partien, die Union in der Zukunft gewinnen will. Es ist der nächste Schritt, den Torsten Lehmann mit klaren Worten untermauert: „Wir wollen irgendwann ganz oben angreifen.“
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